@troublerin77 Gerade im Moment geht es.
Bin mal gespannt, wie lange noch.
Dadurch, dass ich weiß, dass ich nächsten Monat in die Klinik gehe, bin ich etwas erleichtert und der Gedanke fängt mich etwas auf.
Zugegeben, da hängt auch eine gewisse Nostalgie dran, ich hoffe, das ist nicht weiter schlimm.
@Natiri Jeder erwartet in Beziehungen irgendwas.
Das soll man ja auch: glücklich werden.
So wie ich für meine Partnerin da wäre, so wünsche ich mir, dass sie genauso für mich da wäre.
Wenn ich jetzt eine hätte, mit der man nur gut kann, wenn alles gut ist, dann wäre mir das zu wenig.
Ich will an einer Beziehung arbeiten, Probleme meistern und sie nicht als Scheiterpunkt sehen.
Ich will nicht nur bei ihr sein, wenn es ihr gut geht, sondern auch, wenn es ihr schlecht geht.
Umgekehrt hätte ich es gern genauso.
Was bringt mir eine Partnerin, die nicht da ist, wenn ich sie auch in miesen Zeiten brauche?
Mein Gedanke ist nicht der, dass sie die Verantwortung für mein Wohlergehen im Rahmen meiner Krankheit trägt, denn dann wäre sie ja nur Mittel zum Zweck, nein, es geht darum, dass man jemanden findet, der das Wort “Partner“ wirklich so ausfüllt, wofür es auch steht.
Nicht jede Frau kommt mit der Krankheit klar und das ist auch nicht schlimm, ich brauche ja nur die Richtige für mich.
Denn ich bin nun mal so, wie ich bin.
Das gehört zu mir.
Mich gibt es nur mit der Störung.
Wenn eine mich so nicht akzeptieren kann, dann ist es nicht das Richtige für mich.
Ihr muss klar sein, dass ich etwas anders bin als vielleicht ihre früheren Partner und wenn es sie nicht abschreckt und sagt, wir schaffen das zusammen, dann ist das super.
Was soll ich mir vormachen?
Soll ich sagen, ich wäre es so nicht wert, geliebt zu werden?
Quatsch, ich habe meine wunderbaren Seiten und bin fähig, an mir zu arbeiten. Und das auch gemeinsam.
Wenn eine das nicht erkennen würde, dann liegt das nicht an mir.
Ich habe gelernt, mich mit meiner Störung zu akzeptieren.
Und mich auch irgendwie so anzunehmen.