ahri schrieb:Na zum Glück gibts hier Spezialisten, die ganz genau wissen, wie man sich als „richtiges“ Mobbingopfer zu verhalten hat..
Ja, weiß ich, da ich in der Schulzeit 4 Jahre eines war, einfach nur weil ich eine Klasse wiederholen musste. Das war für meine ehemaligen Mitschüler Grund genug um mich im Schulbus zu verprügeln und mir das Leben in der Schule zur Hölle zu machen. Aber nett von dir, mir meine eigenen Erfahrungen und die von anderen Leuten aus meiner späteren Selbsthilfegruppe absprechen willst. Keiner, wirklich keiner aus der Gruppe hat seine Peiniger verhöhnt und beleidigt nach dem Motto "Haha, hast mich heute noch gar nicht verprügelt, du bist so eine Lusche". Man ist froh, wenn die einen mal in Ruhe lassen und geht ihnen aus dem Weg. Ich leide bis heute unter den Folgen und bin in Therapie.
Ich verstehe auch nicht, weswegen man hier von einigen mit den Leuten, die sich vor Winklers Tor wie die letzen Idioten aufführen in einen Topf geworfen wird. Was genau hab ich mit denen zu tun? Rein gar nichts, da ich die nicht kenne und mit ihnen auch nichts zu tun habe. Ich stachel niemanden an, dort hinzufahren. Ich versuche hier nur irgendwie zu erklären, für Außenstehende zu erklären, warum einige das machen. Und die, die sich dort selbst strafbar machen, sind auch nur ein sehr kleiner Teil der Hater und sehr viele sind auch dagegen, sich selbst dort strafbar zu machen.
naas schrieb:Sehe ich ähnlich. Man kann zwar darüber philosophieren, wie fair es ist mehr oder weniger bewusst provozierte Straftaten juristisch in der Form zu bestrafen, aber andererseits hat Rainer den Hate über Jahre bewusst weiter provoziert und macht auch keine Anstalten damit jemals aufzuhören.
Man hat ja gesehen, was er direkt am nächsten Tag ins Netz posaunt hat. Es wäre klüger gewesen (und das hätte auch sein Anwalt ihm so sagen müssen, oder vielleicht sogar getan) mal ein paar Tage, eine Woche eben mal nichts zu machen, kein Video, kein Stream. Wenn er sich nicht angreifbar machen will, wie er dem Gericht sagte, dann hätte er einfach mal die Füße still halten müssen. Es ist anzunehmen, die Staatsanwaltschaft hat sein Verhalten am nächsten Tag mitbekommen und gesehen, dieser Mann hat in keinster Weise vor, irgendwas zu verändern.
LartinMuther schrieb:Hier mal ein Kommentar von Sascha Lobo zur Sache Drachenlord
Wer ist das eigentlich? Im Zusammenhang mit Drachenlord hab ich den schon öfter mal gesehen, soll ihm selbst mal 50 Euro gespendet haben, aber sonst ist der irgendwie völlig an mir vorbei gegangen. Der Artikel ist auch recht schlecht recherchiert. Am besten sind noch immer die von nordbayern.de von Frau Löw und t-online von Herrn Wienand- beide waren auch im Gericht dabei und wissen daher auch, um was eigentlich wirklich beim Prozess ging. Alle anderen saugen sich was aus den Fingern, was sie oberflächlich irgendwo mal gehört haben.
Da bei ihm eine Intelligenzminderung festgestellt wurde, gehört er in meinen Augen auch eher in eine psychatrische Einrichtung oder betreutes Wohnen. Er war schon von Anfang an mit dem großen Grundstück völlig überfordert. Mutter und Schwester hatten sich sehr schnell nach dem Tod des Vaters aus dem Staub gemacht- was sie sicher nicht getan hätten, wenn er vor Youtube noch ein total lieber Kerl gewesen wäre. Die haben ja auch keinen Kontakt mehr mit mir. Im Interview mit Kevin Wolter erzählte Winkler ja sogar, dass seine Schwester ihm seine Nichte vorstellen wollte und er hat sie vom Hof gejagt. Der Vater selbst hat nie Internet im Haus haben wollen und er wird schon gewusst haben, warum. Kaum war er verstorben war Winkler nur noch im Internet, hat das finanzielle Erbe für Pornoseiten und Sexhotlines verschleudert und für Gerätschaften, um im Internet ein genauso großer Star zu sein, wie sein Vorbild Gronkh.
Bei der letzten Bewährung hatte er die Auflage, ein Anti-Aggressionstraining abzuleisten, was er nicht gemacht hat. Es hätte ihm sicher ein Stück weit helfen können. Mangelnde Impulskontrolle wurde auch erwähnt. Er müsste eigentlich endlich in therapeutische Hilfe, aber dafür müsste er einsehen, Probleme zu haben und da kommt dann der Narzissmus wieder dazu. In dem er direkt nach der Verhandlung so weiter gemacht hat, wie vorher, hat er sich keinen Gefallen getan und er sieht bis heute nicht, was da auf ihn zu kommt. Er hat kein Auto, plant aber ab nächstes Jahr mit einem Wohnmobild durch Deutschland zu fahren. Wie soll das gehen, mit einer Menge Schulden (die übrigens rein gar nichts mit Hatern zu tun haben), Pfändungen, keinem Fahrzeug? Er baut sich schon wieder Luftschlösser um vor der Realtität zu fliehen.