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Geschlechtsangleichungen

272 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Geschlecht, Geschlechtsumwandlung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschlechtsangleichungen

17.07.2023 um 14:03
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer mobilisiert warum gegen queere Menschen? Lesenswert:
Dieses häufige Verquirlen von queer und angeblicher Pädophilie finde ich besonders fies. Auf jeden Fall halte ich definitiv einen großen Sicherheitsabstand zu allen Kontaktmöglichkeiten zu Kindern und würde auch nicht (mehr) Lehrer oder Erzieher werden wollen. Ich denke, die Gefahr, dass einem da irgendwas angehängt oder in die Schuhe geschoben wird, ist momentan zu groß.


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17.07.2023 um 17:28
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer mobilisiert warum gegen queere Menschen? Lesenswert:
Ich wüsste nicht was daran "Mobilmachung" ist, wenn man skeptisch ist und z. B. auf das Detrans-Phänomen aufmerksam macht.

Allein eine Frage zu stellen kann schon zu viel sein, weil es wird nichts hinterfragt!

Das macht mittlerweile bei vielen Themen Schule - wenn du nicht heischend dafür bist, dann bist du automatisch vollkommen dagegen.

Und weil das alles so "toll" ist lese ich in einem deiner Links:
Wenn die Vagina nicht gedehnt wird, wächst sie zu
Kurze Zeit nach der Operation habe ich angefangen, meine Vagina zu bougieren, also zu dehnen. Das ist ein wichtiger Prozess nach einem solchen Eingriff, vor allem in den ersten Monaten. Wenn sie nicht gedehnt wird, wächst sie zu. Oft wird bei geschlechtsangleichenden Operationen die Haut des Hodensacks oder des Enddarms verwendet, die anschließend sehr stark geweitet werden muss. Ich hatte das Glück, dass bei meiner Operationsmethode lediglich Penishaut verwendet wurde. Die ist schön elastisch.

Nachdem die Klammern entfernt waren, habe ich also angefangen, mir medizinische Dehnstäbchen aus Silikon einzuführen. Weil meine Vagina nicht von alleine feucht wird, muss ich dabei Gleitgel verwenden.
Quelle: https://www.vice.com/de/article/3kxajw/so-geht-es-mir-ein-halbes-jahr-nach-meiner-geschlechtsangleichenden-op


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17.07.2023 um 17:31
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich wüsste nicht was daran "Mobilmachung" ist, wenn man skeptisch ist und z. B. auf das Detrans-Phänomen aufmerksam macht.

Allein eine Frage zu stellen kann schon zu viel sein, weil es wird nichts hinterfragt!

Das macht mittlerweile bei vielen Themen Schule - wenn du nicht heischend dafür bist, dann bist du automatisch vollkommen dagegen.

Und weil das alles so "toll" ist lese ich in einem deiner Links:
Wer zur Vorsicht und Bedenkzeit mahnt und den leichtfertigen Umgang mit teilweise irreversiblen medizinischen Eingriffen kritisch sieht der mobilisiert erstmal nicht gegen Menschen. Man kann den einzelnen Transmenschen ernst- und annehmen und trotzdem die gesamte Entwicklung auf gesellschaftlicher Ebene kritisch hinterfragen, das schließt sich nicht aus.


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Doors ehemaliges Mitglied

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17.07.2023 um 21:42
Ich gehe ziemlich sicher davon aus, dass sich Menschen, bevor sie eine anatomische Geschlechtsangleichung mit allen Risiken und Nebenwirkungen auf sich nehmen, schon sehr genau überlegen, auf was sie sich da einlassen.

Es kommt niemand auf die Idee, sich zu sagen: Ach, diesen Karneval will ich mal Karnevalsprinzessin sein und lasse mich umoperieren. Im Herbst will ich dann als Holzhackerbub auf's Oktoberfest, dann lasse ich mich noch mal umbauen. Da husche ich doch schnell zum ambulanten Genitalienschnitzer auf dem Wochenmarkt und lass' mir was entfernen oder dranmontieren. Passt schon.

Vor jedem schwerwiegenden, einschneidenden (wörtlich!) und irreversiblen Eingriff überlegt wohl jeder Mensch genau, auf was er/sie sich da einlässt, informiert sich, lässt sich beraten. Das gilt für's Nase richten lassen wie für die Vorhautentfernung, für eine Narkose wie für ein verschriebenes Medikament.

