Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Und es ändert doch nix an der Grundaussage. Assimlierung funktioniert und schön die Römer betriebne Romanisierung im großen Stil.

wie gesagt, von der römischen Kultur blieb am Ende nicht viel übrig. Aber wenn Du das als erfolgreiche Assimilierung bezeichnen willst bitte.

Fedaykin schrieb:Und die Kultur war eben schon gefestigt, und sie ging unter weil die Römer sich gegen die Barbarenstürme nicht mehr Wehren konnten.

pöse Barbaren welche die ganze erfolgreiche Assimilierung in den Sumpf traten, also wirklich.

Fedaykin schrieb:Und wie der IS und co heute, so gab es eben damals viele Gruppen die nicht den Wert der Kultur verstehen.

jo so wie viele damals nicht verstehen konnten wegen dem falschen Glauben an ein Kreuz genagelt zu werden verstehens vielleicht viele Heute nicht wegen des falschen Aufenthaltsortes zum Kollateralschaden zu werden.

Fedaykin schrieb:Und da die römer noch über 1500 Jahre Später Europa geprägt haben sagt alles. Von Spanien, Frankreich und dem Romanischen Sprachraum ganz zu schweigen.

was denn? was wurde von den Römern geprägt? Der einzige klägliche Überrest war wohl der Glaube an an einen jüdischen Wanderprediger.

Fedaykin schrieb:Jaja ist nix von Geblieben.

jojo der Putin argumentiert auch Heute noch mit den Römern.

@wichtelprinz
"was denn? was wurde von den Römern geprägt?"

Echt ernst gemeint?

wichtelprinz schrieb:was denn? was wurde von den Römern geprägt?

Oha. Als erstes könntest du das deutsche Recht betrachten (BGB z.B.), das unter anderem dem römischen Recht entspringt bzw. daran angelehnt ist. Bloß als Einstieg, denn natürlich ist das heutige Europa in vielen weiteren Dingen vom Römischen Reich geprägt, da ein Großteil des Reiches europäischen Boden einschloss. Die lateinische Sprache wäre eine weitere Prägung, denn von ihr stammen einige europäische Sprachen ab (romanische Sprachen) und andere sind zumindest durch Worte beeinflusst - auch wenn das ursprüngliche Latein eine tote Sprache ist.

@wichtelprinz
Das ist allerdings eine arg steile These, dass die römische Kultur nicht prägend für den Mittelmeerraum gewesen wäre und immer noch Spuren davon zu finden sind. Angefangen bei einer ganzen Reihe von Sprachen und Ausdrücken, Rechtssystemen u.s.w..
Das spricht doch aber nicht dagegen, dass die Römer gar nicht den Ehrgeiz hatten, die anderen Kulturen durch Assimilation praktisch auszulöschen.

@Fedaykin
Integration beinhaltet nicht Assimilierung. Bitte informiere Dich nochmal dazu.

wichtelprinz schrieb:wie gesagt, von der römischen Kultur blieb am Ende nicht viel übrig. Aber wenn Du das als erfolgreiche Assimilierung bezeichnen willst bitte.

Es blieb genug von der Römischen Kultur über. Wer das nicht sieht, sieht die Geschichte Europas nicht über

das das Römische Reich untergegangen ist lag nicht zwingend an der Assimilation der Völker in ihrem Gebiet. Sondern sowohl im Westen als auch im Osten an Externen Feinden.

wichtelprinz schrieb:pöse Barbaren welche die ganze erfolgreiche Assimilierung in den Sumpf traten, also wirklich.

Tja, sowas auch, die Völkerwanderungen. Wie erwähnt warum mit dir überhaupt diskutieren. Fehlen ja sogar die Basics.

wichtelprinz schrieb:jo so wie viele damals nicht verstehen konnten wegen dem falschen Glauben an ein Kreuz genagelt zu werden verstehens vielleicht viele Heute nicht wegen des falschen Aufenthaltsortes zum Kollateralschaden zu werden.

Wer wurde wegen Falschem Glauben gekreuzigt?

FF schrieb:Integration beinhaltet nicht Assimilierung. Bitte informiere Dich nochmal dazu.

Äh doch.

http://www.faz.net/aktuell/politik/f-a-z-gastbeitrag-assimilation-integration-identitaet-1513177.html (Archiv-Version vom 19.08.2016)


Assimilation (Soziologie), das Aufgehen einer ethnischen, religiösen, kulturellen Gruppe in einer anderen Gruppe


und das muss auch in der Integration zu großen Teilen geschehen, wenn auch nicht so vollständig wie Assimilation

Man wird aber sehen das Assimilation erfolgreicher für alle Betroffenen sind.

Ich frage mich, was wir Deutschen selbst tun, um unsere christlichen Werte und unsere deutsche Kultur aufrecht zu erhalten.
Klar, es gibt immer noch religiöse Menschen, die Sonntags in die Kirche gehen, klar es gibt immer noch Trachten und Heimatvereine. Wobei man hier ja auch feststellen muss, dass es in Deutschland kaum eine einheitliche Kultur gibt, sondern alles sehr regional ist. Ob nun beim Essen, Trachten oder Herstellungsverfahren, da gibt es einfach große regionale Unterschiede.

