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Der Selbstversorgerthread

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstversorger, Notvorrat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Selbstversorgerthread

29.08.2016 um 00:35
@Fedaykin Bin doch darauf eingegangen, es ist natürlich möglich Pflanzen anzubauen, Problem es gibt immer Phasen mit hohen Ertrag und Phasen der Lagerung und des Verbrauchs z.B. Einwecken, Eindosen etc. Der Arbeitsaufwand dafür ist nicht ohne. Dafür kannst du dich auch mit Konserven aus den Geschäften eindecken, z.B. ein Jahresvorrat Nudel kostet keine 100€, insgesamt dürfen weit weniger als 1000€ für eine bunte Mischung aus Konserven ausreichen und der Arbeitsaufwand ist gering. Im Notfall sind die Böden nicht ausgelaugt und können reaktiviert werden aber für Selbstversorgung braucht man etwas mehr wie einen Garten und ohne Strom und Wasser wird das noch komplizierter.


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Der Selbstversorgerthread

26.03.2018 um 22:45
Nachdem der Thread hier von einigen Spezialisten zerschossen wurde, habe ich mich nun entschlossen, ihn wieder zu öffnen.

Hier geht's nicht um überlebenstaktiken für den vierten Weltkrieg oder die Zombieapokalypse, sondern schlicht um die Möglichkeiten, sich selber mit Lebensmitteln zu versorgen.
Glorifizierungen von Ernährungsreligionen (Veganer, nur bei Mondfinsternis gemolkene Katzenmilch, geschächtete Sonnenblumen etc.) haben hier ebenfalls nichts verloren.


Ich spiele in diesem Bereich schon etwas länger herum, was sind die Erfahrungen?
Hühner sind weiterhin einfach zu halten, das einzige Problem sind so Sachen wie die Vogelgrippe, da die Haltungsauflagen dann fast unhaltbar sind.
Kaninchen sind definitiv ne feine Sache, aus einem Tier bekommt man gut sechs Mahlzeiten raus, allerdings ist mir die Haltung zu aufwändig. Da kann man lieber gucken, wenn bei facebook wieder jemand seinen Hasi loswerden will. Erfahrungswert: nicht die Leute nach dem Gewicht des Tieres fragen...

Derzeit wird an Hochbeeten gearbeitet und ich hoffe, dass ich sie noch dieses Frühjahr noch fertig bekomme.


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Der Selbstversorgerthread

26.03.2018 um 23:01
@StUffz
Ich habe wohl vergessen, dass der Thread bei mir unter Beobachtung gestanden ist.
Da ich auch in einem Gedankenspielthread von mir viel mache, passt es ja eigentlich gut mit diesem Thread zusammen.

Ohne jetzt gleich wieder ein Geschrei über "Krieg, Seuchen" usw zu entfallen, mir geht es nur darum, dass man weiß, dass es mehrere Wege gibt, wie man als Selbstversorger etwas machen kann.

Jeder kennt es ja, das (so wie ich es nenne) Bauernhofprinzip. Also wo man selbst Nahrung anbaut, Vieh züchtet usw.

images

Das Prinzip kennt wie gesagt jeder.
Es verlangt aber vor allem viel Arbeit, Energie und Zeit. Wenn man z.b. einen Salat anpflanzt, so wächst er nicht binnen 5 Minuten.


Für mich persönlich heißt aber "Selbstversorger", dass man eine gewisse Zeit auch mal ohne eingekaufte Nahrung überleben kann. Also dass man nicht ständig zum SUpermarkt fährt.

Bereit24-30-Tage-Paket-Notfallnahrung-mi

Also das heißt man kann auch längere Zeit zuhause überleben.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Derzeit wird an Hochbeeten gearbeitet und ich hoffe, dass ich sie noch dieses Frühjahr noch fertig bekomme.
@StUffz
Gerade kann ich mir darunter nicht viel vorstellen. Was ist denn ein Hochbeet?
(Habe kurz Hochbett gelesen^^)


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Der Selbstversorgerthread

26.03.2018 um 23:29
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Gerade kann ich mir darunter nicht viel vorstellen. Was ist denn ein Hochbeet?
Ganz einfach, ein Beet das hoch ist.
Ist mindestens erstmal rückenschonend.
Kann aber auch noch andere Vorteile haben, kommt dann drauf an was für eins.
Meist werden die Beete mit verschiedenen Schichten angelegt, um über lange Dauer einen Boden zu haben der meist besser ist als der normale Acker.
Auch kann eine Schicht hinzugefügt werden, wo zwar Wasser durch kann aber keine Viecher die die Pflanzen auffressen wollen.
Es ist auch ein Schneckenschutz denkbar, wenn ein Winkel angebracht wird.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ich spiele in diesem Bereich schon etwas länger herum, was sind die Erfahrungen?
Hühner sind weiterhin einfach zu halten, das einzige Problem sind so Sachen wie die Vogelgrippe, da die Haltungsauflagen dann fast unhaltbar sind.
Kaninchen sind definitiv ne feine Sache, aus einem Tier bekommt man gut sechs Mahlzeiten raus, allerdings ist mir die Haltung zu aufwändig. Da kann man lieber gucken, wenn bei facebook wieder jemand seinen Hasi loswerden will. Erfahrungswert: nicht die Leute nach dem Gewicht des Tieres fragen...

