@Illyriumund
@Dr.SerotoninErst mal kann ich erst dann antworten, wenn ich mal Zeit habe, also jetzt.
Tatsächlich war mein Post etwas plakativ, resultiert aber aus 20 (!!!) Jahren Beziehungserfahrung. Die Diagnose habe auch nicht ich gestellt, sondern ein behandelnder Psychiater. Wichtig: Keine Laiendiagnosen, keine Rachediagnosen!
Allerdings wurde die Diagnose von der Frau, die sie betraf, einfach verworfen, der Therapeut gewechselt und nochmal gewechselt, bis sie einen fand, der nur aus Euphemismen besteht.
Besonders an Illyrium: Es ist natürlich etwas völlig anderes, ob man mit einem Menschen zusammenlebt, der eine grundsätzliche Krankheitseinsicht zeigt, oder mit jemandem, für den immer die anderen auf der falschen Seite der Autobahn fahren und sich wundert, warum die Idioten auch noch alle Verkehrsschilder falschrum aufgestellt haben (im übertragenen Sinne).
Nach 20 Jahren Beziehung habe ich lange gebraucht, mich wieder zu sortieren, aber es ging. Ich habe aber auch im Rückblick gesehen, was ich in dieser Zeit alles eingebüßt habe. Und bis heute kämpfe ich, wenn auch erfolgreich, darum, regelmäßigen Kontakt zu meinen Kindern zu haben, die meine Ex als AlleinBESITZ betrachtet und behandelt. Auch das Leiden der Kinder in der Situation macht MICH nicht gerade offen für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen.
Da kann Mister-Ry sagen was er will, ich haue hier nicht mal so nen Spruch raus, ich weiss sehr genau, wovon ich spreche. Ich wünschte, ich wüßte es nicht. Ich will aber auch nicht behaupten, dass mein Erleben repräsentativ sein muss und auch nicht, dass ich besonders unvoreingenommen auf das Thema zuehen kann oder möchte.
Wünsche dennoch allen Betroffenen alles Gute und Glück im Leben und allen Co-Betroffenen mehr Glück als ich es hatte.
Wünsche aber jedem den ich mag, eine Partnerschaft, die von meiner ehemaligen Partnerschaft deutlich verschieden ist und bezweifle, ob dies mit Menschen mit einer schweren Persönlichkeitsstörung gelingen kann.