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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

13.11.2016 um 11:11
Ich denke, jeder sollte mal überlegen, womit er denn andere Länder so bereichert......oder bereichern würde, wenn er dort hin ginge, da leben würde. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und ich kann jetzt nicht wirklich behaupten, dass ich andere Kulturen mit Goethe, Schiller etc. bereichern würde, nur weil ich da plötzlich lebe. Muss ich das denn? Ist es denn nicht auch eine kulturelle Bereicherung, sich mit anderen Lebensweisen, Einstellungen, Traditionen auseinander zu setzen, somit einen erweiterten Horizont zu bekommen? Und den bekommt man, wenn man mit den anderen Menschen Kontakt hat. Neugierig und offen ist, sich für andere interessiert. Und nicht, wenn man andere, weil sie anders leben, glauben etc. argwöhnisch betrachtet und Distanz hält.


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13.11.2016 um 15:18
Oh, ich bereichere andere Länder beispielsweise mit meinem Elektroschrott, mit meinen Schlachtabfällen, mit meinem Giftmüll oder mit meinen Altautos. Darüber hinaus auch gern mit Produkten aus dem Hause Heckler & Koch oder Rheinmetall. Da kann sich der Ausländer daheim umbringen und kommt nicht her um um Asyl zu betteln. Ausserdem schafft's Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. So gesehen eine echte Bereicherung - zumindest auf einer Seite.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 08:48
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb:Du vermittelst ein bedrängendes Gefühl, den Islam nicht leiden zu können, ganz und gar nicht. Verlangt ja von dir keiner, aber wieso beschränkst du dich so sehr auf das Schweinefleisch?
Ich beschränke mich nicht darauf.
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb:Wenn ich irgendwo bin, gibts sooo viele Alternativen und ich muss nicht verhungern. Ich esse zu Beispiel auch kein Hackfleisch (egal ob Rind, Schwein) und wenn ich irgendwo bin, gibt es eben was ohne Hack. :)
Genau es gibt soviele Alternativen, da braucht man nicht dringend für die Islamgläubigen das Schwein entefernen.
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb:Meine Kollegen (überwiegend deutsch) werden von der türkischen Kultur sehr bereichert, wenn meine Oma backt (türkische Küche) gibt sie mir was für die Arbeit mit. Meine Kollegen freuen sich unheimlich darüber und lieben es.
ja hatten wir hier schon das ausser Essen nicht viel einfällt.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 08:59
@FF

Oh Tatsache ist einfach, das wir hier angeblich über die Bereicherung reden die durch die Migration stattfinden soll. Sprich wie das Leben und die Gesellschaft dadurch besser wird.

Und da landen wir immer so beim Essen. Wobei nur die Nutzpflanze an sich schon als Kulturrellen Austausch bezeichnen würde.
Zitat von FFFF schrieb:Immigranten sind zunächst mal nicht künsterlischer veranlagt als andere Menschen, aber aus den Konflikten, die durch Emi- und Immigration entstehen, entsteht auch viel Kunst, da die Betroffenen nach Ausdrucksmitteln suchen. Die einen engagieren sich im Heimatverein, die anderen machen Kunst, noch andere eröffnen Restaurants, Bars, ... und dann lässt sich ja manchmal auch ein Lebensunterhalt damit verdienen.
Natürlich nicht alle, aber es würde ein großer Teil der Kultur in Berlin nicht existieren, heutige wie historische, wenn es diesen Effekt nicht gäbe.
Und dann gibt es die Kunst der Einheimischen, die sich mit Immigration auseinandersetzt.
Schön haben wir also ein paar neue Künstler..
Zitat von FFFF schrieb:Nicht zufällig sind Metropolen, in denen verschiedene Kulturen aufeinander treffen, eher Orte wo neue Kunst entsteht, als Orte, in denen keine Fluktuation herrscht.
Ja in diesen Metropolen enstehen noch ganz andere Dinge.
Zitat von FFFF schrieb:Dein Lästern über die Essgewohnheiten ist ein bisschen kindisch, wenn man bedenkt, dass heute die Vegetarier und Veganer im Bekanntenkreis ein viel größeres Konfliktpotential bergen.
Es geht eben um die Extrawüste im warste Sinne des Wortes.
Die hätten gerne, dass überhaupt kein Fleisch an Kinder verfüttert wird.t
Ja, hätten sie gerne.
Zitat von FFFF schrieb:Da lässt es sich doch relativ bequem auf ein Produkt verzichten, das leicht mit einem anderen ersetzt werden kann. Früher gab´s ja auch nicht jeden Tag Schwein in der Schulmensa.
Früher gab es generell weniger Schulmensa, aber es geht eben um das kompletten Verzicht von zb Schweinefleisch wegen einer Religion die eine Minderheit darstellt