Derzeit wird an Hochbeeten gearbeitet und ich hoffe, dass ich sie noch dieses Frühjahr noch fertig bekomme.
Ich frag mich immer, warum sich die Bauern damals so viel Mühe gemacht haben.
Ich würde notfalls auch zum Veganer werden, bevor ich mich mit den Viehzeugs rum schlagen muss. :D
Das ist nicht zumutbar. :D


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Der Selbstversorgerthread

26.03.2018 um 23:49
Ich bin da übrigens eher skeptisch gegenüber solche Sachen wie Hochbeete.
Einfach wegen den ganzen Aufwand.
Sicher, das ist was für Puristen, die das mit dem SELBSTversorgen sehr ernst nehmen.
Ich finde es spricht aber eigentlich sonst nichts dagegen, die gute alte Ackerfräse mit Sprit voll zu machen auch wenn der nicht nebenan wächst. :D


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 00:52
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Für mich persönlich heißt aber "Selbstversorger", dass man eine gewisse Zeit auch mal ohne eingekaufte Nahrung überleben kann. Also dass man nicht ständig zum SUpermarkt fährt.
Nein, einfach nur Nein.
Selbst versorgen ist ungleich selbst einkaufen.
Das ist etwas,was ich hier ein paar Beiträge vorher schon geklärt habe. Mein Sohn kann auch selber einkaufen,wenn du das in deinem Alter als grandiose Leistung ansiehst, dann gute Nacht.

Abgesehen davon ist es recht armselig, fertigfressen zu kaufen.
Zitat von YoooYooo schrieb:anwesend
Ich bin da übrigens eher skeptisch gegenüber solche Sachen wie Hochbeete.
Einfach wegen den ganzen Aufwand.
Welchen Aufwand?
Wir reden hier von dem Garten im Wohngebiet. Vorteile sind eben weniger Schädlingsbefall weil man aus der unteren Zone raus ist, wo es Schnecken, Würmer etc. Gibt. Ebenso ist der Unkrautbefall etwas geringer. Das bewirtschaften ist sowieso leichter.


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 10:04
Unter anderem ist es für den Rücken schonender wenn man Hochbeete hat. Man kann ich einer nahezu geraden Haltung Unkraut entfernen oder pflanzen.


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27.03.2018 um 10:33
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Wir reden hier von dem Garten im Wohngebiet. Vorteile sind eben weniger Schädlingsbefall weil man aus der unteren Zone raus ist, wo es Schnecken, Würmer etc. Gibt. Ebenso ist der Unkrautbefall etwas geringer. Das bewirtschaften ist sowieso leichter.
Was nicht daran hindert, die Ackerfräse auszupacken.
Leg mal Hochbeete an um für 1 Jahr Kartoffeln zu haben und dann das Gleiche mit einem stink normalen Acker, dann weißt du was ich meine.


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 10:40
Das lohnt sich halt, wenn man wirklich auf sonstige Hilfmittel verzichten will.
Dann lohnt sich ein Hochbeet, das bestreite ich nicht.


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27.03.2018 um 10:44
@Yooo
Es geht ja nur um den eigenen Verbrauch und nicht um die Größe eines Ackers.


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27.03.2018 um 10:54
@StUffz
Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt, sorry. Nochmal wie ich es meinte:

Es hat NIX damit zu tun, dass man Einkauft. Sondern dass man "überlebt" ohne dass man einkaufen muss.
Mein Opa war ja auch so einer. Er war sein Leben Lang bauer, außer die 12 Jahre wo er wegen den Krieg nicht zuhause sein konnte. Er hat daheim auch alles immer selbst angebaut, hat alles immer selbst repariert.
Er meint er musste nur sehr selten mal was besorgen.

@Yooo
Achso. Ein "Beetkasten", so haben wir in der Grundschule dazu gesagt^^


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 10:54
Zitat von EleonoreEleonore schrieb:@Yooo
Es geht ja nur um den eigenen Verbrauch und nicht um die Größe eines Ackers.
"Nur" ist gut...
Es geht ja ums Selbstversorgen, also im Optimum muss kein Nahrungsmittel mehr hinzugekauft werden.
Da braucht man kein Acker von der größe eines Landwirts, ein kleiner Acker gut ausgeschöpft, kann da auch reichen und es spricht nichts dagegen, dafür den Garten zu benutzen.

