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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

2.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Beziehung, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

29.06.2017 um 23:08
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Psyche und Körper... Geht wohl in eins.
Ja, sie arbeiten immer miteinander.

Wenn es mir seelisch schlecht geht, wirkt sich das bei mir meißt genauso körperlich aus - sprich, ich bekomme psychosomathische Beschwerden.


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

29.06.2017 um 23:26
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Persönlichkeitsstörungen, was heißt das genau?
Ich denke das dürfte deine Frage beantworten.

Die Persönlichkeitsstörungen werden in drei Hauptgruppen unterteilt. Die Hauptgruppe A umfasst unter den Stichworten „sonderbar, exzentrisch“ die paranoiden und schizoiden Persönlichkeitsstörungen. Die Hauptgruppe B fasst unter den Stichworten „dramatisch, emotional, launisch“ die histrionische, narzisstische, dissoziale und die Borderline-Persönlichkeitsstörung zusammen. In der Hauptgruppe C finden sich Persönlichkeitsstörungen, die Verhaltensmerkmale aus dem Bereich der Angststörungen aufweisen. Stichworte sind „selbstunsichere, abhängige und zwanghafte“ Persönlichkeitsstörung.
Paranoide Persönlichkeitsstörung
Menschen mit paranoider Persönlichkeitsstörung sind misstrauisch, abwartend und immer darauf gefasst, von anderen angegriffen oder verletzt zu werden. Auf Kritik reagieren sie überempfindlich und zeigen übertriebene und unangemessene Reaktionen in Konflikten oder Streitigkeiten. Fühlen sie sich benachteiligt oder angegriffen, gehen paranoide Persönlichkeiten zum Gegenangriff über. Gleichzeitig können diese Menschen Situationen gut analysieren und haben einen scharfsinnigen Verstand.
Die paranoide Persönlichkeitsstörung ist selten (1% der Bevölkerung). Sie muss von wahnhaften Störungen mit Verfolgungswahn abgegrenzt werden.

Schizoide Persönlichkeitsstörung
Die schizoide Persönlichkeitsstörung ist selten – sie tritt bei 1% der Allgemeinbevölkerung auf. Schizoide Persönlichkeiten wirken distanziert, gleichgültig, gefühlsarm oder desinteressiert an anderen. Sie leben zurück gezogen und haben wenige Kontakte zu anderen Menschen. Sie sind typische Einzelgänger, die jedoch nicht unter ihrer Kontaktarmut leiden. Auf Umgebungsreize regieren sie wenig emotional. Zur Belastung wird die schizoide Persönlichkeitsstörung für die Betroffenen erst, wenn die Beziehung zu einem Partner unter der Distanziertheit und geringen Emotionalität leidet. Eine Therapie machen die Betroffenen nur dann, wenn die Störung nur relativ leicht ausgeprägt ist. In schwerer Ausprägung besteht kein Wunsch nach einer partnerschaftlichen Beziehung. Die Differentialdiagnose gegenüber Autismus-Spektrum-Störungen ist oft schwierig.
Histrionische Persönlichkeitsstörung
Die histrionische Persönlichkeitsstörung tritt mit einer Häufigkeit von etwa 2% in der Allgemeinbevölkerung auf. Betroffene Menschen sind stark auf äußere Zuwendung und Aufmerksamkeit angewiesen und suchen ständig die Anerkennung von anderen. Sie sind oft extrovertiert, haben darstellerische Fähigkeiten, sind lebenslustig und können andere mitreißen. Obwohl diese Menschen oft einen großen Freundeskreis haben und in ihrem Leben viel passiert, kennen sie Phasen der Einsamkeit, Unzufriedenheit und inneren Leere mit nagenden Selbstzweifeln. Meist kommen diese Menschen nicht aufgrund ihrer Persönlichkeitsauffälligkeiten in Therapie, sondern weil sie nach einer Trennung oder wegen anderer Schwierigkeiten eine depressive Verstimmung haben.

Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Narzisstische Persönlichkeiten wirken oft anspruchsvoll, arrogant oder überheblich. Nach außen hin geben sie sich sehr selbstbewusst, sind aber gleichzeitig sehr empfindsam, verletzlich und können nur schwer mit Kritik umgehen. Zugrunde liegt ein eher schwaches und vor allem brüchiges Selbstwertgefühl, dass durch die Inszenierung einer großartigen Fassade versteckt werden soll.
Erste Probleme gibt es oft schon in jungen Jahren im Arbeitsumfeld, da narzisstische Menschen ihrem Anspruch nicht gerecht werden und von Versagensängsten, beispielsweise vor Prüfungen, geplagt werden. Im späteren Leben fallen sie nicht selten durch Arbeitsstörungen auf und bleiben hinter ihrem eigenen Anspruch und auch eigenen Fähigkeiten zurück. Die Menschen können in existenzielle Krisen mit großer innerer Verzweiflung geraten, was bis zum Suizid führen kann. Die narzisstische Persönlichkeit weist mit 14% die höchste Suizidrate auf.

