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Vorbild Polen - Sollte Abtreibung wieder verboten werden?

1.414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sex, Frau, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vorbild Polen - Sollte Abtreibung wieder verboten werden?

03.05.2018 um 09:17
@Streuselchen
das Kind hat trotzdem 2 Eltern und auch ein Recht auf beide. Oder sollte es dann ok sein, dass ein Vater nicht nur nicht zahlt, sondern auch dem Kind vorenthalten werden kann, weil er will ja nix damit zu tun haben? Der Vater hat ja nicht nur Pflichten. Und das Kind hat Rechte. Und das muss man alles unter einen Hut bringen, ist also nicht so einfach, dies "gerecht" hinzubekommen.


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03.05.2018 um 09:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das Kind hat trotzdem 2 Eltern und auch ein Recht auf beide.
Das ist aber leider ein nicht einklagbares Recht! Man kann Umgang einklagen, wirklich vollstreckbar ist er aber nicht!


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Vorbild Polen - Sollte Abtreibung wieder verboten werden?

03.05.2018 um 09:28
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Das ist aber leider ein nicht einklagbares Recht! Man kann Umgang einklagen, wirklich vollstreckbar ist er aber nicht!
Beim Thema Kinder sind Theorie und Praxis leider sehr oft sehr weit voneinander entfernt. An sich ist alles klar geregelt, von der Vaterschaftsanerkennung/-feststellung über Unterhalt bis hin zu Umgang. In der Realität kann von jeder Seite in jede Richtung boykottiert, manipuliert und unterbunden werden. Der Leidtragende ist aber immer gleich: das Kind.


Und was die "einer will, einer nicht"-Thematik angeht: ich kenne Frauen, die von ihren Männern unter Druck gesetzt wurden, ein (von seiner Seite!!) angebliches Wunschkind abzutreiben. Genauso kenne ich Frauen, die bewusst auf Verhütung verzichtet haben, es aber nachträglich als ungeplant hinstellen und dann mit dieser "ungeplanten" Schwangerschaft dastehen und hin und her überlegen.

In beiden Fällen kann ich mir als Außenstehende nur an den Kopf fassen. Bei Fall 1 denke ich mir: tja, hätte er sich vielleicht vorher überlegen sollen. In Fall 2 denke ich mir auch: joa, "ungeplant" war das wohl nicht, also was gibts zu überlegen?

Aber man sieht die Situation eben immer nur von außen und da fällt ein Urteil sehr leicht.


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03.05.2018 um 09:30
Zitat von BeckyBecky schrieb:Aber man sieht die Situation eben immer nur von außen und da fällt ein Urteil sehr leicht.
Absolut richtig! Am Ende liegt aber die Hauptverantwortung und die Hauptlast, mit dem Austragen des Kindes oder aber mit der Abtreibung klarkommen zu muessen immer auf der Frau, und demzufolge sollte sie diejenige sein, die am Ende - unbeeinflusst von Dritten! - die Entscheidung trifft!


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03.05.2018 um 09:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, wäre es nicht, denn es geht ab spätestens der Geburt ja nicht mehr um die Frau, sondern das Kind. Das geborene Kind, das versorgt werden will und da hat man eben eine Verantwortung, als Eltern. Und da besagt dann die Vaterschaft, wer zu zahlen hat.
Dennoch ist man hier ja der Meinung, dass der Vater weder pro Abtreibung, noch pro Austragung mitzusprechen - und entscheiden hat. Was aber nunmal konsequent wäre, wenn er bei Geburt für das Kind auch finanziell aufkommen muss.

Im Bauch: Frau entscheidet alleinig über Tötenlassen oder Austragen.
Außerhalb des Bauches: Mann wird auf einmal doch zur Verantwortung gezogen. Da geht es dann auf einmal um das Wohl des Kindes. :D


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03.05.2018 um 09:40
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Im Bauch: Frau entscheidet alleinig über Tötenlassen oder Austragen.
Da die Hauptlast auf ihr liegt, ist das ja auch nur logisch, oder nicht?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Außerhalb des bauches: Mann wird auf einmal doch zur Verantwortung gezogen.
Rein finanziell. Was das mindeste ist. Alles andere kann man ohnehin nicht erzwingen!


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03.05.2018 um 09:40
@Kältezeit

Die idealste Möglichkeit wäre grundsätzlich immer, wenn sich abgesprochen würde. Das fängt schon bei der Zeugung an.

Ich sehe es generell ähnlich, dass beide Parteien einbezogen werden müssen, ABER ich sehe ein kleines Problem: wie will man es rechtssicher anstellen, dass der Vater mitredet, ohne einen Nachweise, dass er tatsächlich der Vater ist?

