Die Frage ist ja eigentlich zu welcher Arbeit die Millionen Arbeitslosen eigentlich gezwungen werden sollen.
Das Jahresarbeitsvolumen ist seit den 1960ern nahezu gleichgeblieben.
Die Arbeit wurde nur auf mehr Menschen verteilt - daher der rasante Anstieg der Teilzeitbeschäftigten.
Wikipedia: ArbeitsvolumenDie Situation in der Bundesrepublik Deutschland
Dekadenvergleich von Bruttoinlandsprodukt, Arbeitsproduktivität und Arbeitsvolumen
Vergleich Arbeitsvolumen und Erwerbspersonenpotential
"Das Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland sinkt in seiner Tendenz seit 1960. Lediglich in den Phasen der Hochkonjunktur stieg es jeweils vorübergehend an. Das Arbeitsvolumen sinkt, wenn die gesamte Wirtschaftsleistung eines Landes (BIP) langsamer wächst als die Arbeitsproduktivität (AP = Wirtschaftsleistung der Beschäftigten pro Stunde). Dies war in Deutschland langfristig seit 1960 immer der Fall, d. h. die Arbeitsproduktivität ist im Dekadenvergleich immer schneller gewachsen als das BIP."
"Diese Entwicklung hatte zur Folge, dass das Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1960 und 2008 fast identisch blieb (bei ca. 57 Mrd. Stunden), obwohl das Erwerbspersonenpotential seit 1960 von rund 26 Mio. auf 44,5 Mio. Personen stieg. Im Gegenzug sank die Wochenarbeitszeit."
Seitdem ist das Arbeitsvolumen leicht angestiegen. 2013 lag es bei 58,072 Milliarden Stunden, dem Höchststand seit 1994.[4]
Auch unter diesem Aspekt halte ich die Bestrafung von Arbeitslosen für unanständig.
Es ist definitiv nicht für alle Arbeit da - es sei den die jetzigen Arbeitplatzinhaber verzichten auf einige Arbeitsstunden. Dann reichts bei denen aber vermutlich auch nicht den Lebensunterhalt sicherzustellen.
Also nur Augenwischerei unserer Eliten - die es nicht schaffen/geschafft haben. für genügend existenzsichernde Arbeitsplätze zu sorgen.
Bevor sich die Wut gegen sie selbst richtet, haben sie dafür gesorgt: dass die Arbeitslosen als Sündenböcke herhalten müssen.