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Warum Feminismus nicht ok ist

1.929 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:03
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man einen fachlich schlechteren Mitbewerber an deiner statt genommen hat.
Ich kanns mir wunderbar vorstellen, da neben der fachlichen qualifikation auch rein ökonomische gründe miteinfliessen und da haben frauen durch ausfallzeiten wegen kommender schwangerschaft oder aber als alleinerziehende mütter durchaus nachteile. Männer sind da etwas beliebter, auch trotz evtl schlechterer qualifikation.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:12
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich kanns mir wunderbar vorstellen, da neben der fachlichen qualifikation auch rein ökonomische gründe miteinfliessen und da haben frauen durch ausfallzeiten wegen kommender schwangerschaft oder aber als alleinerziehende mütter durchaus nachteile. Männer sind da etwas beliebter, auch trotz evtl schlechterer qualifikation.
Ich bin bei meinen 2 Vorstellungsgesprächen seit meiner Schwangerschaft immer selbst auf das Thema Kind zu sprechen gekommen und sagte auch, dass der Papa momentan flexibel sei, in seinen Arbeitszeiten, denn bei mir kam nämlich noch der lange Anfahrtsweg hinzu. Ich lebe in RLP und arbeite im Saarland und muss jeden Tag hin & herpendeln.

Hier ist einfach die Devise, aber das ist nicht nur bei der "Schwachstelle" (mögliches) Kind der Fall: offen ansprechen, was dem Arbeitgeber vielleicht Probleme machen könnte bzw. wo er vielleicht welche vermuten könnte. Wenn man schon eine "Lösung" parat hat, macht das den (berechtigten) Eindruck, man hätte sich im Vorfeld genügend Gedanken gemacht auch bezogen darauf, was man sich selbst zumuten kann. Und dann wird man vielleicht auch gerade aufgrunddessen genommen. ;)


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:25
Hm... ich finde mittlerweile aber auch, dass Frauen (ich bleibe mal nur bei Deutschland) in Deutschland schon in vielen, vielen Bereich gleichberechtigt sind... eine Frau kann sich in jedes Studienfach einschreiben, alles studieren, jeden Ausbildungsberuf wahr nehmen usw.

Auch in den Gehältern gibt es in fast allen Bereichen "equal pay", jedenfalls überall dort, wo Tarifverträge existieren... im öffentlichen Dienst gibt es keine Benachteiligungen mehr, beispielsweise...

In den Führungsetagen allerdings ist es noch zu männer-dominierend... und ich denke, dass es dort, in den Vorstandsebenen bzw. Aufsichtsräten immer noch "Männerseilschaften" gibt, die nicht unbedingt dort eine Frau sehen wollen, aus welchen Gründen auch immer... hier kann es wirklich noch besser werden... aber auch hier wird es besser.

Beispiel: Siemens

Zwei der sieben Vorstandsmitglieder sind Frauen... noch zu wenig, aber immerhin ein guter Schritt in die richtige Richtung...

Schön wäre auch, wenn der nächste Bundespräsident eine Frau wäre... warum nicht?

Bei uns gibt es drei Frauen als Abteilungsleiterinnen.. von insgesamt sieben... auch schon nicht schlecht... es wird also besser und besser... und auch ohne Frauenquote... ich glaube schon, dass sich immer mehr die Leistung durchsetzen wird... und nicht das Geschlecht...

Aber es muss schneller gehen, die Frauenquote soll das Ganze nur ein wenig beschleunigen, denke ich.

Es gibt noch viel zu wenig Vernetzung zwischen Familie und Beruf... wir brauchen mehr Möglichkeiten, dass man Familie und Beruf besser vereinigen kann... aber es gibt bspw. die Elternzeit für beide Elternteile und immer mehr Männer nehmen das auch wahr.

Man sollte schon auch die Verbesserungen sehen, einiges davon wurde durch die Feminismusbewegung auch angestoßen... und wirkt heute noch nach.

Das hat doch ganz gut geklappt...


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Pest ehemaliges Mitglied

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13.06.2016 um 12:26
@Alarmi
Woran machst Du das fest?


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13.06.2016 um 12:27
@Pest
Erfahrungswerte! Nicht durch mich, ich bin keine Bauingenieurin, aber ich erlebe es auf der Arbeit bei anderen!


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13.06.2016 um 12:29
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Es gibt noch viel zu wenig Vernetzung zwischen Familie und Beruf... wir brauchen mehr Möglichkeiten, dass man Familie und Beruf besser vereinigen kann...
Richtig, hier sollte nämlich angesetzt werden.

Ich bezweifle nämlich, dass es an dem Unwillen der Frauen oder Arbeitgeber liegt, beschäftigt zu sein oder eine Beschäftigung anzubieten, sondern ist es teilweise eben schwierig, Beruf und Familie zu vereinbaren, vorallem eben, bei alleinerziehenden Konstellationen.