Es gibt zwar pränatale Vaterschaftstests, aber:
Eine genetische Untersuchung zur Klärung der Abstammung darf gem. Gendiagnostikgesetz vom 31. Juli 2009 nur noch dann von Ärzten vorgenommen werden, wenn eine rechtswidrige Tat nach §§ 176 bis 179 vorliegt. Privat veranlasste Untersuchungen sind in Deutschland nicht möglich.
Quelle: Wikipedia: Pränatales Abstammungsgutachten

Und ganz abgesehen davon würde bei der Problematik ein generelles Abtreibungsverbot ja sowieso nicht helfen (und um das gehts hier ja eigentlich).


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03.05.2018 um 09:45
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Da die Hauptlast auf ihr liegt, ist das ja auch nur logisch, oder nicht?
Sie trägt das Kind 9 Monate lang aus und Daddy, der kein Mitspracherecht hatte, "darf" dann bis zur Volljährig- bzw. Berufstätigkeit monatlich schön zahlen.
Ich sehe, auf die Jahre gerechnet, keine Hauptlast, außer vlt. die der Erziehung. Aber Frau hat das ja selbst für sich entschieden - muss da also durch. Und Quengeln ist dann auch nicht mehr..


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03.05.2018 um 09:47
@Kältezeit

Umgekehrt wäre es aber der selbe Fall: Frau bekommt Kind gegen ihre Willen, überlässt es dem Vater und zahlt dann wie oben genannter Vater.

Es kann nur Verlierer geben, wenn man sich nicht einig wird, aber Einigkeit erzwingen kann man auch nicht. Da muss man früher ansetzen.


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03.05.2018 um 09:48
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Se trägt das Kind 9 Monate lang aus und Daddy, der kein Mitspracherecht hatte, "darf" dann bis zur Volljährig- bzw. Berufstätigkeit monatlich schön zahlen.
Und die Mutter hat bis zur Volljaehrig- und Berufstaetigkeit keine Kosten oder was?


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03.05.2018 um 09:52
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Da die Hauptlast auf ihr liegt
Ich hab das nie als Last empfunden. Desweiteren würde ich einen Menschen, der bei der Zeugung dabei war und mitverantwortlich ist, niemals aus seiner Verantwortung ziehen. Das bedeutet aber, dass es nicht nur Konsequenzen hagelt, indem ich die Hand schön weit aufhalte, sondern dass er von vornherein ein Mitspracherecht besitzt, da ich ohne sein Zutun ja garnicht erst in die Situation gekommen wäre.

Die endgültige Entscheidung liegt freilich bei mir - aber dennoch kann man den Erzeuger anhören und somit vlt. sogar Möglichkeiten finden, die - hätte man diese "Problematik" nur mit sich selbst ausgetragen - sich vielleicht niemals gezeigt hätten.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Und die Mutter hat bis zur Volljaehrig- und Berufstaetigkeit keine Kosten oder was?
Natürlich - aber wenn sie doch alleine entscheidet (ohne Vater der sich kümmern will übrigens eine noch viel egoistischere Entscheidung) das Kind auszutragen, dann weiss sie doch um den Umstand.
Ich kann doch dem Erzeuger nicht das Mitspracherecht absprechen und dann, wenn das Kind da ist, ist er auf einmal doch zur Verantwortung zu ziehen. Mir geht diese Doppelmoral nicht in den Kopf. Das könnt ich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren.


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03.05.2018 um 09:55
@Kältezeit
Es kommt auch immer auf den Mann an! Bei manchen weiss man doch von vornherein, dass es voellig sinnlos ist, sie in einen Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Allerdings war der Mann beim Geschlechtsakt genauso zugegen wie man selbst, und so ist es einfach gerechtfertigt, ihn zumindest finanziell in die Pflicht zu nehmen. Kindesunterhalt macht niemanden arm!

Die Entscheidung, mit oder ohne Kind weiterzuleben, hat weit tiefgreifendere Folgen fuer die Mutter, und darum ist es am Ende ihre Entscheidung!


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03.05.2018 um 10:04
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb: Allerdings war der Mann beim Geschlechtsakt genauso zugegen wie man selbst, und so ist es einfach gerechtfertigt, ihn zumindest finanziell in die Pflicht zu nehmen.
Nein, es ist gerechtfertigt, ihn in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen, ob überhaupt Nachwuchs von ihm das Licht der Welt erblickt, oder nicht. Wie du selbst sagst, trägt er seinen Teil dazu bei. Und die Verantwortung, die daraus entsteht, sollte eben nicht nur darin bestehen, seine Vermögenswerte offenzulegen, sondern schon viel früher anfangen.


