Ich weiß ja nicht wer da aller auf
@Warhead und
@FF reingefallen ist, aber ist das so undurchschaubar?
Es geht hier um die Vorfälle zu Silvester, um genau diese Art der Vorfälle.
Nun möchten User gerne was dazu schreiben aber auf keinen Fall auch nur irgendwie irgendeinen Flüchtling, Afrikaner, Afghanen, Migranten, usw. usf. anpatzen.
Da darf kein Fleck drauf.
Was tut man? Man zündet ein paar Nebelkerzen.
@FF hat den langweiligen Weg genommen und runtergebetet wie doch auch Einheimische ( aber bitte nicht in zu weit entfernte Länder schweifen, der Franzose gilt noch, in Marokko wäre der Einheimische wieder den, den man nicht anpatzen will) vergewaltigen, belästigen, missbrauchen usw. usf.
Das kennt man ja. Das hier noch nie einer gesagt hat es gäbe keine deutschen Vergewaltiger interessiert genauso wenig wie das Threadthema.
@Warhead war da etwas einfallsreicher. Er hat das Ganze auf ein neues Level gehoben in dem er eine Aussage getätigt hat, von der er wusste, dass sie so viel Aufmerksam bekommt und provoziert, dass möglichst viele darauf anspringen.
Die tolle Erkenntnis war natürlich absolut sinnbefreit, hat er doch nobelpreiswürdig festgestellt, dass jeder Mann das Werkzeug dazu hat eine Frau zu vergewaltigen und somit auch einer sein könnte.
Schade dass dann jeder darauf reinfällt und man hier stundenlang diskutiert, wer sich nun aller als Vergewaltiger bezeichnet fühlt usw. usf.
Was könnte man denn hier diskutieren? Man könnte sich mal ansehen, ob die sexuellen Verbrechen die man nun in den Medien von einem bestimmten Klientel aus bestimmten Gegenden dieser Erde erfährt, in irgendeiner Hinsicht anders sind als das bisher Bekannte.
Tritt es in der Form häufiger auf als sonst? Wenn nein warum ist es häufiger in den Medien? Ist die Berichterstattung einseitig?
Oder noch schlimmer, gibt es von Seiten der Frauen eine andere Wahrnehmung, wenn ein Ausländer sie anfasst ? Sprich werden Taten von Deutschen ( in Gruppen?) weniger gemeldet? Werden Taten von vermeintlichen Ausländern häufiger gemeldet?
Ein guter Beitrag ist mir aufgefallen:
Beitrag von stanmarsh (Seite 312)Der User spricht die verschiedenen Formen an.
Zb. wir in Österreich. Wir sind ein kleines Land. Wir haben nun vermehrt Fälle von versuchter und vollzogener Vergewaltigung, Belästigung und sogar eine Gruppenvergewaltigung in den Medien vernommen.
Das war früher anders. Und diese Medien haben auch früher über solch Verbrechen ausschweifend berichtet, nicht erst seit wir viele Asylwerber aufgenommen haben.
Sprich, wenn 3 Österreicher eine fremde Frau in der Öffentlichkeit vergewaltigt hätten, dann wäre das genauso zu lesen.
Das sind halt so Themen die bestimmte Medien gerne zeigen.
Wie kann man das nun analysieren? Nun man müsste zunächst mal sexuelle Verbrechen auftrennen. Das geht ganz leicht, wird auch schon gemacht.
Denn politisch ist es für die Debatte relativ uninteressant, wie viele Frauen vom Ehemann vergewaltigt werden, oder von Vätern, Freunden, Ex-Freunden.
Das sind auch Arten die die innere Sicherheit nicht beeinflussen. Klingt hart ist aber so.
Man muss sich, und das wäre auch themenbezogener (denn das eigentliche Thema ist ja enden wollend, viel passiert, keiner bestraft, fertig), mit den Fällen beschäftigen wo Opfer und Täter sich nicht kennen.
Wie sieht da die Statistik aus? Wer sind die Täter?
Diese Fälle haben andere Täter als die Vergewaltiger in der Familie, oder in einer Beziehung. Ich kann nicht ein Problem lösen und dann Äpfel mit Birnen vergleichen.
Und wenn man sich die Daten genauer ansieht, kann man dann auch feststellen, ob die Medien bewusst Fälle verschweigen.
Wenn ich heute in einer der zahlreichen Tageszeitung in Wien von einer Vergewaltigung lese, brauche ich gar nicht mehr nachlesen wer der Täter ist. Es ist so gut wie immer ein "Ausländer", in welcher Form auch immer.
Wenn wir nun feststellen, dass es prozentuell viel mehr dieser Taten gibt bei denen der Täter einer bestimmten Gruppe zugeordnet werden kann, dann kann man sich zielorientiert überlegen, wie man das Problem in den Griff bekommt.
Denn wenn man Lösungen finden will, reicht es nicht ja niemanden anpatzen zu wollen und ja nur nicht den Eindruck zu erwecken, es gibt mit keiner Sorte Männer auch nur irgendein Problem, welches nicht ganz normal wäre und generell bei allen Männern auftritt.
Und es hilft auch nicht, unterschiedliche Arten von sexuellen Verbrechen in einen Topf zu werfen.