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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

344 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Kinder, Schule ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 16:36
@Ilvareth

Aber die Schule ist nun mal für den sachlichen Vorgang da. Im Deutschunterricht werden Gedichte auch auf ihren Aufbau, Inhalt, Verssatz und was weiß ich analysiert aber nicht darauf, wie sie auf Menschen wirken. Ich sehe die Schule ganz klar in dem Auftrag die biologisch-wissenschaftliche Seite von Sexualität zu lehren ... der Rest passiert im sozialen Umfeld.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 16:47
@Gim
Zitat von GimGim schrieb:Seit wann ist nachdenken nicht gesund? Davon abgesehen kann man ja Sachverhalte auch kindgerecht erklären.
Wo habe ich denn behauptet, das nachdenken nicht gesund ist? Ich habe mich klipp und klar dazu geäußert, das ich den geplanten Sexualkundeunterricht in Kindergärten als unsinnig und als nicht gesund empfinde. Die Fragen, die in dem Alter aufkommen, kann man als Eltern kindgerecht erklären.

@slobber
Zitat von slobberslobber schrieb:Jedes Kind bemerkt früher oder später "den kleinen Unterschied" zwischen Mama und Papa bzw. zwischen sich und dem andersgeschlechtlichen Geschwister.
Da gehts dann los... Was ist das, was macht man damit.
Mein Kind begann damals (mit 5 Jahren) zu fragen wo raus eigentlich das Pipi kommt, ob das auch da raus kommt wo bei einer Frau die Babys raus kommen können.
Ja, aber das kann man ja auch als Elternteil gut erklären- dafür braucht es in dem Alter keinen vorgeschrieben Sexualkundeunterricht :) Oder hättest du es für gut befunden, wenn dein Würmli mithilfe von Plüschgeschlechtsteilteddys aufgeklärt werden würde? In dem Alter dürfen sie gerne feststellen, das Mann und Frau anders ausschauen (sehen sie Zuhause sowieso, es sei denn man schließt sich beim duschen ein und zieht sich nur im dunkeln um^^), aber sollten sie echt schon genaustens über Sex bescheid wissen? Ich finde nicht.. darüber sollen sie sich gar keinen Kopf machen müssen.
Das in der Grundschule die Aufklärung beginnt, finde ich sehr gut. Das ist ein Alter in dem die ersten Liebeleien anfangen und sie sich so laaaaangsam für´s andere Geschlecht interessieren.
Zitat von slobberslobber schrieb:Ja und wie gesagt, das Grundlegendste ist, einem Kind Selbstsicherheit nahezubringen und ihm beizubringen Nein sagen zu dürfen/ und zu wissen was man macht wenn etwas "komisch blöd" ist.
Stimmt! Das ist und bleibt wichtig und damit kann gar nicht früh genug begonnen werden.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 17:01
@slider
Ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Man kann Emotionen auch schlecht unterrichten. Aber genau da sehe ich eben ein Problem:
Natürlich ist der Sexualkundeunterricht wichtig. Aber es kann eben nur der sachliche Aspekt dessen unterrichtet werden. Und je mehr man über den reinen Vorgang redet, umso mehr müssen doch junge Menschen, gerade die, die im Elternhaus dazu keinen Ansprechpartner haben, das Gefühl bekommen, dass es eben einfach nur ein Ablauf von bestimmten Handlungen ist. Wie Kochen oder so.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 17:10
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Man kann Emotionen auch schlecht unterrichten. Aber genau da sehe ich eben ein Problem:
Natürlich ist der Sexualkundeunterricht wichtig. Aber es kann eben nur der sachliche Aspekt dessen unterrichtet werden. Und je mehr man über den reinen Vorgang redet, umso mehr müssen doch junge Menschen, gerade die, die im Elternhaus dazu keinen Ansprechpartner haben, das Gefühl bekommen, dass es eben einfach nur ein Ablauf von bestimmten Handlungen ist. Wie Kochen oder so
Einerseits sagst du, man kann Emotionen nicht unterrichten, behauptest später aber, dass Eltern das können.

Wenn Eltern Emotionen erklären können, dann kann das auch ein Lehrer. ;-)


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 17:37
@Hellskitty

Ich hab ja auch nur nochmal erläutern wollen das es im Kindergartenalter irgendwann los geht mit den ersten Fragen.

Was man daraus macht liegt an jeder Familie selbst.

