Der Selbstversorgerthread

@Eleonore

Meine Kinder haben mir beim Kaninchen schlachten geholfen - und die ehemaligen Kuscheltiere auch gegessen. Nicht anders war es, als wir noch Hühner hatten. Das Leben auf dem Lande halt.

@Doors
Ich finde es gut. Meine Eltern hatten zwar keine Nutztiere, haben aber sehr viel selbst angebaut. Da mussten wir früh helfen.
Mit meinem Partner haben wir Nutztiere und auch sein Sohn lernt dass das Essen immer einen Namen haben wird :)

Eleonore schrieb: und auch sein Sohn lernt dass das Essen immer einen Namen haben wird

Bernd der Brokkoli und Karl die Karotte? :D

@kleinundgrün
Coole Idee! Ich werde ab jetzt Gemüse und Obst Namen geben! :D
Das war eher auf Tiere gemeint.

Lotte das Huhn oder Berta das Häschen :D

@kleinundgrün


Bernd das Brot. Oder der Höcke.

Also bei mir ist die meiste Fläche des Gartens beackert.
Wir haben auch ein Hochbeet, von daher weiß ich was das für eine Arbeit ist.
Dann gibts noch ein großes Gewächshaus, für das Grünzeugs, nen Unterstand für Tomaten.
Ne kleine Fläche für Bohnen mit Stangen und Mauern sind mit Weintrauben ausgenutzt.

Doors schrieb:Oder der Höcke.

Wenn das Gemüse mal braun geworden ist, esse ich das nicht mehr. Brot passt aber.

Yooo schrieb:Also bei mir ist die meiste Fläche des Gartens beackert.Wir haben auch ein Hochbeet, von daher weiß ich was das für eine Arbeit ist.Dann gibts noch ein großes Gewächshaus, für das Grünzeugs, nen Unterstand für Tomaten.Ne kleine Fläche für Bohnen mit Stangen und Mauern sind mit Weintrauben ausgenutzt.

Das ist cool! Wir sind leider noch nicht so weit, sind aber dabei den Garten umzugestalten.
Es sind 3 Hochbeete geplant, ein größeres Gewächshaus (momentan haben wir nur ein kleines), das Hühnergehege soll vergrößert werden und ich hätte auch gerne Trauben. Dazu sollen Erdbeeren in so ne Art Rohr eingepflanzt werden.

Ich habe einen kleinen Garten mit diversen Beerensträuchern, Birne und Zwetschge. Auch baue ich immer Kürbis und Zucchini an, seit letztem Jahr auch Physalis und Birnenmelone. Ich will es Diesjahr auch mit Bohnen probieren. Der Hühnerstall muss erst renoviert werden, bevor da wieder etwas wohnen kann. Ansonsten kann man ja auch viel in der Natur sammeln, wie einige schon erwähnten. Walnüsse habe ich vor zwei Jahren gesammelt und habe immer noch welche da, die auch genießbar sind. Kräuter oder Pilze sollte man aber nur mit entsprechenden Wissen sammeln, da gibt es mehr giftiges, als die meisten denken.

Ja, in der Natur gibt's auch viel.
Letztes Jahr haben wir noch ein paar Maronen gefunden, bei uns in der Nähe steht eine Edelkastanie.
An der Bundesstraße in der Nähe haben wir Äpfel gepflückt. Alle nicht hübsch anzusehen, aber wir haben Sirup draus gemacht und dafür waren sie völlig ausreichend.
Gelbe Pflaumen haben wir auch gewildert und zu Marmelade verarbeitet.

Es gibt ne Seite, die nennt sich mundraub. Ich weiß gerade nicht ob .org oder .de
Da kann man gucken, wo man Obst und so weiter pflücken kann...

Für die Zuckerversorgung empfehle ich so ca. 5 Bienenvölker + 5 Kästen für Ableger.
Die laufende Kosten betragen mit Tierseuchenkasse, Versicherung und Behandlung ca. 100 Euro im Jahr.
Zum Jahresende am besten schauen, dass man 5 starke Völker einwintert, den Rest verkaufen.
Sich mit Honigverkauf abzugeben kann ich nicht empfehlen, einfach zu viel Arbeit für zu wenig Geld.
Lieber den Überschuss an Honig "sparen" und für die Einwinterung und Ablegerbildung nutzen.
Bis 30 Völker läuft das beim Finanzamt auch noch mit einer 0 Euro Pauschale.
Starke Imker Lobby, Glück gehabt. :D

Ach und am besten vorher informieren, welches Rähmchenmaß in der Region üblich ist, die werden beim Verkauf nämlich getauscht.

Zwei Jahre später fiel mir dieser Thread wieder ein. Lustigerdings aktueller denn je, wo doch verschiedene Konsumgüter in Supermärkten vergriffen sind :D

Wir haben uns auch die letzten zwei Jahre immer mal wieder mit dem selbsversorgen beschäftigt und uns das eine oder andere Konzept angesehen bzw. Drüber nachgedacht, Ideen ausprobiert etc.

Nach der Lektüre eines Buches über Minifarming kamen so die eine oder andere Idee dazu.
Darin wird beschrieben, wie man auch in einem kleinen Garten zumindest Teile seiner Ernährung ziehen kann.
Das ganze ist recht interessant aufgebaut, zumal man verschiedene Module kombinieren kann.

Mittlerweile wohnen bei uns sechs Hühner plus Hahn sowie zwei Minischweine als lebende Biotonnen. Der Stall der Schweine hat ein begrüntes Dachk auf dem zehn Wachteln samt Hahn wohnen. Damit ist wertvolle Grundfläche gespart.
Eine Top Bar Hive hab ich bereits angefertigt und sie soll ab nächstes Jahr zwei Bienenvölker beherbergen....

Kommen wir zu den wichtigen Frage. Wie viel Wasser, Sonne braucht Klopapier zum Gedeihen? Menschliche Kacke als Dünger gut oder nicht so gut..?

@vincent
Du bist ne lebende Sondermülldeponie, deine Ausscheidungen solltest du besser vorher klären lassen :D

StUffz schrieb am 25.03.2020:Eine Top Bar Hive hab ich bereits angefertigt und sie soll ab nächstes Jahr zwei Bienenvölker beherbergen....

Oh hier bitte unbedingt deine Erfahrungen teilen.
Hier leben schon Hühner, Enten, Hase und Karpfen... eigener Honig interessiert mich schon länger.