Alarmi schrieb:Die Frau KANN auf den Unterhalt gar nicht verzichten!
Warum nicht? Wenn sie das Kind allein bekommen will, soll sie auch dafür aufkommen. Es gibt genügend Frauen die freiwillig auf den Unterhalt verzichten. Also wenn ich doch alles allein entscheiden will, dann muss ich auch die Verantwortung jeglicher Art allein tragen.
Alarmi schrieb:Er hat nicht zu bestimmen, ob ich mich einem chirurgischen Eingriff unterziehe oder nach neun Monaten ein Baby aus meinem Geburtskanal quetsche!
Das stimmt, aber es soll ja bekanntlich schon Menschen gegeben haben, die nach intensiven Gesprächen ihre Meinung geändert haben. Beispiel: Frau und Mann werden ungewollt schwanger. Sie denkt, sie treibt ab, weil er ja eh keine Kinder will. Er hingegen wäre einem "Unfall" gegenüber jetzt nicht so abgeneigt und könnte sich dennoch vorstellen, die Vaterrolle zu übernehmen. Sprechen die beiden nicht miteinander, wird eine Abtreibung vorgenommen, die verhindert hätte können. Denn im Gespräch hätte der Mann der Frau Sicherheit geben können und somit wäre die Entscheidung von ihr vielleicht anders ausgegangen.
Kältezeit schrieb:Vielleicht hat Mann auch Gefühle, fühlt sich nicht in der Lage dazu, für ein Kind finanziell aufzukommen oder es zu umsorgen. Oder findet es nicht schön, wenn das Kind im Mutterleib "weggemacht" wird.
In erster Linie - unterstelle ich mal - geht es nicht darum, auf Teufel komm raus über eine Frau zu bestimmen. Sondern miteinscheiden zu dürfen (oder zumindest in die Entscheidungsfindung mit einbezogen zu werden), was mit dem gemeinsamen Kind geschieht. Denn es geht eben nicht nur um den Körper der Frau, sondern vielmehr um das Resultat am Ende.
Ich glaube, das können wir noch so oft darstellen und erklären, es kommt nicht an, weil es nicht gesehen werden will. Leider.
Alarmi schrieb:Jeder, der Sex hat, weiss, dass dabei eventuell ein Kind entstehen kann. So ist das ganz einfach. Das ist dann wohl das Risiko bei der Sache.
Richtig und trotzdem gehören zwei dazu, die auch jeweils Mitspracherecht haben sollten.