@xfairyx Boah, das ist crazy! Niemals hätte ich mit solchen klaren Aufnahmen einer Überwachungskamera gerechnet, nicht mit Bildern vom Tattag! Du hast ganze Arbeit geleistet. Vielen Dank. Das geht unter die Haut.
Der Täter war also gekleidet wie immer, wenngleich er weniger auffällig im blauen Dress im Gegensatz zu seinem orangen Outfit daher kam.
CB hatte einige Kilos Gewicht runter im Vergleich zu älteren Aufnahmen. Das fällt mir auf.
Es war ca. 18.15 h, als er den schwarzen Kasten mit der Sackkarre von seinem Wohnort Richtung S-Bahnhof schob.
Um ca. 21:15 h griff CB sein Opfer an. Der Täter hatte also gut 3 h Zeit, von Steglitz bis Moabit zu Fuß zu gelangen. Wir können den Bildern entsprechend davon ausgehen, dass der Täter also kein Auto besaß. Entweder fuhr er mit der S-Bahn direkt bis Moabit u. lief den restlichen Weg zum Wohnort seines Opfers o. er legte die gesamte Strecke zu Fuß zurück.
Ich gehe davon aus, dass die Kripo zahlreiche Hinweise von Zeugen hat, die den Täter entweder in der S-Bahn o. auf dem Fußweg gesichtet hatten.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter die Strecke zu Fuß gelaufen war, um sich mental auf seine Tat vorzubereiten, um nachzudenken, um sein Vorhaben doch lieber abzubrechen?
Er war labil, psychisch am Ende seiner Kräfte. Er hatte 3 h bis zur Tatumsetzung die Chance, sein Vorhaben abzubrechen. Der innere Drang der Umsetzung war am Ende größer.
@AnnaKomnene Es gibt Gott sei dank nicht viele bekannte Stalkingfälle, die mit dem Tod enden. Viele Fälle werden nicht bekannt, auch zum Schutz der Opfer. Gut möglich, dass die neue verschärfte Gesetzeslage dazu führt, dass Täter sich von ihren Opfern fern halten, freiwillig eine Therapie machen, so dass es nicht zum Ernstfall kommt.
Im Fall des CB hatte es jahrelang Warnzeichen gegeben.
Aus meiner Sicht hätte der Täter ein glücklicheres Leben leben können, wäre er zB. Schäfer geworden.
Ein sehr tragischer Kriminalfall, der hätte verhindert werden können, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
Lebenserfahrung: Man kann einem anderen Menschen nicht helfen, nur sich selbst.