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Pest ehemaliges Mitglied

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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:34
@Alarmi
Ah ok, Hörensagen...
Ich hatte während meiner Ausbildung eine Bauleiterin, sehr kompetent, erfahren und absolut respektiert.
Man kann solche Dinge nicht an Einzelfällen festmachen, das funktioniert nicht. Viele (Bau-)Firmen suchen momentan sogar explizit nach Frauen in Führungspositionen. Und ich komme aus der Branche


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:35
@Kältezeit
offen ansprechen, was dem Arbeitgeber vielleicht Probleme machen könnte bzw. wo er vielleicht welche vermuten könnte. Wenn man schon eine "Lösung" parat hat, macht das den (berechtigten) Eindruck, man hätte sich im Vorfeld genügend Gedanken gemacht auch bezogen darauf, was man sich selbst zumuten kann. Und dann wird man vielleicht auch gerade aufgrunddessen genommen. ;)
Probleme ansprechen ist immer eine gute idee, das tun im normalfall allerdings nicht nur frauen, sondern auch männer, womit wir uns irgendwie im kreis drehen. Der arbeitgeber nimmt aus ökonomischen gründen den bewerber, der das passende preis/leistungsverhältnis aufweist. Das hängt auch mit dem job zusammen. Ein job in der industrie mit schichtarbeit hat andere anforderungen an den bewerber und sein privatleben als ein job im büro mit evtl sogar noch gleitzeit. In letzterem haben frauen recht gute chancen.... in ersterem wirds deutlich schwieriger.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:36
@Pest
Aeh, nein, nicht Hoerensagen! Danebenstehen! Natuerlich gibt es auch Faelle, wo das nicht so ist, aber genauso gibt es den gegenteiligen Fall, und das auch nicht zu selten!


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:40
Wenn Frauen wegen möglicher Schwangerschaft nicht eingestellt werden kann man dem Unternehmen keinen Vorwurf machen. Wenn müsste der Staat sagen: Sollte die Frau schwanger werden stehen wir für sämtliche Kosten die dem Unternehmen entstehen ein. Dann würde auch niemand mehr Frauen deswegen ablehnen. Aber solange Schwangerschaft ein faktischer Kostennachteil ist werden auch weibliche Firmeninhaberinnen aufpassen... Das liegt in der Natur der Sache.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:43
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:War früher so, aber heute auch?
Leistung zählt, nicht das Geschlecht. Wenn eine Frau nicht die Leistung erbringt / erbringen kann, dann ist es keine Diskriminierung, sondern die Pflicht eines Arbeitgebers, der das Unternehmen nicht in den Ruin treiben will, den eventuell besseren Mann zu nehmen oder eine Frau, die den Ansprüchen gerecht wird. Wo ist da das Problem?
Es geht nicht um die berufliche Qualifikation. Vielmehr geht es darum, ob eine Frau bei gleicher Qualifikation Nachteile hat, weil sie Kindererziehung und Beruf unter einen Hut bringen muss. Nicht jede Frau ist in der komfortablen Situation, einen Partner an der Seite zu haben, der sie (bzw. die Familie) 1. finanziell versorgen kann oder 2. gleichwertigen Anteil nimmt, wenn es um die Aufgabenteilung geht, was Haushalt u. Kindererziehung angeht.

Viele Frauen sind alleinerziehend, manche freiwillig, viele jedoch ungewollt. Ihre Lebensplanung verläuft daher ungleich schwieriger, als die von Männern. Diese können sich jederzeit drücken, wenn sie es denn so wollen.

Frauen gehen einen genauso langen Weg wie Männer bis sie mit Schule, Studium und/oder Berufsausbildung fertig sind. Wenn sie jedoch schlechtere Aufstiegschancen haben, weil der Arbeitgeber aus ökonomischen Gründen, höhere Positionen lieber mit Männern besetzt, da Frauen wegen Schwangerschaft und Kindererziehung eingeschränkt sein könnten, sind Frauen benachteiligt.

Das ist das Problem. Es gibt zwar bereits etliche Ansätze zur Problemlösung, das ist allerdings noch nicht ausreichend, um Benachteiligungen zu beseitigen.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:44
@jimmy82
Genau so ists und genau da seh ich auch Handlungsbedarf seitens des Staates.
Es hat zudem nicht jede Frau die Mögkichkeit sich damit "positiv" einem Arbeitgeber zu verkaufen.
Muss sie auch nicht meiner Meinung nach, an keinen ei zigen Mann wird nämlich das abverlangt.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:46
@buntervogel:

Wenn z.B. jemand kleinwüchsig ist sagt man auch nicht, dass weil er keinen Job als Bauarbeiter bekommt er benachteiligt wird und man jetzt irgendwas tun muss um Ergebnisgleichheit herzustellen. Wenn jemand sehr schüchtern ist geht man auch nicht her und sagt: Der ist schüchtern also hat er es schwerer Marketing Leiter in einem Großkonzern zu werden. Wir müssen jetzt was tun damit diese Person nicht benachteiligt ist etc.

