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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

1.157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, Ethnopluralismus, Kulturelle Aneignung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 11:30
Im Grunde geht es doch darum herauszufinden, was veränderungsbedürftig ist.
Daran beteiligen sich jetzt eben mehr Menschen als früher, alle haben die Möglichkeit, dies öffentlich zu tun. Nur um zu diskutieren bzw. herauszufinden, was und ob etwas veränderungsbedürftig ist, muss man ja erst einmal sagen, was einen stört. Aber das ist schon zu viel und wird niedergebrüllt mit Reizworten wie "cancel culture", "wokeness", "übertriebene politische Korrektheit", "Zensur", "Sprechverbot" und dem ganzen anderen scheiss. Das sind reine Abwehrreaktionen, weil ein Diskurs gar nicht gewollt ist. Es wird nix begründet, sondern Kritik delegitimiert. Einfach nur, weil jemand die Deutungshoheit, die andere schon immer inne hatten, infrage stellt.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 11:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, das "Problem" ist, dass gerechtfertigte Kritik als Identitätspolitik eingeordnet wird, nicht stattfinden soll.
Der mediale Aufschrei von wegen "Rassismus und Unterschlagung von Tatsachen" ist so aus dem historischen Kontext gerissen nichts weiter als indentitärer Populismus.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 11:33
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Der mediale Aufschrei von wegen "Rassismus und Unterschlagung von Tatsachen" ist so aus dem historischen Kontext gerissen nicht weiter als indentitärer Populismus.
aha. Ein wenig mehr Argumentation wäre nett.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 11:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aha. Ein wenig mehr Argumentation wäre nett.
Nett wäre auch, wenn man das, was bereits dazu geschrieben wurde, einfach mal zur Kenntnis nimmt, statt selbst irgendwelche nichtssagenden Einzeiler zu produzieren.

Wo bitte soll da genau gerechtfertigte Kritik sein, wenn man sich nur an Buzzwords wie Rassismus und an einer gefühlten "Unterschlagung von Tatsachen" abarbeitet? Das ist keine ernstzunehmende Kritik, sondern politische Effekthascherei.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 11:48
@navi12.0
Verlinke doch mal bitte, was Du meinst. Die Kritik, die gelesen habe hatte mehr zu bieten.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 12:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Kritik, die gelesen habe hatte mehr zu bieten.
Tatsächlich? Muss mir entgangen sein. Meiner Einschätzung nach hat auch die nicht viel mehr als das, was ich schrieb.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Verlinke doch mal bitte, was Du meinst.
Das wurde doch in deinem gerade eben verlinkten Artikel beschrieben.

Hier zB:
Datenanalysen zeigen jedoch: diesen Shitstorm über das Buch oder den Film gab es nie, ebenso wenig wie Forderungen nach Verboten. Beide sind vielmehr eine Erfindung findiger Journalisten und Populisten, die entweder medieninkompetent sind oder aus politischem Interesse bzw. aus wirtschaftlichem Kalkül hetzen.
Quelle: https://skompler.co/winnetou/

Wie ich sagte .. KEINE ernstzunehmende Kritik wird da in diesem medialen Aufschrei forciert, sondern eben ein identitärer Populismus. Wer das alles frisst oder auch nicht, sei mal dahin gestellt. Jedenfalls machen offenbar beide Seiten fleißig mit, wie man hier unter Anderem gut erkennen kann. Also wie kommst du auf "gibt es nicht, sondern nur gerechtfertigte Kritik"?