Ich will hier auch kein Glaubenskrieg lostreten... ich sage nur, dass man solange man Hilfmittel benutzen möchte, ein normaler Acker besser ist. Deshalb muss man da noch nicht mit einer Erntemaschine oder Trecker kommen.


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27.03.2018 um 10:55
Zitat von YoooYooo schrieb:Was nicht daran hindert, die Ackerfräse auszupacken.
Leg mal Hochbeete an um für 1 Jahr Kartoffeln zu haben und dann das Gleiche mit einem stink normalen Acker, dann weißt du was ich meine.
Passt nicht ins Konzept, da bodennah Laufenten zur Schneckenbekämpfung stationiert werden.
Die racken dann alles wieder auseinander.

Grundsätzlich wird es mir nicht möglich sein, Kartoffeln für ein komplettes Jahr anzubauen. Vermute ich zumindest.


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27.03.2018 um 10:57
Zitat von YoooYooo schrieb:Ich bin da übrigens eher skeptisch gegenüber solche Sachen wie Hochbeete.
Einfach wegen den ganzen Aufwand.
Es kommt halt darauf an, wofür man die Hochbeete benutzen möchte.
Um damit zehn Zentner Kartoffeln zu erwirtschaften, ist es sicherlich nicht der richtige Weg. Aber für Zierpflanzen, oder in @StUffz Fall, Kräuter oder Gemüse in haushaltsüblichen Mengen ist es sicher eine Überlegung wert. Man muss die Beete halt bauen und gelegentlich instand halten. Aber dafür wächst weniger Unkraut und es kommen weniger Schädlinge ran. Und man kann den Boden besser gestalten.

Kartoffeln kann man - finde ich - auch beim Bauern seines Vertrauens kaufen. Selbst um Großstädte herum gibt es Bauern, die ihre Produkte auch in Hofläden selber verkaufen. Wohnt man ländlich, ist es sowieso kein Problem.
Gleiches gilt für Fleischprodukte. Da steht für mich der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Dann weiß ich zwar, wie das Huhn hieß, das ich verspeise und wenn man Kinder hat ist es sicher auch lehrreich zu sehen, wo das Fleisch her kommt, aber ansonsten vertraue ich da auf Leute, die damit ihr Geld verdienen.

Ich habe in meinem Garten einige Beerengewächse, einige Obstbäume und Kräuter. Aber auch Zierpflanzen.
Ab und an gehe ich auch in der Umgebung Obst ernten, aber in sehr überschaubaren Mengen. und Pilze sammeln finde ich sehr entspannend und im Erfolgsfall auch sehr schmackhaft.


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 10:59
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Erfahrungswert: nicht die Leute nach dem Gewicht des Tieres fragen...
Römertopf zur Pass-Probe mitnehmen ist besser.


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 10:59
@Yooo
Komplett nur vom Garten zu leben wird bei der Grundstücksgröße leider unmöglich sein.
Aber wenn man nur Ansätze hat, kann man einiges nur vom Garten beziehen. Brombeeren, Johannesbeeren, Gurken zum Einlegen, etc.
Wir müssen zum Beispiel keine Marmelade kaufen.


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Der Selbstversorgerthread

27.03.2018 um 11:04
Zitat von DoorsDoors schrieb:Römertopf zur Pass-Probe mitnehmen ist besser
Nur den Kopf nicht Reinstopfen, der macht eh nicht mit...


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27.03.2018 um 11:06
@StUffz

Wer braucht schon einen Kopf.


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27.03.2018 um 11:07
@Doors
Nicht jeder der einen Hasi hält, gefällt der Gedanke das man Hasi essen kann :D


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27.03.2018 um 11:10
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Er war sein Leben Lang bauer, außer die 12 Jahre wo er wegen den Krieg nicht zuhause sein konnte. Er hat daheim auch alles immer selbst angebaut, hat alles immer selbst repariert.
Er meint er musste nur sehr selten mal was besorgen.
So etwas funktioniert aber nur, wenn man entweder so viel produziert, dass man von den Verkäufen seiner Produkte leben kann oder wenn man kein Einkommen braucht.
Ohne das konkret durchgerechnet zu haben, schätze ich, dass eine Selbstversorgung unter Einbeziehung des Zeitaufwandes sich nicht lohnt.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Römertopf zur Pass-Probe mitnehmen ist besser.
Du musst an deiner Diplomatie arbeiten. Statt "Römertopf" klingt "Solides Gehege in warmer Umgebung" für den abgabewilligen Hasenfreund doch viel besser.


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