Von daher wäre es witzig zu sehen ob man für jede Religion den Speiseplan anpasst.
Zitat von FFFF schrieb:Auf der anderen Seite muss man die Fülle an Rezepten und Zutaten betrachten, die durch Immigranten nach Deutschland kamen. Da bleibt bei Verzicht auf Schweinefleisch, wo gemeinsam gegessen wird, unterm Strich trotzdem ein Zugewinn.
Ja, Rezepte, die Rezepte bekäme man auch noch per Internet mit..


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 09:33
@Fedaykin
Fremde Küche verbreitet sich nicht durch Rezeptbücher oder das Internet, sondern durch neue Angebote in den Läden (wegen der Nachfrage durch Immigranten), Restaurants und Imbisse, die die Leute neugierig machen.
Wenn in einer Straße nicht mehr nur drei deutsche Restaurants, sondern ein thailändisches, ein vietnamesisches, ein chinesisches, ein schweizerisches, ein irisches, ein amerikanisches, ein persisches, ein indisches und ein türkisches Restaurant oder Imbiss zu finden sind und es normal ist, mal Bockwurst und mal Döner, Sushi oder Falafel zu kaufen, dann hat sich vieles verändert.

Die Küche ist nur ein Beispiel für Veränderung, die in diesem Bereich auch eine Bereicherung ist.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Schön haben wir also ein paar neue Künstler..
... und neue Kunst.
Es geht nicht nur um den Import von Künstlern, sondern um das Entstehen neuer Kunst durch die Auseinandersetzung mit Immigration, fremder Kultur, Religionen u.s.w..
So entsteht neue Kultur.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja in diesen Metropolen enstehen noch ganz andere Dinge.
Ja, ich nehme an Du meinst Kriminalität. Meinst Du, die gäbe es ohne die Immigranten nicht?

Jaja, ich kenne die Kunden, die auf die arabischen Drogendealer schimpfen, aber den Koks von ihnen kaufen, und das Gras von den afrikanischen Asylbewerbern. Und wer geht in die Puffs mit den russischen Mädels, die dachten, sie hätten sich für einen Aupair-Job beworben? Wer kauft die geschmuggelten Zigaretten? Alles nur Immigranten?
Die Nachfrage bestimmt das Angebot ...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Früher gab es generell weniger Schulmensa, aber es geht eben um das kompletten Verzicht von zb Schweinefleisch wegen einer Religion die eine Minderheit darstellt
Ob es mehr oder weniger Mensa gab, ist irrelevant.
Unsere Schülervetretung votierte dagegen, dass der Hausmeister in seinem Kiosk Süßigkeiten verkauft, da gab es nur noch Obst und Brote.