Emotional instabile Persönlichkeitsstörung (Borderline-Typus)
Die "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" (ICD-10; "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems") unterscheidet zwei Erscheinungsformen der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung: einen impulsiven Typus, der durch emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle gekennzeichnet ist und einen Borderline-Typus. Der Borderline-Typus umfasst die Kriterien des impulsiven Typus und zusätzlich weitere Merkmale. Daher wird im Folgenden nur die Borderline-Störung besprochen, weil alle Aspekte der emotional instabilen Persönlichkeit enthalten sind.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist ein schweres psychiatrisches Krankheitsbild. Insgesamt leiden etwa 3% der Allgemeinbevölkerung an der Krankheit. Die Betroffenen erleben sich als Opfer ihrer heftigen Stimmungen und neigen zu selbstschädigendem, manchmal auch fremdaggressivem Verhalten. Sie wirken sehr launisch und reagieren sensibel auf Zurückweisung. Die Betroffenen beschreiben, dass sie sich „fremd“ vorkommen, sich nicht mit sich selbst identifizieren können
Weitere ausführliche Informationen finden Sie im Artikel zur Borderline-Störung.

Dissoziale Persönlichkeitsstörung

Die dissoziale oder antisoziale Persönlichkeitsstörung ist geprägt von einer Neigung zu aggressivem Verhalten und zu Gewalttätigkeit. Betroffene Menschen geraten daher häufig mit dem Gesetz in Konflikt, weil sie soziale Normen missachten und verantwortungslos handeln. Dissoziale Persönlichkeiten sind schnell reizbar, impulsiv, haben eine geringe Frustrationstoleranz und eine Teilgruppe der Betroffenen hat kein Einfühlungsvermögen. Langfristige Konsequenzen einer Handlung oder mögliche Alternativen werden scheinbar nicht bedacht. Alltägliche Routine im Beruf oder in der Partnerschaft führt bei Betroffenen schnell zur Langeweile und zu einem Gefühl des Unbehagens. Daher suchen sie nach Aufregung, Abenteuer und Abwechslung. Im zwischenmenschlichen Bereich sind dissoziale Persönlichkeiten unzuverlässig und z.T. manipulieren und missbrauchen sie andere Menschen. Ihr eigener Vorteil steht im Vordergrund des Handelns. In der Allgemeinbevölkerung haben 3-7% der Männer und 1-2% der Frauen eine dissoziale Persönlichkeit.

Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung
Die selbstunsichere oder ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung ist mit einer Häufigkeit von 3-5% in der Allgemeinbevölkerung verhältnismäßig verbreitet. Die betroffenen Menschen sind schüchtern, fühlen sich gehemmt und unsicher in vielen zwischenmenschlichen Situationen und isolieren sich aus Angst vor negativer Bewertung, Kritik oder Zurückweisung. Sie stehen nicht gerne im Mittelpunkt und haben Schwierigkeiten vor Menschen zu sprechen. Sie erleben sich selbst als minderwertig und meiden daher Kontakt zu anderen Menschen. Von anderen Menschen hingegen werden sie häufig als Freunde und Helfer geschätzt, weil sie oft sensibel, feinfühlig und rücksichtsvoll sind. Diese Persönlichkeitsstörung kann auch als seit der Kindheit bzw. Jugend bestehende, besonders schwere Form der Generalisierten Sozialen Phobie angesehen werden.
Ängstlich-vermeidende Persönlichkeiten sind anfällig für die Entwicklung anderer psychischer Erkrankungen. Hier sind vor allem Angststörungen (soziale Phobie), Zwangserkrankungen und Depressionen zu nennen. Oftmals ist eine solche zusätzliche Erkrankung der Grund, warum sich diese Menschen in Therapie begeben.

Dependente Persönlichkeitsstörung
Menschen mit dependenter oder abhängiger Persönlichkeitsstörung haben das Gefühl, ihr Leben nicht eigenständig führen zu können. Sie brauchen immer eine Person, die sie unterstützt und ihnen wichtige Entscheidungen abnimmt. Aus Angst, diese Bezugsperson zu verlieren, ordnen sie sich dem Partner unter und äußern eigene Gefühle oder Bedürfnisse nicht. Dieses „Klammerverhalten“ ist jedoch häufig der Auslöser für Beziehungsprobleme. Da Menschen mit dependenter Persönlichkeitsstörung anhänglich, zuverlässig, hilfsbereit und treu sind, werden sie als gute und zuverlässige Freunde geschätzt. In einem stabilen Umfeld kommen betroffene Menschen häufig lange Zeit problemlos zurecht; eine Veränderung der Lebenssituation, z.B. durch Umzug, Trennung, Tod des Partners oder andere Umstände kann jedoch zu einer psychischen Krise führen.

Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung
Zwanghafte Persönlichkeiten wirken nach außen hin oft ordentlich und korrekt. Sie sind bemüht, keine Fehler zu machen. Ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit wird (besonders im Beruf) sehr geschätzt, doch sie stellen ihre eigenen hohen Erwartungen auch an andere. Das führt zu zwischenmenschlichen Konflikten, da es ihnen an Leichtigkeit und Spontaneität mangelt. Aufgrund ihrer Überkorrektheit und Unfähigkeit zur Arbeitsteilung können sie vor allem im weiteren Lebensweg für Erschöpfungszustände anfällig sind.

Quelle : https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/persoenlichkeitsstoerungen/krankheitsbilder/


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29.06.2017 um 23:35
@Illyrium

Danke, aber das will ich jetzt nicht unbedingt lesen! :D

Ich habe wirklich genug negatives selbst erlebt...

Ich habe mich in Bezug auf dieser Erfahrungen entwickelt und ich muss nicht in eine Klapsmühle!

Spaß beiseite...


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29.06.2017 um 23:39
@DreamyWoman
Du schreibst so vage, dass man nicht wirklich zu 100% weiss was du eig vermitteln willst. Also falls du auch ne Diagnose hast dann versteh ich deine Aussagen nicht ganz so. Grade weil manches irgendwie abwertend klingt aber vlt wirkt das auch nur so auf mich... :cat:


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29.06.2017 um 23:42
@DreamyWoman

Du stellst so ne frage aber die Antwort willst du nicht wissen ? Warum stellst du dann so ne frage ?


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29.06.2017 um 23:44
@AzuraAstraea

Ich brauche keine Diagnose - ich bin einfach nicht Mainstream und basta.

Ich brauche kein Gespräch mit fremden Leuten und bunte Pillen brauche ich auch nicht.

Bei mir hat es nur nach einer wirklich grauenhaften Krankheit von selbst im Hirn Klick gemacht!


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29.06.2017 um 23:48
@DreamyWoman
ah ja. Wenn du nach deiner Beurteilung jetzt zufrieden bist so wie du bist und mit deinem Leben dann ist das ja gut.. nur find ichs nicht soo toll wenn man Therapien etc. in gewisser Weise abwertet


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29.06.2017 um 23:48
@DreamyWoman

Aha und was willst du dann ? Wenn es dir so super gut geht ? uns zeigen das wir uns das nur einbilden ? und wir auch nur klick machen müssen.


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29.06.2017 um 23:49
@AzuraAstraea


Wenn man es braucht, in Ordnung - ich nicht!


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29.06.2017 um 23:49
@DreamyWoman
Ah, alles unsere Fehler.
Jaja, wir sind schwach und selbst Schuld, blablabla...


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29.06.2017 um 23:49
@Illyrium

Wir sind verschieden in unseren Wesen!


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29.06.2017 um 23:50
@DreamyWoman
Ich frag dich noch mal was willst du den hier jetzt erreichen ?


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29.06.2017 um 23:50
@Illyrium

Gar nichts!


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29.06.2017 um 23:56
Ich hab keine Krankheit, ich bin die Krankheit. :D

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Bei meiner Mutter hab ich in der Familie erlebt, dass alle sagten "Ist doch ihre Entscheidung".
Ja schön, wenn es nach denen gegangen wäre, wär die jetzt tot, dank mir lebt die noch - so schauts aus.
Ist so als würde man ein Tier in die Freiheit lassen wollen aber es im offenen Käfig lieber verhungern lässt als es einen Schubser zu geben - geil, total die Freiheit so tot und verhungert - top.
Bekomm ich immer noch nen Hals, wenn ich daran zurück denke, scheiß laberrababa Typen.
Naja, mein Bruder hat dann immerhin das zwischenmenschliche übernommen als es los ging.
Trotzdem ein *******.
Fazit:
Auch wenn man eine Krankheit ist, kann man gutes tun. :D

Niemand ist vollkommen.
Die ganze Menschheit ist an sich nur ein großer Haufen...
Ups, will nicht immer so negativ sein - bin es einfach nur. :D
Aber es ist doch so, wenn jemand unnormal und glücklich damit ist, ist das erstmal schön für IHN.
Ein Problem hat er dann eventuell nur durch die Gesellschaft.
Es gibt eben diese beiden Ebenen der Normalität: Das selbst empfinden und das wie man empfunden wird.
Bei mir ist es schlicht beides.
Wie ich so gerne sage: kommt auf den Fall an.
Für mich wäre es seltsam das auf einen anderen Teil zu schieben: das ist halt die Krankheit, dass ich so bin.

