@Kältezeit Kältezeit schrieb:Ich weiss immernoch nicht, wo heutzutage einer fähigen, fleissigen und intelligenten Frau, irgendwelche Hürden in den Weg gestellt werden.
Das fängt schon beim unterschiedlichen interpretieren des verhaltens an. Ergreift ein mann häufig das wort bzw macht klare ansagen, dann wirkt dies kompetent und souverän, bei einer frau wirkt gleiches verhalten eher dominant und vorlaut.
Sind kinder vorhanden, dann haben frauen eher schlechtere chancen auf führungspositionen, weil die kinder als ablenkung gesehen werden, während männer mit kinder eher sympatisch und verantwortungsvoll wirken.
Schaffen sie es mal in eine führungsposition, dann werden sie in manchen firmen nicht einmal zu wichtigen meetings eingeladen, weil sie die kumpelige gesprächsatmosphäre der männer stören würden. Ellen pao ist da wohl das aktuellste beispiel, wenn auch nicht aus deutschland, sondern dem amiland. Hierzulande aber passiert sowas ebenfalls.
Wikipedia: Ellen PaoDas ist immernoch realität. Glückwunsch, wenn es dich nicht trifft. Da du dich aber bspw eh nicht auf eine führungsposition bewerben willst, wirst du auch niemals wegen deines kindes abgelehnt werden, während der männliche mitbewerber trotz kind und sonst gleicher eignung bevorzugt wird. Keine erfahrung in sachen diskriminierung zu haben, ist vlt schön, macht die feminismusbewegung deswegen aber nicht sinnlos. Nach dem motto, was ich nicht am eigenen leib erfahre, muss auch nicht geregelt werden.
Unterschiedliche standards, an denen männer und frauen (unbewusst) gemessen werden, sind alltäglich. Warum arbeitest du lieber unter männern als unter frauen? Warum geht dies vielen anderen menschen ebenfalls so?