@Illyrium Ui, tatsächlich kenne ich sowas, hab chron. Schmerzen..
Letztens hatte ich auch so eine wochenlange Phase, wo mir ständig übel war, selbst im Zug, war dann kreidebleich kurz vorm Umkippen auf dem Weg wohin gesessen und hab kein Pieps von mir gegeben..dachte nur, bloß nicht umkippen jetzt.
Hab zu der Zeit dann immer frischen Bio-Ingwer mitgehabt zum Kauen, das hilft gegen Übelkeit, oder Ingwerbonbons, die haben wenigstens leicht geholfen. Manchmal mache ich auch frischen Ingwer mit kochendem Wasser übergießen. Einen anderen Tip hierzu habe ich leider auch nicht.
@sunshinelight sunshinelight schrieb:Aber die sind voll und zudem gehe ich gerne strukturiert dahin. Habe ja keinen, der meine Klamotten wäscht und sie mir nachbringen kann.
War immer nur auf Durchreise.
Da geht es dir wie mir..
sunshinelight schrieb:Aber bin noch nicht bereit, ein Umfeld zu pflegen.
Das war ich jetzt mehrere Jahre auch nicht..ich hab das den anderen gesagt, dass man mit mir nichts ausmachen kann, da ich es nicht hinbekomme. Ich bekomme ja gerade so das allerwichtigste Muss-Erledigungszeug hin. Teils wurde das verstanden, zum Teil sind fast alle Leute einfach weggebrochen, die Bekannte waren und vorher öfter mal bei mir reinschneiten und mein Sofa nicht verlassen wollten, was mir dann auch nicht passte
;)Vor paar Monaten hab ich beschlossen bewusst, wieder Freundschaften zu pflegen, aber die sind halt auch nicht vor Ort. Alles schön langsam..
@Saphira Saphira schrieb:Das ist wahr, viele verstehen es nicht oder würden es nicht versehen. Selbst im engsten Umfeld kann man auch immer auf Leute treffen, die es nicht verstehe. Muss dann auch nicht aus Boshaftigkeit sein, sondern einfach Unwissen, man kennt sich damit nicht aus. Aus dem Grund halte ich auch nichts von dem Satz, dass es besser ist über sein Leiden mit Freunden zu reden als mit nem Therapeuten. Denn so gut es auch Freunde meinen, denen fehlt aber oftmals das Wissen das ganze wirklich nachzuvollziehen, die haben den therapeutischen Hintergrund nicht. Aber natürlich, wäre es immer schön, jemanden zuhaben, mit dem man reden kann.
Dass andere gewisse Erfahrungen und Prägungen nicht nachvollziehen können, kenne ich auch. Und es ist nicht deren Absicht, man kann das einfach nicht von ihnen verlangen. Das trennt natürlich ab von den anderen.
Und bis jetzt hab ich mich jahrelang in der normalen^^ Welt bewegt und war da echt wie ein Alien teils, weil ich komplett anders war, aber versucht hab, irgendwie zu funktionieren, was aber nur zum Teil funktioniert hat.
Hier habe ich zum ersten Mal nach vielen Jahren das Gefühl, andere verstehen mich und das ist für mich eine tolle Erfahrung und das weiß ich echt zu schätzen.
Bin so was wie ein Grenzgänger zwischen der funktionierenden Systemwelt und der Störungswelt..