Aufklärung im Kindergartenalter (von Seiten des Kindergartens) ist eher selten. Ist mir während der Ausbildung und auch die Jahre danach nie begegnet. Nicht mal als die Kinder meiner Geschwister im Kindergartenalter waren.

Aufklärung im Grundschulalter. Nun, kindgerecht und auf die jeweilige Klasse angepasst, kann so etwas durchaus sinnvoll sein finde ich. Das dafür enge Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder nötig ist, das ist ja wohl selbstredend.
Denn erstens brauchts deren Einverständnis, zweitens genaue Aufklärung über die Themen und die Art der Vermittlung, drittens die Zwischenmeldungen zwischen Eltern und Lehrer, viertens die Nachbehandlung zwischen Eltern und Lehrer. Oh und während der ganzen Zeit auch die Hilfestellung seitens des Lehrkörpers um den Eltern den Umgang des Themas daheim zu erleichtern. Denn, was in der Schule behandelt wird wird auch daheim thematisiert durch ein Kind.

Glaub mir, ein gewisses Maß an Aufklärung kann durchaus sinnvoll sein.
Allemal besser als das ein absolut unbedarftes unwissendes Kind durch teilaufgeklärte Kinder sonstwas angetan wird - und das weder benennen noch zuordnen kann... somit also auch nicht weiß ob das gut ist oder schlecht, ob das andere Kind dies darf oder nicht und so weiter.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 17:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Einerseits sagst du, man kann Emotionen nicht unterrichten, behauptest später aber, dass Eltern das können.

Wenn Eltern Emotionen erklären können, dann kann das auch ein Lehrer. ;-)
Wenn das nackte "unterrichten", also erklären von Emotionen, ausreichend ist, um sie zu erlernen, könnten wir das Modell " Elternhaus" ja abschaffen.

Da ist schon ein Unterschied zwischen "erklären" und "erfahren". Und das gilt insbesondere in Bezug auf Emotionen.

Und genau dieses Erleben von Emotionen und dem ganzen anderen Drumherum, das zum Sex gehören sollte, kann Schule nun mal nicht.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 17:57
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Wenn das nackte "unterrichten", also erklären von Emotionen, ausreichend ist, um sie zu erlernen, könnten wir das Modell " Elternhaus" ja abschaffen.

Da ist schon ein Unterschied zwischen "erklären" und "erfahren". Und das gilt insbesondere in Bezug auf Emotionen.

Und genau dieses Erleben von Emotionen und dem ganzen anderen Drumherum, das zum Sex gehören sollte, kann Schule nun mal nicht.
Soll ich jetzt amüsiert oder schockiert sein?

Kinder erfahren durch ihre Eltern sexuelle Emotionen?

Überall dort wo das so ist, sollten schleunigst Jugendamt und Polizei eingreifen.

Ich bin sicher, du wolltest etwas anderes sagen.

Bspw. dass Personen, die dir emotional nahe stehen, dir Dinge, die mit Emotionen zu tun haben besser erklären können?

Ich habe starke Zweifel, dass Emotionen einen zu einem besseren Didaktiker machen.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 18:04
Ach mann, ...
Nun haut euch nicht die Köppe ein wegen irgendwelcher Formulierungen die man so oder so verstehen kann/ will.

Das reine Wissen wird durch die Schule vermittelt.
Das "emotionale" Empfinden wird daheim vermittelt.
Nicht das Gefühl "wie fühlt es sich tatsächlich an wenn man stimuliert" oder ähnliches. Nein, der Umgang mit Gefühlen. Mit Trauer, Wut, Zorn, Freude, Geborgenheit, Neugier, Frust, das Gefühl jemand oder etwas zu mögen, Den Unterschied zu kennen zwischen "ich mag Schokolade - ich mag meinen besten Kumpel - ich mag meine Geschwister".

Der Umgang mit all diesen (und weiteren) Emotionen, das kann in der Shcule nicht beigebracht werden. Allenfalls (je nach Schulform und Kompetenz der Lehrkörper, in Zusammenarbeit mit Therapeuten und dem Elternhaus) in die Richtung gelenkt werden die der Norm entspricht.
Die Erfahrung diverser Emotionen, das Erlernen des Umganges mit den diversen Emotionen, Emotionalität allgemein... das lernt man üblicherweise zuhause. Innerhalb der Familie, innerhalb der sozialen umgebung.


