Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

warmerfebruar schrieb:Jede Krankheit ist für den Betroffen schlimm, da unterscheide ich nicht zwischen Krebs, Beinbruch oder Psychischen Erkrankungen.

Ich habe auch nie abgestritten, dass es für die Betroffenen schlimm ist :X

@Venom

Nein, das wollte ich dir damit nicht unterstellen, ich wollte damit nur sagen, dass ich nichts davon halte Krankheit en miteinander zu "vergleichen". War gar nicht so auf dich bezogen, eher auf den Satz, weil viele gerne mal argumentieren mal sollte sich ja nicht so anstellen, weil es anderen schlimmer geht. 

Nichts gegen dich, sondern eher allgemein :)

Ich glaube man merkt die eigene Krankheit auch nicht mehr wirklich also so stell ich es mir vor. Weil für mich ja dann alles real ist.
Aber für außenstehende ist die echt schlimm.

@warmerfebruar
Kein Ding, deshalb schrieb ich man solle mich nicht falsch verstehen, wollte auch nie sagen, dass man sich nicht so und so anstellen soll etc. wobei ich bei manchen Menschen das Gefühl habe sie nutzen ihre Krankheiten absichtlich aus um ihr Verhalten zu relativieren. Da hört für mich jedes Verständnis auf für solche Menschen.

@Venom
???? jetzt hast mich verwechselt was ? denkst du unbewusst an mich hmm ? :D

du meintest bestimmt @warmerfebruar

@Illyrium
moah ey hör auf :D Was für ne Verschwörungstheorie :D
ja, ich meinte sie ^^

@Venom
lach erwischt ^^ jetzt wird es schwer mit ausreden :D ^.-

@Illyrium
ey schau mich nicht so an! :D und wir sind OT! :D

@Venom 
Oh ja, da verliert sich bei mir auch jedes Verständnis!
Geht gar nicht. Man muss an sich arbeiten, egal ob es schnell geht oder nicht. Auch wenn es sehr lange dauert, bis sich eine Verbesserung einstellt, das ist mir dann völlig egal. Wenn jemand aber meint sich auf seiner Krankheit auszuruhen, da hab ich dann kein Verständnis für.
Oder die Krankheit vor schiebt, geht auch nicht.
Klar gibt es gute und weniger gute Phasen, das ist ja verständlich.

@troublerin77
Es gibt aber auch Menschen die sind so erschöpft und Müde das sie einfach aufgeben. Das kann ich zum teil schon verstehen.
Weil irgendwann wollen manche einfach nicht mehr kämpfen.

@Illyrium 
Das hat aber dann nichts mit Krankheit vorschieben zu tun.
Man hat es ja versucht.
Ich meine auch eher, ich kann nix dafür, dass ich scheiße bin, ist halt meine Krankheit.
Wenn man an sich arbeitet und irgendwann die völlige Erschöpfung kommt hat man es wenigstens versucht.

Ach so meinst du das ja gut das kann ich auch nicht verstehen aber das ist ja eher die Ausnahme hoffe ich.

@Illyrium 
Naja, ich bin schon einigen Menschen begegnet, die so gelebt haben.
Die hab ich aber auch schnell wieder aus meinem Leben verbannt.

Ich erwarte auch nicht, dass jemand, der grad ne schwere depressive Phase hat, an sich arbeitet. 
Das meinte ich eben mit guten und schlechten Phasen.

@Venom

Naja, aber die meisten leiden wirklich darunter, bisher habe ich auch noch keinen kennen gelernt der sich darauf "ausruht" :)

@warmerfebruar 
Oh, ich schon. Das ist echt nicht witzig.
Man selbst strampelt sich ab, damit man besser mit sich und anderen klar kommt und dann begegnet man Menschen, denen es völlig egal ist.
Die sagen dann echt, egal, bin krank und ihr müsst damit klar kommen.

@troublerin77

Kann ich gar nicht nach vollziehen, ich meine wir bemühen uns alle wieder "gesund" zu werden bzw. Machen uns den ganzen Stress mit Therapie, Kur etc. Und andere sagen: Ihr müsst damit leben, ich kann und will nicht und basta? 

Hammer..

@warmerfebruar
Jup, so ist es doch viel einfacher. Man braucht nicht an sich zu arbeiten und kann sein wie man will. 
Nur vergessen solche Menschen, dass sie sich so keine Freunde machen und ihr Umfeld unnötig belasten.

Keine Ahnung, möglich dass ich hier einiges falsch verstehe. Und selbst wenn jemand keine offizielle Diagnose hat kann, wie ich schon mal erwähnt habe, die Person dennoch genau so leiden. Es ist doch nicht so, dass erst die Tatsache, dass es schwarz auf Weiß irgendwo steht zum Leid führt. Jemand der unerträgliche Kopfschmerzen hat, hat diese, auch wenn er nicht zum Arzt geht.

Selbst wenn die offizielle Diagnose eine völlig andere wäre ändert es nichts an dem vorhandenen Leid einer Person. Und da dann hinzugehen, und zu vermuten, dass es auch möglich, sei dass die Person vielleicht auch nichts hat finde ich unverschämt.

Beziehe mich auf die letzten 2 oder 3 Seiten.

@Saphira 
Natürlich leidet die Person genau so.
Das spreche ich auch keinem ab.
Es ist nur leider auch so, dass es eine Diagnose braucht, um adäquat behandelt zu werden.

Es ist einfach furchtbar schwierig ohne Behandlung da durch zu gehen, grad bei einer Schizophrenie.

Und außerdem kann ich nicht einfach sagen, dass ich Borderline habe, ohne dass ein Doc es mir gesagt hat.
Ohne Diagnose ist es einfach nur eine Vermutung.
Das hilft weder mir noch meinem Umfeld.

Wie @Illyrium vorhin schon schrieb, ohne Diagnose kann ich auch nicht sagen, dass ich Krebs habe.

@Saphira
Ist Schizophrenie nichts?