Transsexuell/Bi/Schwul und Co. - Ein Aufmerksamkeitshype?
03.08.2016 um 20:17Grundsätzlich sind Abweichungen von üblich auftretenden Zuständen interessant für Menschen. Das ist das Grundprinzip von Nachrichtenwert: berichtenswert ist die Abweichung vom "Normalzustand". Was für die Medien gilt, gilt auch für private Gespräche. Zu sagen Person X ist schwul, ist interessanter als "er ist hetero". Genauso wie: "er ist Fallschirmspringer" interessanter ist, als "er guckt gern TV". Ist also ganz natürlich, dass Homosexualität von Menschen mehr besprochen wird. Heißt, man spricht einfach mehr über Außergewöhliches.
Wenn man mit Kollegen oder Freunden über Privates spricht, ist es unvermeidlich Partnerschaft und sexuelle Ausrichtung zu thematisieren (z.B. wenn man von seinem Urlaub berichtet ... mit wem?) Zu sagen: "Die sexuelle Ausrichtung meines Kollegen interessiert mich nicht", heißt: "Du und dein Leben interessiert mich nicht"
Wenn man mit Kollegen oder Freunden über Privates spricht, ist es unvermeidlich Partnerschaft und sexuelle Ausrichtung zu thematisieren (z.B. wenn man von seinem Urlaub berichtet ... mit wem?) Zu sagen: "Die sexuelle Ausrichtung meines Kollegen interessiert mich nicht", heißt: "Du und dein Leben interessiert mich nicht"