Edit:
Je nach Empathiefähigkeit, Fähigkeit und Zeit der Bezugsperson, kann diese eher auf ein Kind eingehen als es einem reinen Lehrkörper möglich ist


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 18:19
@Groucho
Sei amüsiert oder schockiert, das ist mir recht egal. Nirgendwo habe ich behauptet, dass Kinder von ihren Eltern "sexuelle Emotionen" lernen.
Wenn du doch weißt, was ich meine, muss ich ja vermuten, dass du es absichtlich falsch auslegst.

Meiner Ansicht nach gehören zum Sex auch solche Dinge wie Vertrauen, sich angenommen fühlen etc. Das bleibt beim Sexualkundeunterricht zwangsläufig außen vor, und Sex wird auf die reine Durchführung und die Funktion reduziert.
Ja, es gibt ONS, und ja, auch zwischen Menschen die sich nicht kennen, und ja, auch darüber wird man wohl im Unterricht sprechen ab einem gewissen Alter. Trotzdem spielen auch dabei Emotionen eine gewisse Rolle.
Und eben diese Emotionen bleiben im Unterricht außen vor. Und das, um zum Ursprung meiner Aussage zurückzukommen, ist das, was in meinen Augen zu einer "falschen Sexualisierung" führt, nämlich ein Reduzieren auf den reinen Vorgang des menschlichen Begattungsaktes an sich. Und ja, das habe ich absichtlich so abwertend formuliert.


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18.11.2015 um 18:45
Zitat von HellskittyHellskitty schrieb:Ja, aber das kann man ja auch als Elternteil gut erklären- dafür braucht es in dem Alter keinen vorgeschrieben Sexualkundeunterricht :)
Das wage ich zu bezweifeln.

Es mag sicherlich für einige Eltern zutreffen, aber nicht für Alle.
Ich denke, daß ein großteil der Eltern dazu eben nicht in der Lage ist.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 18:51
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Wenn du doch weißt, was ich meine, muss ich ja vermuten, dass du es absichtlich falsch auslegst.
Nein, wenn du lesen kannst, musst du das nicht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich bin sicher, du wolltest etwas anderes sagen.
Ich habe dich lediglich auf deine ungeschickte Formulierung aufmerksam gemacht
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Meiner Ansicht nach gehören zum Sex auch solche Dinge wie Vertrauen, sich angenommen fühlen etc. Das bleibt beim Sexualkundeunterricht zwangsläufig außen vor, und Sex wird auf die reine Durchführung und die Funktion reduziert.
Gut dass es nur deine Ansicht ist, ich fürchte belegen kannst du nichts davon.

Wieso bleibt die Erwähnung von Gefühlen "zwangsläufig" außen vor?
Von welchem Zwang sprichst du?

Warum glaubst du, dass Eltern (um nicht zu sagen, alle Eltern) bei dem Thema Gefühle erwähnen?
Vielleicht sind die meisten Eltern froh, wenn sie das Thema so kurz wie möglich abhandeln können und reduzieren es deshalb auf die rein "technischen" Informationen?
Zitat von slobberslobber schrieb:Ach mann, ...
Nun haut euch nicht die Köppe ein wegen irgendwelcher Formulierungen die man so oder so verstehen kann/ will.
Wenn ich "Köppe einhaue" (rethorisch) liest sich das anders, das war Humor.

okey, beim nächsten Mal gibt es wieder einen smiley als Humor-Indikator


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18.11.2015 um 18:59
@klausbaerbel
Bei deinem Zitat ging es um Kinder im Kindergartenalter. Und da ist es doch eigentlich noch so, dass die fragen, was sie wissen wollen. Und das sollte man ihnen beantworten. Nicht mehr.
Ich hatte als Kind das Buch " Wo komm ich eigentlich her?" Das wird leider nicht mehr verlegt. Und das erklärt sehr kindgerecht, wie das mit dem Babymachen funktioniert und erwähnt durchaus auch, dass das Mama und Papa Spaß macht. Man kann das Thema durchaus kindgerecht vermitteln. Von Mann und Frau wird in dem Buch beispielsweise immer als "deine Mama" und "dein Papa" gesprochen. Da war mir zum Beispiel klar, das machen nur zwei Menschen miteinander, die auch zusammengehören und die sich lieb haben.
Ich denke durchaus, dass es den allermeisten Menschen doch möglich sein wird, die diesbezüglichen von selbst aufkommenden Fragen eines Vorschulkindes zu beantworten, ohne rot anzulaufen. Und mit mehr Wissen braucht man sie eigentlich auch da noch nicht zu überfrachten.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 19:02
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Und das sollte man ihnen beantworten. Nicht mehr.
Und genau da scheitern schon viele Eltern.

