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Geschlechtsangleichungen

272 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Geschlecht, Geschlechtsumwandlung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschlechtsangleichungen

18.07.2023 um 19:05
Zitat von YulianaYuliana schrieb:Diese Studie ist deshalb so informativ und wertvoll weil sie sich über einen langen Zeitraum erstreckt. Es ist unter anderem sehr wichtig zu erforschen wie sich die Langzeiteinnahme der Hormone auswirkt. Deshalb ist es sehr wichtig sich ältere Transpersonen anzusehen und ihre physische und psychische Gesundheit auf lange Zeit zu verfolgen.
ja, nur ist man, was Hormongabe usw. betrifft eben auf einem anderen Stand als vor 12 Jahren. Das meinte ich. Es hat sich alles weiterentwickelt.


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18.07.2023 um 20:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, nur ist man, was Hormongabe usw. betrifft eben auf einem anderen Stand als vor 12 Jahren. Das meinte ich. Es hat sich alles weiterentwickelt.
Was hat sich denn in den letzten 12 Jahren a den Hormongaben geändert?

Soviel ich weiss sind es weiterhin eben männliche oder weibliche Hormone und die müssen dauerhaft eingenommen werden. Das hat gesundheitliche Folgen, unter anderen Osteoporose. Es gibt ja auch bei der Hormongabe für Frauen in den Wechseljahren noch immer nichts neues, die Hormongabe hat weiterhin die gleichen gefährlichen Nebenwirkungen.

Aber vielleicht hast du ja Infos darüber.

Es geht ausserdem nicht nur um Hormone. Das ist nur ein Teilaspekt davon.


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18.07.2023 um 20:11
@Yuliana
ja, es geht aber eben auch darum, dass es viel mehr Erfahrungen gibt, viel bessere Informationen, ausgefeiltere Techniken, einfach mehr Wissen, das meine ich. Mehr Öffentlichkeit, mehr Austausch, mehr Möglichkeiten.


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18.07.2023 um 20:27
Zitat von YulianaYuliana schrieb:Aber es geht schon mit den Pubertätsblocker los.

Sehr viele Kinder die als trans identifizieren und Blocker nehmen fangen dann sofort mit cross sex Hormonen an und machen also nie ihre natürliche es Pubertät durch. In der Pubertät finden aber so viele wichtige Entwicklungen statt, das Gehirn wird nochmal umgebaut usw. Wie sollen Jugendliche aber eine wirklich fundierte Entscheidung treffen, wenn sie diese pubertäre Entwicklung gar nicht durchmachen? Es sind dann also wirklich Kinder die so eine tiefgreifende Entscheidung treffen die ein ganzes Leben betrifft.
Gibt es eigentlich Zahlen, wieviele Transkinder mit einer "normalen" Pubertät (keine Blocker, keine Hormone) im Erwachsenenalter eine Angleichung ablehnen, weil sie sich mittlerweile mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren? Möglicherweise als Folge einer ungehemmten Pubertät?

Wurde sowas beobachtet?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht aber eben auch darum, dass es viel mehr Erfahrungen gibt, viel bessere Informationen, ausgefeiltere Techniken, einfach mehr Wissen, das meine ich. Mehr Öffentlichkeit, mehr Austausch, mehr Möglichkeiten.
Also vielleicht auch Erkenntnisse hinsichtlich der Dosierung von Hormonen.


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18.07.2023 um 21:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, es geht aber eben auch darum, dass es viel mehr Erfahrungen gibt, viel bessere Informationen, ausgefeiltere Techniken, einfach mehr Wissen, das meine ich. Mehr Öffentlichkeit, mehr Austausch, mehr Möglichkeiten
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die Vorgehensweise mit den Hormonen und mit den OPs soviel anders ist. Es gibt sicher neue OP Techniken. Aber wenn man sich das so ansieht haben diese alle die gleichen Probleme. Aber vielleicht hast du ja Infos dazu die du posten kannst.


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18.07.2023 um 21:30
Danke für Deine Erklärungen @bgeoweh!
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Nach den Zahlen die ich kenne sinkt das Suizidrisiko für einige Jahre nach der Angleichung, erreicht aber seinen Höhepunkt ca. 10 Jahre danach, ist danach sowohl höher als bei Transpersonen ohne angleichende Operationen als auch bei Personen bei denen andere Therapieansätze angewandt werden.
Was ist mit anderen Therapieansätzem gemeint? Psychotherapie?

Gibt es eingentlich als Therapieform auch Hormongaben passend zum biologischen Geschlecht? Um das Empfinden, im falschen Körper zu sein, zu lindern?


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18.07.2023 um 21:35
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Was ist mit anderen Therapieansätzem gemeint? Psychotherapie?