Wenn ein ausreichend hoher Anteil der Schüler kein Schweinefleisch isst, dann ist es sinnvoll, darauf zu verzichten. Wenn eine nennenswerte Anzahl Hindus sind und kein Rind essen, andere keine Laktose oder kein Gluten oder sonstwas vertragen, muss man sich was neues ausdenken, wenn man Schüler nicht von der Mensa ausschließen möchte.
Kein Schüler wird von dem Mensaessen ausgeschlossen, wenn es Fisch oder Hühnchen gibt ... Die Mensa soll für Schüler kochen, nicht für ideologische Grundsätze.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 09:42
Ich bin seit Jahren dafür, dass an einem Tag im Jahr alle Immigranten die Arbeit ruhen lassen.
Das soll den anderen zeigen, wie sehr sich unser Alltag durch Immigration verändert hat, wie selbstverständlich wir die Vorteile in Anspruch nehmen und wie wir Immigranten stellenweise überhaupt nicht mehr wahrnehmen ... weil sie integriert und Teil unserer Gesellschaft sind.

Einen Streik-Tag würde ich besonders den Muslimen und deren Nachkommen wünschen, damit die anderen wahrnehmen, wie viele von ihnen tatsächlich überall um uns herum leben, arbeiten und überhaupt kein Problem darstellen.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 10:11
Fremde Küche verbreitet sich nicht durch Rezeptbücher oder das Internet, sondern durch neue Angebote in den Läden (wegen der Nachfrage durch Immigranten), Restaurants und Imbisse, die die Leute neugierig machen.t
Durch Beides. Vor allem wenn es um den einzug von Gerichten und Speisen geht.
Zitat von FFFF schrieb:Wenn in einer Straße nicht mehr nur drei deutsche Restaurants, sondern ein thailändisches, ein vietnamesisches, ein chinesisches, ein schweizerisches, ein irisches, ein amerikanisches, ein persisches, ein indisches und ein türkisches Restaurant oder Imbiss zu finden sind und es normal ist, mal Bockwurst und mal Döner, Sushi oder Falafel zu kaufen, dann hat sich vieles verändert.
hat es vieles Verändert? B
Zitat von FFFF schrieb:Die Küche ist nur ein Beispiel für Veränderung, die in diesem Bereich auch eine Bereicherung ist.
Ja, wobei das individueller Geschmack ist. Aber wir enden hier immer wieder beim Essen..
Zitat von FFFF schrieb:... und neue Kunst.
Es geht nicht nur um den Import von Künstlern, sondern um das Entstehen neuer Kunst durch die Auseinandersetzung mit Immigration, fremder Kultur, Religionen u.s.w..
So entsteht neue Kultur.
Toll nicht unbedingt eine Bereicherung, das die Gesellschaft sich mit nochmehr Abeglauben, Archaischen Bräuchen und Gesetzen neben dem Gesetz rumärgern muss.

Wenn wir da fragen würde, wäre ich auf das Ergebnis gespannt, ob das als Verbesserung gewertet wird.

wie ich hier schon schrieb, die Religion und ihre Riten, Kleidungstile, Speisegesetze bereichern die Gesellschaft nicht wirklich.
Zitat von FFFF schrieb:Ja, ich nehme an Du meinst Kriminalität. Meinst Du, die gäbe es ohne die Immigranten nicht?
anders, sowohl quantitativ und Qualitativ.
Zitat von FFFF schrieb:Jaja, ich kenne die Kunden, die auf die arabischen Drogendealer schimpfen, aber den Koks von ihnen kaufen, und das Gras von den afrikanischen Asylbewerbern. Und wer geht in die Puffs mit den russischen Mädels, die dachten, sie hätten sich für einen Aupair-Job beworben? Wer kauft die geschmuggelten Zigaretten? Alles nur Immigranten?
Die Nachfrage bestimmt das Angebot ...
Nette verdrehung von Ursache und Wirkung. Und nein in diesem Bereich bestimmt das Angebot den Konsum.