Da ist so ein Buch besser geeignet, als es den Eltern zu überlassen.


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18.11.2015 um 19:11
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Ich hatte als Kind das Buch " Wo komm ich eigentlich her?" Das wird leider nicht mehr verlegt. Und das erklärt sehr kindgerecht, wie das mit dem Babymachen funktioniert und erwähnt durchaus auch, dass das Mama und Papa Spaß macht. Man kann das Thema durchaus kindgerecht vermitteln.
Ja, aber nur Eltern und Bücher - Lehrer auf keinen Fall

Seltsam.......
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Von Mann und Frau wird in dem Buch beispielsweise immer als "deine Mama" und "dein Papa" gesprochen. Da war mir zum Beispiel klar, das machen nur zwei Menschen miteinander, die auch zusammengehören und die sich lieb haben.
Dass das eine rosarote Katholiken Welt ist, ist dir aber mittlerweile klar geworden?


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18.11.2015 um 19:12
@Ilvareth
das Buch hat Dan ja nichts mit der Realität zu tun :D
schwanger kann man auch werden wen man nicht verliebt ist. Nicht das die Kinder was anderes denken..


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 19:15
@Groucho
Mensch, was hast du denn immer mit der verbalen Kommunikation über Gefühle? Darum geht es doch gar nicht.
Man kann Gefühle nicht unterrichten. Wenn ein Lehrer einem Kind erklärt, wie es ist, geliebt und angenommen zu sein, das Kind das aber nicht erlebt, wird es von diesem Gefühl trotz des Unterrichtes keine Ahnung haben. Das ist etwas, was man eben in erster Linie zu Hause, als erstes von den Eltern lernt.
Da kann der Lehrer hundert mal sagen, Sex macht man nur unter den oder den emotionalen Bedingungen, wenn jemandem diese Bedingungen nicht durch Erleben bekannt sind, ist das für Nüsse.
Du "unterrichtest" doch deine Kinder auch nicht in Emotionen, innerhalb einer Familie werden die doch gelebt und erlebt.


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Zu frühe und falsche sexuelle Aufklärung an deutschen (Grund-)Schulen

18.11.2015 um 19:18
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:schwanger kann man auch werden wen man nicht verliebt ist
Und genau das ist doch eine Information, die zwar in der Sache richtig ist, aber für Fünfjährige irrelevant, oder?


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19.11.2015 um 07:45
@Ilvareth
eher nicht irrelevant. Sie sollen ja wissen das man schwanger werden kann wen man Vögel. is für mich das hauptsächliche an der Aufklärung.


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19.11.2015 um 07:53
Ich bin der Meinung das man dieses individuell halten kann.
Angenommen das Kind hat eine ältere Schwester die schwanger ist obwohl sie nicht verheiratet ist bzw. das Kind nichts von einem Partner weiß... Oder die Mama ist grade schwanger/ bekam ein Baby, obwohl sie nicht verheiratet ist/ der eigene Papa nicht da ist... Oder die Eltern sind nciht verheiratet bzw. wohnen vielleicht nicht mal (mehr) zusammen. ...

(so ungewöhnlich ist die Überlegung "heutzutage" nicht)

... dann ist es für das Kind nachvollziehbar und nicht irrelevant.


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19.11.2015 um 08:26
@interrobang
Das ist vom Prinzip her auch richtig, aber für ein Kind im Vorschulalter einfach zuviel Info.
Wenn dich ein Vierjähriger fragt "was ist denn ein Kilo?" erzählst du ihm doch auch eher, dass das eine festgelegte Menge von Gewicht ist, weil man zum Beispiel bei Äpfeln mit der reinen Anzahl nicht auskommt wegen unterschiedlicher Größen und damit das Apfelkuchenrezept von Frau Müller bei Frau Meier auch funktioniert, hat man sich auf das "Kilo" geeinigt. Oder so ähnlich.
Und nicht, dass es sich dabei im Prinzip um die Anziehung eines Gegenstandes an die Erde handelt, die von der Masse des anziehenden Körpers abhängig ist und auf dem Mond ein Erdenkilo viel weniger wiegt, weil die Mondmasse geringer ist als die Erdmasse.
Für kleinere Kinder ist die Tatsache, dass Menschen Sex haben, weil es einfach Spaß macht, gar nicht so relevant, sondern eher die Frage, wo denn die Kinder herkommen und damit auch wo sie selbst denn herkommen.


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