Ich weiss ja nicht, was Ihr so für Menschen kennt, die spontan ihr Geschlecht wechseln wie die Socken. Die würde ich dann schon gerne mal kennen lernen.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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18.07.2023 um 06:02
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich weiss ja nicht, was Ihr so für Menschen kennt, die spontan ihr Geschlecht wechseln wie die Socken. Die würde ich dann schon gerne mal kennen lernen.
Das frage ich mich auch, und ich kann mich deinem Kommentar nur anschließen.

Es ist traurig genug, dass es immer noch Menschen gibt, die eine Geschlechtsumwandlung/-angleichung so derart hinterfragen ohne jegliches Einfühlungsvermögen in die Betroffenen. Wenn jemand das Recht hat darüber zu sprechen, dann doch zuerst mal sie. Kein Mensch hat das Recht, über das Leben eines anderen zu werten und zu bestimmen.


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18.07.2023 um 07:51
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich weiss ja nicht, was Ihr so für Menschen kennt, die spontan ihr Geschlecht wechseln wie die Socken. Die würde ich dann schon gerne mal kennen lernen.
Schau dir weiter oben die diversen Links zu "Detrans" an.

Einfühlungsvermögen ist, wenn man sich dafür einsetzt, dass solche Menschen, die sich im falschen Körper wähnen, auf ihrem Weg in den als richtig empfundenen Körper ernsthaft begleitet werden, statt "im Schnellverfahren" eine Angleichung zu erhalten.


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18.07.2023 um 08:28
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:statt "im Schnellverfahren" eine Angleichung zu erhalten.
Gibt es das auch im Schnellverfahren? Das wusste ich nicht. Wie soll denn das aussehen, und wo kann man das machen lassen?


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Do-X ehemaliges Mitglied

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18.07.2023 um 08:34
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Einfühlungsvermögen ist, wenn man sich dafür einsetzt, dass solche Menschen, die sich im falschen Körper wähnen, auf ihrem Weg in den als richtig empfundenen Körper ernsthaft begleitet werden,
Da gebe ich dir Recht.
Aber trotzdem darf man nicht außer Acht lassen, dass diese Menschen das nicht einfach locker mal so für sich entscheiden, da hängen Jahre/Jahrzehnte dran. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Wer das von sich aus als Mode-Erscheinung sieht, schadet diesen Menschen, und dann ist es nicht verwunderlich, dass sie in der Gesellschaft immer noch nicht akzeptiert werden, dass man sie belächelt und sogar angreift.


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18.07.2023 um 10:04
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich gehe ziemlich sicher davon aus, dass sich Menschen, bevor sie eine anatomische Geschlechtsangleichung mit allen Risiken und Nebenwirkungen auf sich nehmen, schon sehr genau überlegen, auf was sie sich da einlassen.
Ich hab dazu eine Doku gesehen die ich jetzt leider auf die schnelle nicht finde. Es ging um junge Menschen, die ihre Geschlechtsumwandlung rückgängig machen ließen oder das noch vor sich haben. Eine junge Frau machte sogar ihre Mutter dafür verantwortlich weil sie ihr das nicht ausgeredet hat.

Hier stattdessen ein Artikel aus der Schweiz:
Eine wachsende Anzahl Menschen würde ihre OP zur Geschlechtsumwandlung am liebsten rückgängig machen. Online-Communities und sozialer Druck können den Entscheid beeinflussen – der später womöglich bitter bereut wird.
Quelle: https://www.zukunft-ch.ch/reue-nach-trans-op-eine-fessel-der-ich-nie-entkommen-kann/


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18.07.2023 um 10:37
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es ging um junge Menschen, die ihre Geschlechtsumwandlung rückgängig machen ließen oder das noch vor sich haben.
Wer danach suchen will, das ist Retransition oder Detransition
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Eine junge Frau machte sogar ihre Mutter dafür verantwortlich weil sie ihr das nicht ausgeredet hat.
Ja, und während der Transition hat sie der Mutter bestimmt keine Vorwürfe gemacht dass sie sie dabei nicht unterstützt.
Deswegen muss die Gesellschaft das anders handhaben: keine OP's und Hormone unter 18, darunter muss weder Mutter noch Tochter entscheiden.