vor allem bleibt es dennoch Illegal.
Zitat von FFFF schrieb:Ob es mehr oder weniger Mensa gab, ist irrelevant.
Unsere Schülervetretung votierte dagegen, dass der Hausmeister in seinem Kiosk Süßigkeiten verkauft, da gab es nur noch Obst und Brote.
Toll, das hat aber mit Mensa und co nix zu tun, was der Hausmeister als Marke Tender verkauft.
Zitat von FFFF schrieb:Wenn ein ausreichend hoher Anteil der Schüler kein Schweinefleisch isst, dann ist es sinnvoll, darauf zu verzichten. Wenn eine nennenswerte Anzahl Hindus sind und kein Rind essen, andere keine Laktose oder kein Gluten oder sonstwas vertragen, muss man sich was neues ausdenken, wenn man Schüler nicht von der Mensa ausschließen möchte.
Genau das ist das Problem. Alle diese Gruppen dürften für gewöhnlich nicht die Mehrheit sein.
Zitat von FFFF schrieb:Kein Schüler wird von dem Mensaessen ausgeschlossen, wenn es Fisch oder Hühnchen gibt ... Die Mensa soll für Schüler kochen, nicht für ideologische Grundsätze.
Genau, die Mehrheit hat das zu schlucken weil sie keine Unsinnigen Speisegebote einfordert.

Ganz große Bereicherung. Ab wieviel Schülern Anteilsmäßig darf man denn eine bestimmt Speise einfordern?


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 10:13
Zitat von FFFF schrieb:ch bin seit Jahren dafür, dass an einem Tag im Jahr alle Immigranten die Arbeit ruhen lassen.
Das soll den anderen zeigen, wie sehr sich unser Alltag durch Immigration verändert hat, wie selbstverständlich wir die Vorteile in Anspruch nehmen und wie wir Immigranten stellenweise überhaupt nicht mehr wahrnehmen ... weil sie integriert und Teil unserer Gesellschaft sind.
Ich schrieb ja wenn man schon einwandern lässt sollte man möglichs Kulturkompatible Zielgruppen suchen.

Und Assimileren wäre der Idealzustand.
Zitat von FFFF schrieb:Einen Streik-Tag würde ich besonders den Muslimen und deren Nachkommen wünschen, damit die anderen wahrnehmen, wie viele von ihnen tatsächlich überall um uns herum leben, arbeiten und überhaupt kein Problem darstellen.
Ja, das wäre doch mal was. Allerdings zeigt das nur das die Tätigkeiten die die Menschen wichtig wären.

Es zeigt gar nix über Kulturelle Bereicherung.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 10:26
@Fedaykin
Btw.kannst du mal kurz aufzeigen, momentan hast du hoffentlich die Zeit und Musse, wie du unsere Kultur bereicherst?
Wenn von die die Kulturbereicherung derart thematisiert wird, und dir Kunst und Speisen nicht ausreichend erscheinen, bin ich recht sicher, dass du auf dem Gebiet der Kulturbereicherung bestimmt Umwerfendes zu bieten hast.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 11:25
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Btw.kannst du mal kurz aufzeigen, momentan hast du hoffentlich die Zeit und Musse, wie du unsere Kultur bereicherst?
Wenn von die die Kulturbereicherung derart thematisiert wird, und dir Kunst und Speisen nicht ausreichend erscheinen, bin ich recht sicher, dass du auf dem Gebiet der Kulturbereicherung bestimmt Umwerfendes zu bieten hast.
Geht es jetzt um Individuen? Das ändert es ja enorm.

Denn wir reden hier im Thread im Grunde doch über die Kulturbereicherung durch die Zuwanderung aus Fremden Kulturen.

kulturzwiebel2


Also müssten wir im Falle der Bereicherung es doch adaptieren.

Werte Normen Symbole, Kleidung.


Also das einzige was sich bisher abdeutet ist das es Mehr Rezepte für Speisen gibt.

Wobei ich das ja abgrenzen würde von Nahrungsmitteln und Produkten als solches. Schließlich übernehmen wir durch das Essen von Schokolade nicht Wirklcih Kultur der Südameriakaner.