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03.05.2018 um 10:05
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Mir geht diese Doppelmoral nicht in den Kopf. Das könnt ich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren.
weil es keine Doppelmoral ist. Sondern gesetzlich so geregelt. Sollte die Mutter es nicht alleine schaffen und den Vater gar nicht beanspruchen, muss der Staat einspringen, der springt aber nicht ein, da es ja einen Vater gibt, falls der zahlen kann. Auch ist die Mutter ja diejenige, wie ich schon aufzeigte, die sich strafbar macht, denn eine Abtreibung ist ja nur straffrei aber trotzdem rechtswidrig. Für die Mutter. Da ist der Vater ja auch raus.


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03.05.2018 um 10:06
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein, es ist gerechtfertigt, ihn in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen, ob überhaupt Nachwuchs von ihm das Licht der Welt erblickt, oder nicht.
ja, im Idealfall, aber was, wenn es zwei unterschiedliche Meinungen gibt? Dann ist der, der das Kind nicht will, außen vor? Oder der, der es will muss sich dann alleine kümmern und das Kind hat dann damit auch zu leben?


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03.05.2018 um 10:08
@Kältezeit


Frauen können Männer nicht schwängern. Männer zeugen, Frauen gebären. Ich möchte mir von niemandem vorschreiben lassen ob ich das Kind zur Welt bringen muss. Männer sollten genauer überlegen ob sie, wenns mal juckt, immer auch gleich zeugungswillig sind.

Die Frau darf und sollte entscheiden wessen Kind sie bekommt.


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03.05.2018 um 10:10
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein, es ist gerechtfertigt, ihn in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen, ob überhaupt Nachwuchs von ihm das Licht der Welt erblickt, oder nicht.
Und wenn er dagegen ist und die Frau will es bekommen? Bzw. wenn er absolut dafuer ist, und die Frau will es nicht? Wenn die Frau ohnehin sicher ist, was sie will oder nicht, ist leider voellig irrelevant, wie der Mann es sieht! Ihn in die Entscheidung einzubeziehen funktioniert im Grunde nur, wenn eine funktionierende Beziehung besteht und/oder die Frau sich unsicher ist, ansonsten ist die Sicht des Mannes da fehl am Platz. Er muss naemlich mit der Entscheidung am Ende nicht leben - jedenfalls nicht so wie die Frau.


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03.05.2018 um 10:19
Zitat von menschenkindmenschenkind schrieb:Frauen können Männer nicht schwängern. Männer zeugen, Frauen gebären. Ich möchte mir von niemandem vorschreiben lassen ob ich das Kind zur Welt bringen muss. Männer sollten genauer überlegen ob sie, wenns mal juckt, immer auch gleich zeugungswillig sind.

Die Frau darf und sollte entscheiden wessen Kind sie bekommt.
Jein. Wenn Frau alleine über Tod und Leben des Kindes entscheiden darf, dann sollte sie im Vorfeld genau abwägen, ob sie auch alleine diese "Last" zu tragen in der Lage ist. Ich kann nicht auf der einen Seite sagen "solange das Kind nicht auf der Welt ist, besitzt du kein Mitspracherecht. Es ist mein Körper, ich entscheide." und dann, sobald das Kind geboren wurde, die Hand ausstrecken und "Gib mir - is für's Kind! Und wenn nicht, bist du'n Egoist" rufen.

Wer hier eine rein egoistische Entscheidung getroffen hat, liegt doch auf der Hand, wenn man mal den fadenscheinigen Emanzen-Schleier lüftet.


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03.05.2018 um 10:21
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:ansonsten ist die Sicht des Mannes da fehl am Platz. Er muss naemlich mit der Entscheidung am Ende nicht leben - jedenfalls nicht so wie die Frau.
Er muss sich finanziell und auch zeitlich einschränken, sofern er Bezug zum Kind aufbauen möchte.

Und das Argument, Mann müsse sich nicht genauso dolle wie Frau ins Zeug legen, zieht hier auch nicht. Das klingt wieder nach Mimimi, dabei hat Frau das Schicksal ja eigenverantwortlich dahingehend gelenkt.
Da darf man dann halt am Ende auch nicht jammern - so sehe ich das.


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03.05.2018 um 10:25
@Kältezeit

Es ist wahrlich ein wichtiges und großes Thema.

Ich enthalte mich der Sexualität die zur Zeugung führt, eben auch aus genau diesem Grund.
Männer werden zur Kasse gebeten, wenn diese der Plicht als Vater nicht nach kommen. Ansonsten gibt es kein Problem.

Was das Thema Abtreibung angeht, möchte ich die Frau schützen aber auch ermahnen, überlege dir was du tust. Nur auf diese Weise, schützt du dich. Abtreibung ist nie gut, für keinen.


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