@Scox Danke für die Begriffe, der Neoliberalismus trifft es genau. Widerspreche da nichts, insofern habe ich dem nichts hinzuzufügen.
@shionoroshionoro schrieb am 09.10.2016:Dass die hälfte hungert hat aber nix mit dem fressen der anderen zu tun.
Die würden sogar mehr hungern wenn wir weniger konsumieren.
Wir haben Ressourcen und genug Transportmittel und dennoch wird extrem viel weggeworfen, statt es nach politischer Anordnung einfach DIREKT zu Bedürftigen zu transportieren, wieso geschieht es nicht? Lebensmittelunternehmen sind auf Profit aus, denn sie bauen eben auf dem modernen System auf und dieser lässt eben so eine Vernunft nicht zu. Ich verstehe dennoch den ersten Satz nicht, da er erstens von mir so nicht erwähnt oder angedeutet wurde und zweitens sogar, abgesehen vom System, falsch ist.
Der zweite Satz baut dann wieder auf das System auf.
@NovaFusion Eigentlich ist doch jedem das Prinzip unserer Gesellschaft und des Systems bewusst, wir wissen es, nur wird man eben unterdrückt oder man ist davon abhängig. Insofern wäre ein Wandel im Kollektiv schon nah möglich, da das Bewusstsein als Fundament immerhin Präsenz ist, nur nicht sehr stark bei jedem.
@McMurdo Es zahlt niemand, wir haben 1. die Ressourcen und 2. die Möglichkeiten! Wieso sollte dann ein auf Profit basiertes gieriges Zahlungsmittel als dritte Komponente zwanghaft da sein müssen? Ist Wirtschaft ein Naturgesetz? Wie wäre es einfach, wenn alle westlichen Länder Nahrungsmittel nach unten transportieren? Muss da Geld im Wege sein? Ja, wegen des Systems.
@sunshinelight @PallasNatürlich gibt es sie. Es kann auch der Kapitalismus in schwacher Ausprägung sein, ohne extreme Fokussierung auf Pseudowachstum, Umweltausbeutung, sondern Fokus auf Wissenschaft und Vernunft. Das wäre zurzeit sogar umsetzbar, sollte der Wille da sein.