Dann wird darauf verwiesen das es auch Künstler gibt die einer Fremden Kultur enstammen.

Was ich hier vermissen sind eben wirklich Werte die den Alltag beeinflussen, und unsere Alltagskultur positiv beeinflussen.

Oder anders, ich sehe auch Kulturaustauch in einem Nutzen Aufwand verhältnis.

Sprich wie hoch werte ich zb "Neue Rezepte" gegenüber anderen Dingen die Fremde Kulturen so mitbringen.


Also Falafel und Humus findest du Gut, was hast du sonst so von zb der Syrischen Kultur, ihrer Riten und Gebräuche so übernommen.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 11:38
@Fedaykin
Um die Kultur zu bereichern ist die Übernahme einer fremden Kultur in toto nicht notwendig.
Das ist aber kein Denkfehler der dir allein zu eigen ist.
Kultur ist ein Wort, das, gerade im Moment, in aller Munde ist und unter dem wohl jeder etwas Anderes versteht. Das macht die Diskussion darüber natürlich recht schwierig.
Wichtige Kulturbereiche sind z. B. Musik, Literatur und bildende Künste.
Du hast da für dich nichts reklamiert, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du in diesen Bereichen auch nichts Nennenswertes zur Kultur beiträgst.
Musst du auch nicht, mach ich auch nicht.
Aber warum sollte das dann plötzlich als Kriterium für irgendetwas herhalten?
Dass fremde Kulturen die eigene bereichern können und auch bereits bereichert haben ist ausserhalb radikal "nationalkuturell" Gehandicapter eigentlich völlig unstrittig,
Was soll also der ganze Bohei?


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 11:58
Dieses Video fand ich ziemlich aufschlussreich im Bezug auf Toleranz, Kultur und Kulturmischung.Gerade am Ende des Videos wird verdeutlicht wie Kulturen sich bereichern und so dann auch mischen.
Youtube: Philosophie - Toleranz und Demokratie HD
Philosophie - Toleranz und Demokratie HD
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nodoc ehemaliges Mitglied

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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 12:01
Zitat von FFFF schrieb:Wenn ein ausreichend hoher Anteil der Schüler kein Schweinefleisch isst, dann ist es sinnvoll, darauf zu verzichten. Wenn eine nennenswerte Anzahl Hindus sind und kein Rind essen, andere keine Laktose oder kein Gluten oder sonstwas vertragen, muss man sich was neues ausdenken, wenn man Schüler nicht von der Mensa ausschließen möchte.
In diesem Fall würde ich vorschlagen Schulkantinen komplett abzuschaffen. Weil es überhaupt nicht möglich ist, mit sehr begrenztem Budget alle Sonderwünsche zu bedienen. Wer denkt das so etwas funktioniert, kennt scheinbar die Realität an deutschen Schulen nicht.

Wo ist das Problem Kindern eine Mahlzeit entsprechend persönlicher Vorlieben von Seiten der Eltern mit auf den Weg zu geben? Frage mich gerade wie ich ohne Schulkantine erwachsen geworden bin ohne zu verhungern.
Ein paar Mikrowellen und schon ist das Problem gelöst. Da werden aber lieber individuelle Essgewohnheiten in Schulen, zum großen Thema gemacht. Meine Eltern mussten uns Kindern noch das essen selber zubereiten, auch für den Schulalltag. Was bitte, sollen Schulen denn noch alles leisten?

Was das alles jetzt mit kultureller Bereicherung zu tun haben soll, erschließt sich mir aber gerade nicht wirklich.