So, jetzt habe ich festgestellt, dass es in Deutschland noch nicht einmal eine einheitliche Kultur gibt. Dann sehe ich, dass es in Deutschland zwischen den Regionen wenn schon keine Freundlichkeit aber doch immerhin eine gewisse Abneigung gibt und das manchmal schon innerhalb der eigenen Region.


Wenn ich also Ach so viel Wert auf die deutsche Kultur lege, dann muss ich auch mit gutem Beispiel voran gehen. Ich denke aber, dass das in der heutigen Zeit kaum noch jemand macht. Ganz viele Kirchen werden geschlossen, Heimat und Trachtenvereine klagen, dass es nicht genug Nachwuchs gibt, genau so wie in traditionellen Berufen. Wie Schuster oder Glockembauer, Klavierstimmer und ähnliches.

Kultur verändert sich, immer und überall.
Ich möchte nicht wissen, wie viele deutsche Kinder mal abgesehen von den größeren religiösen Festen noch bibelfest sind oder das Vaterunser können.

Ich denke nicht, dass es viele sind, meine kann es jedenfalls nicht, da ich keinerlei religiöses Wissen an sie vermittelt habe. Ich lege auf Religion keinen Wert.

Genau aus diesem Grund habe ich auch keine Angst vor einer Islamisierung, warum auch. Wenn ich schon auf das gemäßigte Christentum keinen Wert lege, dann lege ich noch viel weniger Wert in den recht strengen Islam. Das wäre schon sehr quer.


Ich denke einfach, dass es immer mehr Durchmischung der Kulturen gibt.
Mensch, wenn ich mir vorstelle, dass es vor 50 Jahren auch nicht im Entferntesten daran zu denken war, dass ein katholischer Geistlicher zusammen mit einem evangelischen Geistlichen zusammen Gottesdienst halten, ist das heute doch schon ganz anders.

Die Welt verändert sich, schon immer, heute eben was schneller als noch vor tausend Jahren. Es hat schon immer Völkerwanderung, Austausch und untergehende Kulturen gegeben und es wird es auch weiterhin geben.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:was wurde von den Römern geprägt?

- Badekultur in Thermen
- Wasserltg. für komplette Städte
- Kanalisation
- Brot / Spiele... heute noch ähnlich, siehe Bundesliga z. B.
- Beton
- Architektur
- militärische Organisation
- usw.

... also so gut wie nix ...

@wichtelprinz

Was haben uns die Römer gebracht?
Fragten schon monty python

Was die Römer gebracht haben - Das leben des Brian.avi

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@Tiho
ich seh Du folgst der Diskussion.
Beitrag von Doors (Seite 12)

@Gwyddion
schön, dann wissen wir also was kulturelle Bereicherung heisst. Eine Kiregsmacht fällt über andere Länder ein.

@wichtelprinz
Ja schon grausam auf einmal Thermen und fließendes Wasser zu haben *brrr* der Gedanke daran ist schon widerlich! Aber das viele Menschen in den eroberten Gebieten selbst römische Bürger sein wollten und von der Fortschrittlich Technik profitieren wollten weißt du sicherlich auch. Aber warte, spar dir deine Antwort, die Römer haben uns nur schlechtes gewollt usw :) bin da deiner Meinung. Wenn Rom damals die Zivilisation nach Germanien oder sonst wohin gebracht hat, ist es keine Kulturelle Bereicherung?! Für dich war bestimmt eher die islamische Expansion gen Spanien DIE absolute kulturelle Bereicherung, kam ja schließlich nicht ausm bösen Westen... :)

@Juvenile
nur komisch das diese "römische Gesellschaft" auch zerfiel.

Aber in dem Fall waren ja alles kulturelle bereicherungen. Amerika, Indien. Überall wo fortschrittliche Eroberer einfielen.
und jo Kanonen nach Wien mitzunehmen, was zwar nicht gelang, war bestimmt auch das Vorhaben einer Kulturwanderung.

@wichtelprinz
Wohl nicht so zeitnah gefolgt

@troublerin77

Wo gibt es denn überhaupt eine einheitliche Kultur, wie du es nennst? Und was bedeutet 'einheitlich' in dem Zusammenhang? Muss in einer Kultur etwa jedes Individuum das gleiche tun und glauben?

@Aldaris
manchmal könnte man das denken......

@Aldaris
Ich weiß nicht, ob und wo es eine einheitliche Kultur gibt, es ist mir auch egal. Was mich ärgert, sind diese Argumente, dass die deutsche Kultur ja so wichtig und erhaltenswert ist und man selbst doch recht wenig zur Erhaltung tut.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Muss in einer Kultur etwa jedes Individuum das gleiche tun und glauben?

Wenns nach der Zwiebel geht ja.

Ich finde es einfach schrecklich. An manchen Stellen in diesem Thread beschleicht nich das Gefühl, das Einwanderer okay sind, wenn sie und kulturell bereichern.
Aber ich find, dass wir Deutschen zumindest in den letzten hundert Jahren auch keine wirkliche kulturelle Bereicherung für den Rest der Welt sind.

Also wenn ich über deutsche "Kulturexporte", der letzten einhundert Jahre, nachdenke. Dann fallen mir eigentlich nur 2 besondere ein. Der Nazionalsozialismus, der in vielen Teilen der Welt Verbreitung fand, gefolgt vom bayrischen Oktoberfest, welches man auch in entferntesten Ländern, sogar in Dubai, feiern kann. Würde ich jetzt nicht unbedingt als Bereicherung empfinden. :D