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18.07.2023 um 10:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, und während der Transition hat sie der Mutter bestimmt keine Vorwürfe gemacht dass sie sie dabei nicht unterstützt.
Die Mutter hat ja sofort Verständnis gezeigt und gesagt, ein Sohn ist ihr genauso lieb - es bleibt ja ihr Kind. Alles nicht so einfach und ich bin froh, niemals damit konfrontiert worden zu sein, denn scheinbar kann man kaum was richtig machen.


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18.07.2023 um 11:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen muss die Gesellschaft das anders handhaben: keine OP's und Hormone unter 18, darunter muss weder Mutter noch Tochter entscheiden.
Ich weiß nicht, ob es mit dem 18. Lebensjahr getan ist, wenn Eltern dann auch noch danach um Rat gefragt werden:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Eine junge Frau machte sogar ihre Mutter dafür verantwortlich weil sie ihr das nicht ausgeredet hat.
@Abahatschi: Wir wissen natürlich nicht, wie alt die Frau bei der Angleichung war.


Gefühlt lese ich übrigens öfter von Transmännern, die ihre Angleichung bereuen, als umgekehrt von Transfrauen, die das tun.

Wie gesagt, nur mein Eindruck.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Alles nicht so einfach und ich bin froh, niemals damit konfrontiert worden zu sein, denn scheinbar kann man kaum was richtig machen.
Deswegen würde ich im Zweifel davon abraten.

Nein, im Grunde würde ich immer davon abraten.

D.h. nicht, dass ich Transmenschen ablehne; das sind zwei Paar Stiefel. Aber man wird schnell in diesen Topf geworfen ...


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18.07.2023 um 13:12
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wir wissen natürlich nicht, wie alt die Frau bei der Angleichung war.
Ü-18 ja auf jeden Fall. Ich glaube sie war 20/21 als die OP zum Mann gemacht wurde aber ich weiß es nicht mehr genau. Ich gucke daheim ob ich diese Doku wieder finde.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Deswegen würde ich im Zweifel davon abraten.

Nein, im Grunde würde ich immer davon abraten.

D.h. nicht, dass ich Transmenschen ablehne; das sind zwei Paar Stiefel. Aber man wird schnell in diesen Topf geworfen ...
Ich würde mich wahrscheinlich ganz raushalten und nur sagen, dass ich jede Entscheidung respektiere. Wahrscheinlich.... Zumindest würde ich hoffen, dass ich mich raushalten kann, denn wenn derjenige Rat braucht, stimmt doch schon irgendwas nicht, vermute ich.


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18.07.2023 um 13:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, und während der Transition hat sie der Mutter bestimmt keine Vorwürfe gemacht dass sie sie dabei nicht unterstützt.
Deswegen muss die Gesellschaft das anders handhaben: keine OP's und Hormone unter 18, darunter muss weder Mutter noch Tochter entscheiden.
Das ist auch wirklich das vernünftigste. Eine Umwandlung unter 18 Jahre ist einfach ein zu großer Eingriff und eine zu große Verantwortung. Ist der Penis einmal zerstört , wird das rekonstruieren ( bei einer Wiederumwandlung) dessen nicht mehr volle die volle Funktion und Sensitivität haben. Es ist einfach unverantwortlich in einer Zeit der großen Umwälzungen um Gehirn (Pubertät) solchen Eingriff zuzulassen.

Das Suizidrisiko bei Transmenschen ist ein lebenlang im Vergleich zu Originalgeschlechtlichen Menschen um 40 bis 50 % höher. Da scheint von vorne rein eine psych. Therapie besser zu sein , als die vermeintliche "Angleichung".


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18.07.2023 um 14:27
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:wenn derjenige Rat braucht, stimmt doch schon irgendwas nicht, vermute ich.
Da hast Du recht. Es darf da keine Zweifel mehr geben ....
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Das Suizidrisiko bei Transmenschen ist ein lebenlang im Vergleich zu Originalgeschlechtlichen Menschen um 40 bis 50 % höher. Da scheint von vorne rein eine psych. Therapie besser zu sein , als die vermeintliche "Angleichung".
Also das Suizidrisiko sinkt nach der Angleichung nicht?