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14.11.2016 um 12:08
@Fedaykin
Passende Kulturen? Um die Jahrhundertwende empfand man die Polen im Ruhrgebiet unpassend, dann die Russen in Berlin die ganze Stadtteile okkupierten, dann die orthodoxen Juden aus Russland, dann die Italiener - und zwischendurch wurde gewarnt, dass die Flüchtlinge aus dem Osten kriminell sind und Frauen vergewaltigen. Daran kann ich mich sogar noch erinnern, denn in den 60ern wohnten die zum Teil auf dem Dorf noch in Baracken in erbärmlichen Zuständen. Andere wurden angefeindet, weil der Staat ihnen per Lastenausgleich eine neue Existenz ermöglichte ... "Die kriegen alles hinterhergeworfen, und unsereins muss sich krumm machen!"
Danach zogen dort die Roma ein, die noch mehr ausgegrenzt wurden. Heute fremdeln diese inzwischen integrierten Roma mit denen, die aus Osteuropa kommen.

Die Argumente gleichen sich: Die gehen mies mit den Frauen um, die haben andere Gesetze, die haben eine fremde Religion und werden nie hierher gehören.
Und was ist das schon für eine Kultur, die sie mitbringen ... braucht doch niemand. Zigeunerschnitzel schmeckt auch ohne Zigeuner.

@nodoc
Hattest Du auch an vier oder fünf Tagen die Woche Ganztagsschule? Sind Deine Eltern beide arbeiten gegangen, wie viel warme Mahlzeiten hast Du pro Woche gegessen?


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 12:13
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Um die Kultur zu bereichern ist die Übernahme einer fremden Kultur in toto nicht notwendig.
Das ist aber kein Denkfehler der dir allein zu eigen ist.
Kultur ist ein Wort, das, gerade im Moment, in aller Munde ist und unter dem wohl jeder etwas Anderes versteht. Das macht die Diskussion darüber natürlich recht schwierig.
Ich schrieb wiederholt das wir mit Definitionen anfangen müssen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wichtige Kulturbereiche sind z. B. Musik, Literatur und bildende Künste.
Wenn man den Begriff wie die Ressortleiter versteht schon.

Wie man sieht gehen die meisten Definitionen etwas anderes vor

Da ist Kunst Musik und Co nur die Erscheinung eines Kulturaspektes zb Rituale und Symbole
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du hast da für dich nichts reklamiert, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du in diesen Bereichen auch nichts Nennenswertes zur Kultur beiträgst.
Wie ich schon voher schrieb? Wieviel % sind denn so die Künstler?

Ist ein Künstler denn die Bereicherung wert um die Probleme mit den anderen 20000 Tausend zu kompensieren?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:ber warum sollte das dann plötzlich als Kriterium für irgendetwas herhalten?
Siehe den EP worum es geht. Ebenso den Artikel der als Grundlage diente.

Und der Aussage von Gauck.

Und ich sehe in vielen Werten, Symbolen, Normen, Grundannahmen der Syrischen oder Arabischen Kultur nicht viel was

die "Gesellschaft" bereichert.
tDass fremde Kulturen die eigene bereichern können und auch bereits bereichert haben ist ausserhalb radikal "nationalkuturell" Gehandicapter eigentlich völlig unstrittig,
Was soll also der ganze Bohei?
Weil wir nicht über Allgemeine Kulturebereicherung reden, noch über die Weite Vergangenheit.

Es geht hier um eine konkrete Aktuelle Problematik.


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14.11.2016 um 12:21
Zitat von FFFF schrieb:Passende Kulturen? Um die Jahrhundertwende empfand man die Polen im Ruhrgebiet unpassend, dann die Russen in Berlin die ganze Stadtteile okkupierten, dann die orthodoxen Juden aus Russland, dann die Italiener - und zwischendurch wurde gewarnt, dass die Flüchtlinge aus dem Osten kriminell sind und Frauen vergewaltigen.
Wir sind aber eben im 21 Jahrhundert und in einer globalisierten Welt.

Und im vergleich zum Nahen Osten sind Polen und Russen und Italiner greadezu Spiegelbilder.

Heute sollte man also Schauen das man möglichst Leute ranholt die zur Westlichen Kultur passt.

