Der Begriff der Kulturellen Bereicherung
08.11.2016 um 18:14Kartoffeln sind positiv und nicht aus Deutschland (?). :Dsunshinelight schrieb:Kannst du mir da paar Anregungen geben? Und dann ist definitiv wiegen angesagt.
Kartoffeln sind positiv und nicht aus Deutschland (?). :Dsunshinelight schrieb:Kannst du mir da paar Anregungen geben? Und dann ist definitiv wiegen angesagt.
Ich habe auch meine Bedenken, aber ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es hier nicht um Politik geht, sondern um eure Einschätzungen bezüglich einer etwaigen Bereicherung. Bitte setzt euch mit dem Begriff auseinander. Es ist möglich, dass dieser Begriff seinerseits eine Diskriminierung der Bereicherten darstellt, da er unterstellt, die Bereicherten wären ohne diese Bereicherung irgendwie "arm dran".fark schrieb:ich persönlich sehe die Einwanderung von Muslimen als problematisch
Das sehe ich anders. In diesem Thread geht es explizit nicht um *irgendjemandes* Bereicherung, sondern um *eure*! Also nennt bitte konkrete Beispiele oder eigene Anekdoten.mistaz schrieb:Das ich persönlich jetzt keinen vorteil davon hab, muss auch nicht bedeuten das es mein leben nicht bereichert. Jedes lebensmodell, verhaltensweise die sich vom gängigen und erlebten abhebt ist doch in sofern schon eine bereicherung das sie alternativen und möglichkeiten aufzeige etwas anders zu machen
Zu diesem Punkt kommen wir später. Es gibt Anzeichen dafür, allerdings geht das schon wieder in Richtung Politik. Diesen Einschlag möchte ich in diesem Thread nicht haben.Hatori schrieb:Ich frage mich manchmal, ob man die deutsche Kultur irgendwie verdrängen oder weghaben will.
Diese Befürchtung habe ich auch, vermutlich nicht ohne Grund. Aber vielleicht findet sich ja jemand, der von greifbaren Bereicherungen zu berichten weiß.Fedaykin schrieb:hier sehe ich das es Eng wird jenseits vom Essen eine greifbarer Bereicherung zu finden.
Nein, da fängt es nicht an. Da es durch diesen Handel nicht nötig ist, hier zu wohnen.Luminita schrieb: Wir hantieren täglich mit arabischen Zahlen und lateinischen Buchstaben, mit chinesischer Elektronik und und und. Da fängt unser heutiges "mulitkulti Leben", dass so gerne kritisiert wird, doch schon an. Unsere Demokratie hat ihren Ursprung in Griechenland! Was würden wir ohne den wohl in Mittelamerika entdeckten Kakao tun? All das fällt unter den hier behandelten Begriff, meiner Ansicht nach.
Wie, was? Bitte um eine genauere Erklärung deines Arguments?sunshinelight schrieb:Da es durch diesen Handel nicht nötig ist, hier zu wohnen.
Wenn ich den EP richtig gelesen habe, nicht unbedingt. Es ist lediglich die Frage, wie sich unser bzw. mein Leben durch Immigration verändert hat. Da geht es doch nicht zwingend um Zusammenleben?sunshinelight schrieb:Zusammenleben, Einwanderung, darum geht es hier.
Was willst du also mir jetzt mitKillingTime schrieb: Einwanderer, Flüchtlinge und Migranten.
sagen?Luminita schrieb: Da geht es doch nicht zwingend um Zusammenleben?
Wieso erst später dazu kommen?Gut, dann mal etwas Politik. Kultur wirkt natürlich identitätsstiftend. Die Kultur macht mich deutsch. Oder auch die arabisch-muslimische Kultur hat bindende Elemente, und sei es nur der freitägliche Moscheebesuch.
Das Thema hier ist nicht "Wie gut verstehe ich mich mit meinem immigrierten Nachbarn". Sondern: "Ein anderer Kulturkreis bringt etwas in fremde Kulturen ein".KillingTime schrieb:das Einbringen von Verhaltensweisen, Gegenständen, Ritualen, Ansichten und Glaubensinhalten
Stimmt auffallend.KillingTime schrieb: In der heutigen Welt aber haben wir Globalisierung.
Du verstehst es nicht richtig.Luminita schrieb: Das Thema hier ist nicht "Wie gut verstehe ich mich mit meinem immigrierten Nachbarn". Sondern: "Ein anderer Kulturkreis bringt etwas in fremde Kulturen ein".
Vor einigen Tagen sah ich eine Talk-Show in der ein Migrant davon sprach, dass er nichtsunshinelight schrieb:Wollen wir uns ernsthaft so diktieren lassen?
Wegnehmen wäre es, wenn du persönlich ablehnst diese gemeinsam zu nutzen.sunshinelight schrieb:Heimat wegnehmen lassen?
Doch. Sie sind es schließlich, die alle nach und nach hier reinplatzen. Das liegt ganz klar an denen.RayWonders schrieb: Wegnehmen wäre es, wenn du persönlich ablehnst diese gemeinsam zu nutzen.
Das liegt dann aber an dir - nicht zwangsläufig am Migranten..
Nö. Das hier ist Deutschland. Wir müssen keine andere Sprache außer vielleicht noch Englisch können. Und wenn einer von ihnen Deutsch kann, kann er ja für seine Leute gerne mal tätig werden. Keiner von uns muss sich ihnen anpassen, sie sollen sich uns anpassen, denn wir sind es, die hier wohnen und die, die hier einwandern.RayWonders schrieb: Vor einigen Tagen sah ich eine Talk-Show in der ein Migrant davon sprach, dass er nicht
verstehen kann wieso er selbst eine Polizei-Meldung im Internet selbst übersetzen musste
für seine arabisch sprechenden Freunde. Das empfand ich auch als diktierend und fordernd