Wenn Frauen schwanger werden oder schwanger werden könnten oder körperlich schwächer sind gehört das für mich in die Kategorie: "Shit happens"


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:48
@jimmy82

Warum hast du dich dann im Eingangspost beschwert, dass sich keiner für deine Lage (kranke Mutter, Abbruch des Studiums) interessiert bzw dass du diskriminiert wirst? Shit happens, wie du sagst. (Nicht böse gemeint)


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:48
@gastric
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass 1/3 der Frauen in Elternzeit, über eine berufliche Umorientierung nachdenken. Eben weil ein Kind oftmals mit dem alten Beruf nicht so kompatibel ist. Viele wechseln dann auch in Teilzeit, wenn möglich.

Die Prioritäten sind dann zumeist einfach ganz andere und man muss sich fragen, ob man sich selbst - und dem Kind - mit dem alten Job überhaupt einen Gefallen tut.

Schichtsystem ist immer schwierig, wenn was Kleines da ist. Wenn man aber Unterstützung erhält (Familie, Partner), dann kann man das durchaus erwähnen.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:50
Alle wie auch immer gearteten Persönlichkeitseigenschaften wirken sich auf die Fähigkeit aus im Leben erfolgreich zu sein. Selbst wer faul ist hat sich das nicht ausgesucht. Konsequent zu Ende gedacht würde dieser Gedanke dass man Leute die aufgrund ihrer Biologie oder ihrer Eigenschaften benachteiligt sind gleichstellen muss im Grunde genommen bedeuten, dass wir den Kommunismus wieder einführen müssen.

@Pearce:

Ok, wir können uns entweder darauf einigen, dass alle diskriminiert und benachteiligt werden oder darauf dass keiner diskriminiert und benachteiligt wird. Ich bin sogar mit beidem einverstanden. Was aber nicht geht ist dass eine Gruppe sagt: Wir wollen nicht diskriminiert und benachteiligt werden, aber ihr sollt weiterhin diskriminiert und benachteiligt werden und wenn euch das nicht passt sagen wir: "Mimimimi!"


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:50
@jimmy82
Ich habe mir gerade 2 seiten durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen das du anscheinend relativ verblendet bist und dir da draussen einiges am ***** vorbeigeht ... Ich hab in meiner relativ schlechten und ärmlichen Kindheit einen Vater gehabt der nicht arbeitete suff und keinen weiblichen pol ... Alsich daheim war ging mir alles hintenrum vorbei und hatte zu nichts bock ... Jetzt seit ich meinen Arsch selbstständig hochbekomme und arbeite saniere ich von meinem relativ niedrigen Lohn des Vaters Grundstück und habe gelernt und das nur man selbst seine Probleme lösen kann .. Weiter oben beschwertest du dich über fehlende ansprech partner . Ich hatte ganze 17bjahren keinen und mein vater hat mich fast zum suizid getrieben ... Man lebt so und ist so wie man es sich und wies andere einem Vorleben ....

[Edit]
Es waren genau 2 einhalb seiten und das die ersten seiten


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:53
@jimmy82

Ist ja nur logisch, dass niemand diskriminiert werden sollte. Aber ich behaupte, dass es Minderheiten sind, die nicht selbst diskriminiert werden wollen, Diskriminierung anderer aber hinnehmen. Möglicherweise denken diese Leute aber deshalb so, weil sie selbst Benachteiligung erfahren haben, die sie einfach wütend machte.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:54
@Lampii: Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Mir geht es darum, dass auf angeblicher weiblicher Diskriminierung ein massiver politischer Fokus liegt während andere Gruppen komplett vergessen werden. Das stört mich und erscheint mir unangemessen und darum geht es mir hier.


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Warum Feminismus nicht ok ist

13.06.2016 um 12:55
@buntervogel
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Es geht nicht um die berufliche Qualifikation. Vielmehr geht es darum, ob eine Frau bei gleicher Qualifikation Nachteile hat, weil sie Kindererziehung und Beruf unter einen Hut bringen muss. Nicht jede Frau ist in der komfortablen Situation, einen Partner an der Seite zu haben, der sie (bzw. die Familie) 1. finanziell versorgen kann oder 2. gleichwertigen Anteil nimmt, wenn es um die Aufgabenteilung geht, was Haushalt u. Kindererziehung angeht.
Und was hat das jetzt mit Feminismus zu tun?

Es ist doch so, wie es ist. Wir Frauen bekommen die Kinder. Punktum. Das ist nunmal auch nicht änderbar.

Und dennoch bekommen es etliche Frauen gebacken, Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen. Nur Karriere ist zumeist (ohne familiäre Unterstützung) eben fast nicht machbar. Ist aber auch die Frage, ob eine junge Mutter das überhaupt will. ;)


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