Einsamkeit

Andere Menschen machen mich nervös ich wirke plötzlich gestresst werde schwitz usw.

Dagegen hilft eigentlich nur Menschenkontakt. :D
Wenn du öfter mal in größeren Gruppen bist, gewöhnst du dich an die Situation und lernst, wie man sich ruhig verhält.

Am besten hilft da, wenn man mal zum Beispiel mit einem oder zwei Freunden irgendwohin geht, wo man mit mehreren Menschen zu tun hat. Dadurch, dass deine Freunde um dich herum sind, ist die Situation vertraut.

@Ford Vielleicht stört mich auch gerade diese Abhängigkeit von anderen

Man ist doch nicht zwangsweise von anderen abhängig, wenn man gerne mit Menschen zusammen ist.
Sieh es doch mehr als Zeitvertreib an. Du könntest an der Playstation spielen oder mit jemanden nen Kaffee trinken gehen. Es ist keine Abhängigkeit, sondern etwas, was du gerne tust und Spaß macht.

@Ford Das Problem ist ja gerade das es mir keinen Spaß macht sondern mich nur stresst.

@Ford
Nein, daran gewohnt man sich nie, ich kann es z.B. nur überspielen, am besten mit Alkohol oder Weed, trotzdem fühle ich mich in der Nähe von Menschen unwohl.

@fark bitte nicht solche Worte vor mir (auf weed bezogen) bin noch ziemlich jung (will mein alter nicht verraten) ist aber schön mit Erwachsenen zu diskutieren

@Erdbeerkuche
Dann weiß ich leider auch nicht weiter.

@fark
Weißt du auch warum du dich unwohl fühlst? Ist es deren bloße Anwesenheit oder fühlst du dich beobachtet bzw. in der Pflicht dich irgendwie anders zu verhalten als normal?

@Erdbeerkuche
Im Internet musst du damit rechnen, dass auch Wörter wie Weed fallen. Du wirst ja nicht gleich drogenabhängig, wenn du das Wort liest. :D
Aufklärung ist wichtig. Du musst wissen, was das Zeug ist, was es mit deinem Körper macht und wieso es für den ein oder anderen gefährlich sein kann. Wenn du dich auskennst, kann dir nichts passieren. ;)

@Ford
Es ist die bloße Anwesenheit von Leuten. Einfach alles. Alles an ihnen, ich komme mit welchen klar, aber ich fühle mich trotzdem unwohl mit anderen, innerlich, immer, wird auch immer so bleiben, deshalb bin ich die meiste Zeit alleine oder mit den gleichen.

@Erdbeerkuche
Ich denke an solche Worte musst du dich auf der Seite gewöhnen.

@fark geht mir genauso, die bloße Anwesenheit von Leuten setzt mich unter enormen Druck

@Erdbeerkuche
Druck nicht unbedingt. Es ist mir einfach unangenehm weil ich auch mit Menschen persönlich nicht viel anzufangen weiß.

Naja nicht unbedingt Druck es ist einfach nervig. Es gibt keine passende Beschreibung für dieses Gefühl. Es ist einfach unangenehm.

@Ford
Ist es denn tatsächlich so schwer zu verstehen, dass introvertierte idR ihr Alleinsein selbst gewählt haben?
Dieses resultiert nämlich nicht aus einem Mangel an Möglichkeiten, sondern daraus, dass die Abwesenheit von Gesellschaft eben oft "Spaß" macht.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass man sein ganzes Leben lang isoliert lebt. Auch als introvertierter hat man ganz oft mehrere nahestehende, mit denen man sich auch trifft - nur eben nicht so oft und nicht mit ganz so vielen wie dies bei extrovertierten wohl der Fall ist. Wie man dies letztendlich handhabt, ist im Endeffekt ja auch wieder individuell. Man kann es ja immerhin selbst entscheiden.

Erdbeerkuche schrieb:Andere Menschen machen mich nervös ich wirke plötzlich gestresst werde schwitz usw.

Klingt etwas blöde. Was tust du dagegen?

Subway schrieb:Ist es denn tatsächlich so schwer zu verstehen, dass introvertierte idR ihr Alleinsein selbst gewählt haben?
Dieses resultiert nämlich nicht aus einem Mangel an Möglichkeiten, sondern daraus, dass die Abwesenheit von Gesellschaft eben oft "Spaß" macht.

