@parabol Welche Argumentation? Dass es ein Mord und ein Suizid waren, wird nirgends bezweifelt. Auch ohne das Geständnis , das übrigens alle drei Wege gleichzeitig genommen haben kann:
Einem Paket beigelegt, dass an einen Ex-Freund (Fraktionsmitglied oder -Mitarbeiter) geschickt wurde.
Das Geständnis selbst ist aber offensichtlich in nur einer Version vorhanden, also steht da nichts auf tönernen Füßen.
Brunners Schuld ist erwiesen, da wird es keine langen Ermittlungen zu allen Details geben.
Außer, ein Journalist oder Autor möchte daraus noch eine Story stricken.
Mich frappiert trotzdem, wie über den Fall diskutiert wird, als ginge es um ein Drehbuch und zwei fiktive Filmrollen, wo nur zählt, ob das ganze irgendwie logisch erscheint, ob es noch für drei Tage Diskussion/Sequels herhält oder ob man sich morgen schon langweilt und etwas unterhaltsameren zuwendet.
Dabei ist es einer der traurigsten und auch schrecklichsten Fälle, von denen ich hier gelesen habe. Mir ist aber klar,
@Photographer73, dass die eigentlich wichtigen Fragen nach der Vorgeschichte vermutlich nie öffentlich beantwortet werden (außer jemand plaudert mit dem Journalisten). Mir ist vor allem klar, dass uns das eigentlich nichts angeht.
Wo ansonsten wenigstens der eine oder andere Beitrag das Opfer zum Thema macht, scheinen die Gefühle für den jungen Mann in diesem Fall gerade dazu zu reichen, um sich zu überlegen, wie er wohl auf einer Sackkarre zu transportieren war.
Könnte man sich nicht aus Respekt und Pietät überlegen, ob es wohl in seinem Sinne ist, so zum
Gegenstand der Diskussion gemacht zu werden? Oder wie das Hinterbliebene und Freunde empfinden?
Könnte man nicht einfach abwarten, bis die Polizei einen Abschlussbericht vorlegt?