@FFIch muss leider nochmal eingrätschen, weil *das* kann ich nicht so stehen lassen:
FF schrieb am 30.10.2016:Ich glaube, dass Du nur die Verantwortung von Dir weg weisen möchtest, weil Du als Bankkunde auch an dem Mann vorbei gegangen wärst.
Nein, ich wäre nicht an dem Mann vorbeigegangen. Ich hätte mindestens geprüft, wer ist das und gibt es Anzeichen für einen medizinischen Notfall. Bei einem deutschen Opa hätte ich mit Sicherheit eingegriffen, vielleicht sogar persönlich. In allen anderen Fällen hätte ich wahrscheinlich den Rettungsdienst herbeitelefoniert. Einzige Ausnahme: ein Penner, der sich erkennbar den Rausch ausschläft.
Wenn ich nun die Befürchtung habe, dass ein Trickdieb mir eine Falle stellen wollte, so ist das leider nicht von der Hand zu weisen. Es gibt etliche Fälle, wo Kinder von sogenannten Roma in der Nähe von Bankomaten lungern, um ahnungslosen Kunden die Geldbörse zu entreißen (ich kann dir gern was verlinken).
Wenn ich also vorsichtig bin und zunächst vom Schlimmsten ausgehe, dann ist das den gesellschaftlichen Umständen geschuldet. So bin ich in einer westdeutschen Großstadt wesentlich aufmerksamer unterwegs als in einem dunkeldeutschen Kuhkaff, welches ich für vergleichsweise sicher halte.