Aber es resultiert auch oft nicht aus eigener Initiative.

Subway schrieb:Ist es denn tatsächlich so schwer zu verstehen, dass introvertierte idR ihr Alleinsein selbst gewählt haben?
Dieses resultiert nämlich nicht aus einem Mangel an Möglichkeiten, sondern daraus, dass die Abwesenheit von Gesellschaft eben oft "Spaß" macht.

Richtig. Man ist hier auch nicht einsam, da kein Mangel besteht, sondern einfach nur "allein".
Alleinsein ist gerade für die von dir angesprochene Gruppe kein negativ empfundener Zustand.

Selbstgewähltes Alleinsein und erzwungene Einsamkeit sind schon zwei Paar Schuhe.
Wer sich in der Gesellschaft von anderen Menschen nicht wohl fühlt, der bleibt eben hübsch daheim. So einfach ist das.
Schon Blaise Pascal wusste: „Das ganze Unglück der Menschen rührt daher, dass sie nicht still in einem Zimmer bleiben können.“

Subway schrieb:Ist es denn tatsächlich so schwer zu verstehen, dass introvertierte idR ihr Alleinsein selbst gewählt haben?
Dieses resultiert nämlich nicht aus einem Mangel an Möglichkeiten, sondern daraus, dass die Abwesenheit von Gesellschaft eben oft "Spaß" macht.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass man sein ganzes Leben lang isoliert lebt. Auch als introvertierter hat man ganz oft mehrere nahestehende, mit denen man sich auch trifft - nur eben nicht so oft und nicht mit ganz so vielen wie dies bei extrovertierten wohl der Fall ist. Wie man dies letztendlich handhabt, ist im Endeffekt ja auch wieder individuell. Man kann es ja immerhin selbst entscheiden.

Jeder Mensch kann nur aus seinen Erfahrungen sprechen. So mache ich es.
Ich hatte auch lange Spaß daran, eher Zeit mit mir selbst zu verbringen und aus der Gesellschaft raus zu sein. Man lebt nicht zwangsweise isoliert.
In meinem Fall war es so, dass es mir irgendwann gereicht hat und ich bemerkt habe, dass in mir der Drang nach Kontakt zu anderen Menschen wächst. Vielleicht haben sowas auch andere, keine Ahnung.

Ist man erstmal aus der Gesellschaft raus und lebt so einige Jahre, wird es nachher schwierig, wieder Fuß zu fassen und unter Leute zu kommen. Wer diesen Schritt angeht, muss überlegen, wieso es für denjenigen so schwer ist.

Aber klar, wer mit Alleinsein zurechtkommt, soll so leben. Wir möchten alle glücklich sein. Ich kann nur sagen, dass mich das Alleinsein irgendwann kaputt gemacht hat und ich da raus wollte und auch zum Glück raus kam.

@Ford
Ich bin mit dem einverstanden, was du schreibst. Trotzdem hörte es sich vorher für mich so an als würdest du Alleinsein als einen stetig ungewollten Zustand betrachten - so als würden nur solche ihn als gewollt betrachten, die Alternativen noch nicht erlebt haben oder diese nicht zur Verfügung haben.

Aber es resultiert auch oft nicht aus eigener Initiative.

Was heißt schon oft oder nicht oft?
Natürlich ist das Alleinsein nicht immer bei jedem ein gewollter Zustand. Aber wie oft ist er es denn nicht? Wahrscheinlich schwer zu beurteilen...

Demnächst werde ich wieder oft allein und für mich selbst sein. In der Vergangenheit gab es extrem einsame Episoden, war nicht angenehm. Ich hoffe, dass die Einsamkeit diesmal ausbleibt.

Ich denke man kann Einsamkeit nicht verallgemeinern.
Manche Menschen behaupten zwar, sie würden die Einsamkeit genießen, aber ich weiß nicht in wie weit das wirklich stimmt.

Zudem, manche Menschen treiben sich selbst in die Einsamkeit und in dem Fall ist es vielleicht sogar gewollt z.B aus selbstschutz, weil sie schlechte Erfahrungen gesammelt haben.
Andererseits, die Gesellschaft hat ja nun mal bestimmte Regeln und Normen. Wenn man aber introvertierter ist und vielleicht auch Interessen hat, die andere nicht haben, dann kann man sehr schnell den Anschluss an die Gesellschaft verlieren und hat dann auch Probleme anzuknüpfen.