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18.07.2023 um 14:37
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Also das Suizidrisiko sinkt nach der Angleichung nicht?
Nach den Zahlen die ich kenne sinkt das Suizidrisiko für einige Jahre nach der Angleichung, erreicht aber seinen Höhepunkt ca. 10 Jahre danach, ist danach sowohl höher als bei Transpersonen ohne angleichende Operationen als auch bei Personen bei denen andere Therapieansätze angewandt werden. Man muss dazu allerdings ergänzen dass einerseits die Geschlechtsangleichung noch nicht so ewig lange systematisch angewendet und erfasst wird, und dass es für bestimmte Therapieansätze wie z.B. den Einsatz sogenannter Pubertätsblocker aufgrund der Kürze der Zeit noch keine belastbaren Langzeiterkenntnisse gibt.


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18.07.2023 um 14:43
Ich finde diese Studie sehr gut, weil sie sich einen längeren Zeitraum ansieht.
Mortality from suicide was strikingly high among sex-reassigned persons, also after adjustment for prior psychiatric morbidity. In line with this, sex-reassigned persons were at increased risk for suicide attempts. Previous reports [6], [8], [10], [11] suggest that transsexualism is a strong risk factor for suicide, also after sex reassignment, and our long-term findings support the need for continued psychiatric follow-up for persons at risk to prevent this.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3043071/

Ich habe jetzt auch schon öfters gelesen, dass es nach den OPs immer so eine Art Honeymoon Period gibt in der sich Patienten besser fühlen und dann kommt langsam die Dysphorie zurück.


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18.07.2023 um 15:05
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Das ist auch wirklich das vernünftigste. Eine Umwandlung unter 18 Jahre ist einfach ein zu großer Eingriff und eine zu große Verantwortung. Ist der Penis einmal zerstört , wird das rekonstruieren ( bei einer Wiederumwandlung) dessen nicht mehr volle die volle Funktion und Sensitivität haben. Es ist einfach unverantwortlich in einer Zeit der großen Umwälzungen um Gehirn (Pubertät) solchen Eingriff zuzulassen.
Ich sehe es im Prinzip auch so. Erwachsene sollen für sich entscheiden was sie wollen. Wenn es um Kinder und Jugendliche geht sehe ich es aber anders. Das ist so problembehaftet. Meiner Ansicht nach sollten irgendwelche chirurgische Eingriffe an Kindern sowieso tabu sein. Aber es geht schon mit den Pubertätsblocker los.

Sehr viele Kinder die als trans identifizieren und Blocker nehmen fangen dann sofort mit cross sex Hormonen an und machen also nie ihre natürliche es Pubertät durch. In der Pubertät finden aber so viele wichtige Entwicklungen statt, das Gehirn wird nochmal umgebaut usw. Wie sollen Jugendliche aber eine wirklich fundierte Entscheidung treffen, wenn sie diese pubertäre Entwicklung gar nicht durchmachen? Es sind dann also wirklich Kinder die so eine tiefgreifende Entscheidung treffen die ein ganzes Leben betrifft.

Wenn Kinder/Jugendliche von den Blockern direkt zu Hormonen wechseln ist ganz besonders die OP um eine Neovagina zu bilden sehr sehr schwierig. Da keine männliche Pubertät stattfindet entwickeln sich die männlichen Geschlechtsorgane nicht und somit es ist in ganz viele Fällen fast unmöglich eine Neovagina zu bilden. Man kann dann versuchen evtl. ein Stück Darm zu verwenden oder Gewebe aus dem Bauchraum des Patienten. Das ist alles mit vielen Komplikationen verbunden. Mit dem Einsatz von Pubertätsblockern kommen also auch andere Komplikationen auf die Patienten zu.

Die lebenslange Einnahme von Hormonen kommt dann auch noch mit Nebenwirkungen.


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18.07.2023 um 17:38
@Yuliana
die Studie ist von 2011. ich weiß ja nicht, ob es da nicht mittlerweile andere Erkenntnisse/Studien geben könnte. Es hat sich ja einiges getan in den letzten 12 Jahren....


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18.07.2023 um 18:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Studie ist von 2011. ich weiß ja nicht, ob es da nicht mittlerweile andere Erkenntnisse/Studien geben könnte. Es hat sich ja einiges getan in den letzten 12 Jahren...
Diese Studie ist deshalb so informativ und wertvoll weil sie sich über einen langen Zeitraum erstreckt. Es ist unter anderem sehr wichtig zu erforschen wie sich die Langzeiteinnahme der Hormone auswirkt. Deshalb ist es sehr wichtig sich ältere Transpersonen anzusehen und ihre physische und psychische Gesundheit auf lange Zeit zu verfolgen.


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