Der Begriff der Kulturellen Bereicherung
19.11.2016 um 22:26Anzeige
Wenn sie es doch toll findet, wieso sprichst du es ihr aus? :Dfark schrieb:So toll ist diese auch nicht, auch wenn sie dieses gerne vorspielen.
Du meinst hier die ökologische Zerstörung des Niger-Deltas durch die kulturelle Bereicherung des hemmungslosen Raubbaus, gegen den nicht mit dem nötigen Nachdruck vorgegangen wird?sacredheart schrieb:Findet die kulturelle Bereicherung nicht oft andersherum statt?
Na immerhin schieben die Osteuropäer deutsche Autos der Oberklasse steuerfrei über die Grenze zur Freude von Volkswagen, BMW und Mercedes. Eine Hand wäscht die Andere und zwei das Gesicht.sacredheart schrieb:Ich meine hier organisierte osteuropäische Einbrecherbanden, gegen die leider nicht mit dem nötigen Nachdruck vorgegangen wird.
Mich interessiert, ob und inwieweit die Einbringung anderer und fremder Kultur euer Leben tatsächlich bereichert hat.Bereichert hat es an dem Punkt, wo du etwas über eine fremde Kultur erfährst und für dich persönlich abwägst, inwiefern dieser Aspekt für dein Leben interessant sein/werden könnte.
Warum würdest du dann in das Land einwandern? Einfach nur des Geldes wegen?troublerin77 schrieb am 16.11.2016:Natürlich würde ich mich anpassen, die Sprache lernen und mich an die Gesetze des Landes halten, aber das wäre es auch schon, zumindest zu Anfang. Vielleicht fange ich ja später an die Vorteile der Kultur zu sehen und mir einiges aneignen, aber nicht so weit, dass ich mich selbst und meine Einstellung zum Leben verlieren würde.
Mitnichten heiße ich selbiges durch die historisch strapazierte Begriffsdehnung der Kollektivschuld für angemessen, denn Verbrecher sind Verbrecher und gehören dafür zur Verantwortung gezogen. Jedoch ist die organisierte Kriminalität für z. B. Einbrecherbanden kein ausschließlich osteuropäisch-gepachtetes Problem und somit, wie du es nämlich durch deine Aussage implizierst, osteuropäisches Kulturgut.sacredheart schrieb:Wer auch immer hier einer Kollektivschuld das Wort redet, hat wohl selbst erheblichen Nachholbedarf in Sachen Recht.
Scheint für viele ein plausibler Grund zu sein und nicht nur Leute ausserhalb Europas zu betreffen.Fedaykin schrieb:Warum würdest du dann in das Land einwandern? Einfach nur des Geldes wegen?
Grund 1: In der Schweiz lässt sich mit einem handwerklichen oder kaufmännischen Beruf ein würdiges Einkommen erzielen. Diese Berufe werden wertgeschätzt. In Deutschland dagegen ist die Lage für Maurer oder Coiffeure prekär. Die Arbeitslosenquote von Akademikern liegt unter 4, diejenige aller Branchen bei 9 Prozent.