@mimimia mimimia schrieb:Überhaupt sind wir Frauen doch nur noch damit Beschäftigt das erreichte zu konsolidieren. Die Großen Schlachten scheinen geschlagen. Zugang zu Bildung, Ehescheidung ohne Schuld, §218, Das Recht auf ein eigenes Einkommen und Konto ohne Erlaubnis des Ehemannes,... Unsere Großmütter und Mütter haben mit harten Bandagen gekämpft damit wir heute so Frei leben können wie wir das tun
Erreichtes zu sichern ist doch eine gute Sache.
Warum etwas gewinnen, wenn man es dann wieder loslässt, weil man denkt, man brauche noch mehr?
Ich finde Konsolidieren okay.
mimimia schrieb:Doch mittlerweile geben wir uns damit zufrieden wenn wir über Unisextoiletten und Geschlechtsneutrale Berufsbezeichnungen reden können.
Was vielleicht daran liegt, dass es gar nicht mehr so viele ,,große Schlachten zu schlagen" gibt in Bezug auf Gleichberechtigung?
Was ja im Prinzip eine gute Sache wäre.
Frauen sind meines Wissens heute in allen Bereichen rechtlich gleichgestellt. Fragen gibt`s wahrscheinlich noch bei der Umsetzung, da sollte man hinter sein, dass es auch wirklich so geschieht, wie angedacht.
Frauen sind rechtlich gleichgestellt, können wählen gehen, beim Militär mitmachen oder jeden sonstigen Beruf ergreifen, wenn sie wollen und die Qualifikation mitbringen, sie müssen gleich bezahlt werden für die gleiche Arbeit...
Dass man in klassischen Männerberufen, wie auf dem Bau oder in der Security-Branche, weniger Frauen sieht, liegt möglicherweise auch einfach daran, dass viele Frauen gar keinen Bock haben, sich ständig schmutzig zu machen oder ihnen die körperlichen Kräfte fehlen. Aber dürfen tun sie das, gibt keine Baustelle, wo steht: ,,Frauen verboten."
Und falls man sich über Sexismus aufregen wollte:
Also mir kann keiner erzählen, dass Frauen nicht auch über Männer tratschen, von wegen:,,Der sieht aber heiss aus..."
Auch Frauen machen Männer an, nicht nur umgekehrt
;)Und wenn sie besoffen sind, dann fassen sie auch Männern an den Hintern etc. - ist auch nichts männerspezifisches, Alkohol enthemmt eben.
Komischerweise ist Sexismus VON Frauen aber nie ein Thema.
In einigen Bereichen werden sie sogar bevorzugt, wenn man an Frauenquoten denkt, also Verhältnisse, wo im Zweifelsfall zwangsläufig eine Frau ausgewählt werden muss für einen Job - einzige Zusatzqualifikation: Frau sein.
Der genauso gut oder eventuell etwas besser qualifizierte Mann geht dann leer aus. Falsches Geschlecht eben.
mimimia schrieb:Dabei gibt es so viele Probleme die wir ignorieren. In den 50 Jahren konnte ein Mann mit seinem Einkommen eine Familie ernähren. Heute sind auch die Frauen erwerbstätig doch man hat nicht ein zusätzliches Einkommen sondern man ist auf das zweite Einkommen angewiesen da ein Einkommen oft nicht mehr reicht um eine Familie zu ernähren.
Naja, das sind einfach wirtschaftliche und soziale Wandlungen
:DDas hat nichts mit Frau- oder Mannsein zu tun, sondern mit Preissteigerungen, immer mehr Möglichkeiten, Gelder auszugeben und dem Verhältnis zu den Löhnen.
Das geht doch Männern genauso, wenn sie Familie haben und ihr alleiniger Job nicht ausreichend bezahlt wird. Dann muss seine Frau mitarbeiten und ebenfalls Geld verdienen.
Wenn, dann bitte gleiche Löhne für alle, nicht hohe Löhne für Frauen und niedrige für Männer, auch sowas kann man Diskriminierung nennen.
Ich kann nicht erkennen, warum es eine neue Frauenbewegung brauchen würde?
Wir haben eine Bundeskanzlerin, weibliche Minister, sogar im Verteidigungsministerium, Frauen können sich scheiden lassen, alleinerziehend sein, den Job machen, den sie wollen...
Sowas nennt man Gleichberechtigung.
Sie überall besser stellen, als Männer, wäre Diskriminierung.