Tussinelda schrieb:Auch ist die Mutter ja diejenige, wie ich schon aufzeigte, die sich strafbar macht, denn eine Abtreibung ist ja nur straffrei aber trotzdem rechtswidrig. Für die Mutter. Da ist der Vater ja auch raus.
Wo macht sie sich denn strafbar? Ist schon jemand strafrechtlich verfolgt worden, der fristgerecht abgetrieben hat? So ein Fall ist mir nicht bekannt.
Tussinelda schrieb:ja, im Idealfall, aber was, wenn es zwei unterschiedliche Meinungen gibt? Dann ist der, der das Kind nicht will, außen vor? Oder der, der es will muss sich dann alleine kümmern und das Kind hat dann damit auch zu leben?
Genau, der der es will ist dann allein dafür verantwortlich. Warum denn auch nicht? Wenn sie die Entscheidung haben möchte allein zu entscheiden, ob sie es bekommt oder nicht, soll sie auch die Verantwortung jeglicher Art alleine tragen.
menschenkind schrieb:Die Frau darf und sollte entscheiden wessen Kind sie bekommt.
Grob, ja. Aber dann, wie oben geschrieben, auch mit den entsprechenden Konsequenzen. Wir wollen die Freiheit haben selbst zu entscheiden, dann muss die Pflicht auch bei uns liegen. Es ist immer eine Waage zwischen Rechte und Pflichten. Sich das angenehmste von allem rauszupicken funktioniert im seltensten Fall.
Kältezeit schrieb:Wenn Frau alleine über Tod und Leben des Kindes entscheiden darf, dann sollte sie im Vorfeld genau abwägen, ob sie auch alleine diese "Last" zu tragen in der Lage ist. Ich kann nicht auf der einen Seite sagen "solange das Kind nicht auf der Welt ist, besitzt du kein Mitspracherecht. Es ist mein Körper, ich entscheide." und dann, sobald das Kind geboren wurde, die Hand ausstrecken und "Gib mir - is für's Kind! Und wenn nicht, bist du'n Egoist" rufen.
Vollste Zustimmung!
Alarmi schrieb:Das ist eine emotionale Entscheidung, und viele Maenner flippen aus, wenn sie hoeren, eine Frau ist schwanger, und machen dann richtig Druck! Wofuer soll das gut sein?
Es gibt hier irgendwo einen Thread, in dem Männer beschreiben wie es ihnen damit geht, bei der Entscheidung Pro Abtreibung nicht einbezogen worden zu sein und ihnen dieses Kind fehlt. Diese Seite gibt es auch.