Wie auch immer, davon mal ab ist doch das Perfekte, das wo man sich selbst gedanklich hin projeziert.
Sagen wir mal mein utopischer Traum geht in Erfüllung und ich erreiche Transzendenz, das ist für mich der Punkt wo ich mich als Mensch selbst neu erschaffe.
Das wäre perfekt, obs optimal wäre, kommt auf den Betrachter an - für mich jedenfalls schon.


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29.06.2017 um 23:57
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:MiniMy schrieb:
Ist eine modische Erscheinung
@sunshinelight


Ich denke auch! Früher hat man über so einen Shit nicht nachgedacht!

Man musste einfach funktionieren!
aha aber solche Sprüche ablassen oder wie ? du stellst ne frage man beantwortet sie interessiert
dich nicht und dann ständig dieses halbe eso Geschwafel.
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Ich brauche keine Diagnose - ich bin einfach nicht Mainstream und basta.

Ich brauche kein Gespräch mit fremden Leuten und bunte Pillen brauche ich auch nicht.

Bei mir hat es nur nach einer wirklich grauenhaften Krankheit von selbst im Hirn Klick gemacht!
Das geht mal gar nicht und ist extrem beleidigen die angewiesen sind auf Medikamente. Bis jetzt kam nur geblubber und nichts womit man was anfangen könnte.


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30.06.2017 um 00:10
@Yooo
es tut mir leid aber ich konnte dir nicht ganz folgen. Also irgendwie hab ichs verstanden aber irgendwie fällts mir schwer rauszufinden um was es genau geht und auf was du genau raus willst xD
Wie meinst du das , dass DU die Krankheit bist?


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30.06.2017 um 00:19
Zitat von AzuraAstraeaAzuraAstraea schrieb:Wie meinst du das , dass DU die Krankheit bist?
Achso, erstmal zur Mutti: die hatte Schlaganfall + Krebs und wollte sich nicht operieren lassen und alle nur so "ihre Entscheidung", ich sags mal so, ich hab die einfach vor quasi vollendeten Tatsachen gestellt und das war gut so und das konnte ich hab ich den Eindruck auch nur weil ich eben so bin wie ich bin. Die anderen hatte, habe ich den Eindruck, hämmungen aufgrund ihres Sozialverhaltens.
Damit, dass ich die Krankheit bin meine ich, dass ich die nicht als teilbar von mir selbst empfinde, sondern als inhärenter Teil meiner selbst.


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30.06.2017 um 00:26
@Yooo
Was soll ich denn sagen? :|
Habe eigentlich auch nur meine Krankheit als Persönlichkeit.
Was anderes konnte sich ja nicht entwickeln...


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30.06.2017 um 00:39
@sunshinelight
@Yooo
also hier wär ich vorsichtig. Man ist keine Krankheit. Bestimmte Verhaltensweisen oder Denkmuster sind entweder in extremer Weise verstärkt oder manche Eigenschaften konnten sich durch gewisse Umstände nicht richtig weiterentwickeln und manche Eigenschaften die man eig hat werden überschattet/unterdrückt von der Krankheit.
Klar gibt es keine Norm wie man denn sein muss von der Persönlichkeit aber gewisse Symptome von psychischen Krankheiten beeinträchtigen einen Menschen eben so sehr dass es ständig zu Konflikten und Problematiken kommt und das sollte bei einer gesunden Entwicklung nicht der Fall sein, deswegen nennt man es ja auch Störung.

Man ist deswegen nicht weniger wert, nur hat sich das Gehirn auf eine Art angepasst um mit dem ganzen Scheiss klarzukommen und so die Dinge zu verarbeiten. Man kann aber "bessere" Verhaltensweisen lernen bzw die durch schlimme Erlebnisse "gestörten" Verhaltensweisen lindern oder kontrollieren und mit Therapie trotzdem ein gutes Leben führen und stolz auf sich sein, dass man weitermacht und sogar viel mehr leisten muss als "normale" Menschen.


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30.06.2017 um 00:43
@AzuraAstraea
Ich kann zwar eine Therapie machen, bin aber nicht geheilt. Und bis Verbesserungen kommen, dauert es Jahre. Geht nicht von heute auf morgen. So leid es mir tut, meine Persönlichkeit ist gestört und nicht entwickelt.
Und es haben sich Verhaltensmuster ersatzweise bei mir antrainiert (um bildlich zu sprechen), um die Lücken zu füllen.
Was anderes bin ich nicht und werde es niemals sein.
Und mit Tabletten bin ich auch nicht geheilt.


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