DAs erleichtert die Einwanderungsdebatten ganz erheblich. Die Russlanddeutcshen hat man recht gut verkraftet, ist quais Assimliert worden und bei der nächsten Generation kannst du sie schon gar nicht mehr Erkennen.

Wie ich sagte, Assimilation wäre für eine Gesellschaft eigentlich das Ziel, haben schon die Römer gewusst.
Zitat von FFFF schrieb:dere wurden angefeindet, weil der Staat ihnen per Lastenausgleich eine neue Existenz ermöglichte ... "Die kriegen alles hinterhergeworfen, und unsereins muss sich krumm machen!"
Danach zogen dort die Roma ein, die noch mehr ausgegrenzt wurden. Heute fremdeln diese inzwischen integrierten Roma mit denen, die aus Osteuropa kommen.
Dein Beispiele stützen meine These eigentlich wie wichtig es ist passendere kompatibelere Kulturen für die Einwanderung zu forcieren.

Aber wie erwähnt müssen wir eben das 21 Jahrhundert berücksichtigen und nicht alte Geschichten wie die Planlosigkeit damals bzgl der ersten Gastarbeiter.
Zitat von FFFF schrieb:Und was ist das schon für eine Kultur, die sie mitbringen ... braucht doch niemand. Zigeunerschnitzel schmeckt auch ohne Zigeuner.
Darum geht es ja, Was braucht man?

und ja für ein Zigeunerschnitzel (Was nicht mehr so heißt aus PC gründen) braucht es keine Roma Enwanderungen.


Nach einer Hypothese entstand das "Zigeunerschnitzel" vermutlich in der Zeit des Kaisertums Österreich oder der österreichisch-ungarischen Monarchie in Österreich. Damals begann, ursprünglich aus der Neuen Welt stammenden Paprika – mit dem Hauptanbaugebiet Ungarn – in der westeuropäischen Küche populär zu werden. Danach wäre "Zigeunerschnitzel" lediglich die übersetzte deutsche Bezeichnung für ein Schnitzel à la zingara. Problem dieser Hypothese ist, dass sie die Identität der Garnitur mit der heute üblichen einfachen Paprikazubereitung nicht belegen kann.


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 12:23
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie ich sagte, Assimilation wäre für eine Gesellschaft eigentlich das Ziel, haben schon die Römer gewusst
Au ja lass uns die Römer zum Beispiel nehmen.
Was meinst, wieviele Syrer sollen wir an die Hauptstrasse hängen damit sich der Rest assimiliert?


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 12:25
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Was meinst, wieviele Syrer sollen wir an die Hauptstrasse hängen damit sich der Rest assimiliert?
Gähn..


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 12:30
@Fedaykin
Jo 2000 jahre alte Kulturkonzepte - Gähn. Aber hey die Römer haben schon gewusst wie wichtig Assimilation ist. Sonst noch was römisch Kulturelles als Vorschlag?

Aber hey Fedy denk doch nicht soweit zurück. Ein paar Jahrzehnte reicht um aufzuteigen wie sich Deutsche wieder ins Europäische Kulturleben assimilieren mussten -.-


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Der Begriff der Kulturellen Bereicherung

14.11.2016 um 12:42
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Jo 2000 jahre alte Kulturkonzepte - Gähn. Aber hey die Römer haben schon gewusst wie wichtig Assimilation ist. Sonst noch was römisch Kulturelles als Vorschlag?
Ne du bist einfach da Geschichtliche nicht im Thema, auch nicht in er passenden Region.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:ber hey Fedy denk doch nicht soweit zurück. Ein paar Jahrzehnte reicht um aufzuteigen wie sich Deutsche wieder ins Europäische Kulturleben assimilieren mussten -.-
Hey, ich glaube ich ignroier dein Gebrummerl mal wieder.

Weil Sachliche Diskussion ist mit dir nicht möglich..


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