Gibt es eingentlich als Therapieform auch Hormongaben passend zum biologischen Geschlecht? Um das Empfinden, im falschen Körper zu sein, zu lindern?
Ja, zum Beispiel Psychotherapie, Verhaltenstherapie und sowas. Es gibt auch tatsächlich die Möglichkeit der Hormongabe, Dysphorie kann ja durchaus auch auf organische Probleme zurückzuführen sein wie eben z.B. Mangelerscheinungen. Es ist auch nicht so einfach, die krankhafte Dysphorie von 'normalen' Pubertätsproblemen abzugrenzen, Wachstumsschmerzen, komische Gefühle in den Genitalien, psychische Belastungen durch die Veränderung des Körpers usw. die sich einfach zeitbedingt auch wieder legen. Und es gibt natürlich auch noch die Palette der psychischen Erkrankungen, Depressionen, Streß, Burnout usw., die sich auch körperlich manifestieren können oder sich in Verhalten ausdrücken, das wiederum auch Symptom für Dysphorie sein kann. Magersucht, 'Ritzen' usw. sind ja auch irgendwie aus dem Bereich 'Körpergefühl' oder 'Selbst-/Körperbild', da alles sauber zu trennen ist schwierig. Und es kann natürlich auch sein dass eine Person zeitgleich mehrere Probleme hat.


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18.07.2023 um 22:00
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Gibt es eigentlich Zahlen, wieviele Transkinder mit einer "normalen" Pubertät (keine Blocker, keine Hormone) im Erwachsenenalter eine Angleichung ablehnen, weil sie sich mittlerweile mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren? Möglicherweise als Folge einer ungehemmten Pubertät?
Ich finde diesen Artikel ganz interessant.
Schätzungsweise zwei bis drei Prozent aller Kinder und Jugendlichen sind davon überzeugt, im falschen Körper geboren zu sein. Die Prävalenz liegt möglicherweise höher, denn Experten beobachten seit Jahren eine steigende Inanspruchnahme beispielsweise von Spezialambulanzen.

Die Persistenz ist vom Kindes- ins Jugendalter relativ niedrig. Nur bei etwa zwei bis 20 Prozent bleibt das transidente Empfinden auch in der Adoleszenz weiter bestehen, bei der Mehrzahl verliert es sich hingegen mit zunehmendem Alter. Die Persistenz vom Jugend- ins Erwachsenenalter ist dagegen sehr hoch. Im Hinblick auf die Persistenz im Kindesalter werden drei Gruppen unterschieden:

Die Mehrzahl der Kinder arrangiert sich mit ihren geschlechtsspezifischen Körpermerkmalen und entwickelt später in der Pubertät eine homosexuelle oder bisexuelle Orientierung.
Eine kleine Minderheit arrangiert sich ebenfalls mit ihren geschlechtsspezifischen Körpermerkmalen und entwickelt in der Pubertät eine ausschließlich heterosexuelle Orientierung.
Bei den übrigen Kindern bleibt die empfundene Diskrepanz bestehen und verstärkt sich mit Beginn der Ausprägung der sekundären Geschlechtsmerkmale.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/215579/Transidentitaet-bei-Kindern-und-Jugendlichen-Im-falschen-Koerper-geboren


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19.07.2023 um 07:11
Mich interessiert ja plastische Chirurgie und von daher hatte ich vor etlicher Zeit auch “feminizations” Ergebnisse eines belgischen Schönheitschirurgen angesehen, die auf das Gesicht bezogen waren. Der Winkel der Augen und der Abstand Nase zu Ober-Lippe, die Form des Kinns und Unterkiefer, alles Merkmale, die man so verändern kann, dass man viel weiblicher aussieht.
Sollche OPs würde ich als Betroffene/r, glaube ich, eher machen lassen. Wobei ich die Variante von Frau zu Mann dort weniger gesehen habe (wahrscheinlich macht ein Bart und kurze Haare schon viel aus).


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19.07.2023 um 17:12
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Sollche OPs würde ich als Betroffene/r, glaube ich, eher machen lassen. Wobei ich die Variante von Frau zu Mann dort weniger gesehen habe (wahrscheinlich macht ein Bart und kurze Haare schon viel aus).
Frau zu Mann hat zumindest im Gesicht einfach bessere Ergebnisse als umgekehrt bei der rein hormonellen Behandlung, weil das von der Art und Weise her wie die Pubertät bzw. 'Kunst-Pubertät' verläuft auch der Prozess ist der bei jungen Männern abläuft: die haben ja als Kinder auch noch eher 'weiche' Gesichtszüge usw, das stellt sich dann mit den Hormonen in der Pubertät auf 'hart' und männlich um, genug Testosteron löst das aus, genau wie z.B. die Veränderung der Stimmbänder. Von Mann zu Frau muss man das chirurgisch rückgängig machen, FtM reicht es genug Hormone zu geben.


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21.07.2023 um 17:54
@gruselich

Darf ich fragen, ob du so eine OP mal durchgemacht hast, weil du hier soviel mitschreibst?


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21.07.2023 um 18:00
@Bücherwurm Nein, bin nicht transsexuell.


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