sacredheart schrieb:Bei Kindern unter 18 muss ja zunächst mal der Umgangselternteil, der Unterhalt zahlt, seine Bezüge offenbaren und zwar nicht nur dem Amt gegenüber, sondern auch dem Ex Partner / Der Ex Partnerin.
Die verschiedenen Stellen (Amt, Anwalt, Elternteil) vertreten in dem Punkt das Kind. Im Grunde fragt das Kind: "Mama/Papa was verdienst du und wieviel kannst du mir abgeben?".
Wenn das Kind dann älter ist, kann es wohl abschätzen, welche Freiheiten das Einkommen des 1 enthalten =)
Eigentlich sollte es unter Eltern kein Problem sein, das Einkommen offenzulegen. Und ja, meine Meinung beißt sich mit dem was ich mache!
sacredheart schrieb:In einem EU rechtskonformen Familienrecht, was im Regelfall eine Doppelresidenz sein muss, würde das Thema Unterhalt weniger relevant. Es hätte nur Bedeutung bei sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnissen und da würde ich es auch richtig finden.
Selbst das hat die EU schon "geordnet"? =)
@sacredheart (aus Interesse, hast du einen Link etc.?)
Es ist natürlich schön, wenn das Kind abwechselnd bei Mama und Papa lebt. Vorausgesetzt: Die Eltern sind extrem organisiert oder es gibt alles fürs Kind in doppelter Ausführung.
Ansonsten ist das Kind mit dauerndem Packen beschäftigt. Wir können uns das ja mal vorstellen, wir hätten zwei Wohnungen, wechseln immer nach 3 o. 4 Tagen. Besonders toll würden wir das nicht finden, oder?
Das Dilemma bekomme ich gerade bei Nachbarn mit. Es kommen aber nicht Mama oder Papa, um nach den fehlenden Fußballschuhen/ Stiften/ Klamotten zu fragen, sondern der siebenjährige Sohn. Der kann m.M.n. nichts dafür.
Bei dem Modell, was wir leben, gibt es natürlich auch viele Nachteile. Papa ist Ferienguru und Mama ist der Alltagsdrachen =) Papa würde gerne mehr Drache sein und vom Alltag seines Kindes mehr mitbekommen und das nicht nur aus Erzählungen und Telefonaten. Mama wäre gerne weniger Drache und mehr Guru.