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 12:38
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist allerdings nur dann ein Problem, wenn man jede Art von überdenken oder gar einlenken als Niederlage empfindet. Wenn man nur starres Verharren auf einem Standpunkt als sinn- oder kraftvoll empfindet.
Im enddefekt läuft es doch eigentlich immer darauf hinaus, dass die sogenannten "Kritiker" mit der Moralkeule ihre "Argumente" durchdrängen und somit schon klar ist wer hier was zu "überdenken" hat.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aus einer anderen Perspektive betrachtet, sind das einfach Austausch- und Entwicklungsprozesse.
Aus meiner Sicht wird da nichts ausgetauscht, sondern mit gezielten Schlagwörtern wie "Kulturelle Aneignung" seine Agenda durchgedrückt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:So funktioniert Weiterentwicklung, Meinungen werden ausgetauscht, neue oder andere Sichtweisen werden wahrgenommen und ausprobiert. Der Horizont erweitert sich.
Das wäre schön wenn es so wäre, aber wie schon erwähnt, wird da nichts ausprobiert, sondern gleich gecancelt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es ist vermutlich eher der ewig gleiche Mob,
So wie es wohl immer die ewig gleichen Woken sind, die kritisieren?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Look who's talking.
Dann ist klar, woher der Wind weht.
Wer redet? Und woher weht denn der Wind? :ask:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Lacher des Tages, echt jetzt. Die "schweigende" Mehrheit kotzt es an, dass jetzt jeder seine Meinung vertreten kann, sichtbar und hörbar ist in solchen Diskursen, dass auch Minderheiten ernst genommen werden usw.
Wie erst jetzt darf jeder seine Meinung vertreten? Hieß es nicht immer, jeder kann schon immer seine Meinung vertreten? Ich glaube eher, dass sich gewisse Leute dazu berufen fühlen für Minderheiten ihre Stimme zu erheben, egal wie unsinnig das die selbige Minderheit in der Mehrheit findet.

Wem ist jetzt damit geholfen, wenn fiktive Kinderbücher jetzt nicht mehr in den Regalen stehen?


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 13:27
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Wer redet?
Ich dachte, du bist im Bilde.
Allen voran die Bildzeitung, sekundiert vom AfD Personal, sowie putzigen Erscheinungen wie "achgut"/ Achse des Guten.
Drumrum gruppiert sich der übliche Empörungs Mob.
Das sind die Lautesten.
Am Rande hängen sich die üblichen Politiker dran, die es gerne laut und polterig mögen. Söder, Kubicki..


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 13:32
Wie dem auch sei, erst durch genau diese Karl May Geschichten ist man doch erst sensibilisiert worden, hat sich für "Indianer" interessiert - Freundschaft und Akzeptanz gelernt und das in eine interessante Geschichte gepackt, die außerhalb der eigenen Lebenswelt liegt. Genau das macht es doch für Kinder erst interessant. Das sind doch keine Dokumentarfilme, man sollte aus meiner Sicht Kinder noch ein bisschen Fantasie lassen, später lernt man doch schnell genug die Realität kennen und interessiert sich dann auch dafür und lernt dazu.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 13:33
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich dachte, du bist im Bilde.
Allen voran die Bildzeitung, sekundiert vom AfD Personal, sowie putzigen Erscheinungen wie "achgut"/ Achse des Guten.
Drumrum gruppiert sich der übliche Empörungs Mob.
Das sind die Lautesten.
Interessiert mich alles nicht, ich habe meine eigenen Meinung, da brauche ich keine Bildzeitung oder Afd etc. und ich denke so geht es vielen Leuten.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

30.08.2022 um 13:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Im Grunde geht es doch darum herauszufinden, was veränderungsbedürftig ist.
Daran beteiligen sich jetzt eben mehr Menschen als früher, alle haben die Möglichkeit, dies öffentlich zu tun. Nur um zu diskutieren bzw. herauszufinden, was und ob etwas veränderungsbedürftig ist, muss man ja erst einmal sagen, was einen stört. Aber das ist schon zu viel und wird niedergebrüllt mit Reizworten wie "cancel culture", "wokeness", "übertriebene politische Korrektheit", "Zensur", "Sprechverbot" und dem ganzen anderen scheiss. Das sind reine Abwehrreaktionen, weil ein Diskurs gar nicht gewollt ist. Es wird nix begründet, sondern Kritik delegitimiert. Einfach nur, weil jemand die Deutungshoheit, die andere schon immer inne hatten, infrage stellt.
Sehe ich genauso.
Bemerkenswert, dass sich gerade die, die unermüdlich den Niedergang der freien Meinungsäußerung beklagen, ganz vorne mit dabei sind, wenn es darum geht, unliebsame Meinungen mit Buzzwords wie "wokeness", "Zensur" etc zum schweigen zu bringen.


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