Bone02943 schrieb:Das ist richtig, und dann ist man wieder am dem Punkt wo der Mann einfach nur der Dumme ist.
Entschuldige, aber das ist er bei diesem Thema durchweg.
Einerseits wird argumentiert, Verhütung ginge beide an, denn der Mann trägt ja auch sein Spermium zur Zeugung bei, im nächsten Atemzug (wenn Frau schwanger wird), ist sie die alleinige Entscheiderin über Leben oder Tod, weil dann ist es plötzlich ihr Körper - dass da das gemeinsame Kind in ihr heranwächst (oder eben getötet wird) interessiert dann erst wieder in dem Moment, wenn das Kind tatsächlich zur Welt kommt und man die Hand aufhalten kann.
Ich entscheide alleine und mache mich im Endeffekt doch wieder abhängig von einem Mann.
Da lacht doch das "emanzipierte" Frauenherz!
Noch dazu wird hier unheimlich pauschalisiert. Einem Mann, dem es eben nicht egal ist, was da im Körper der Frau passiert, eben weil er nicht ganz unbeteiligt an dem Wunder (oder der Misere) ist, wird direkt unterstellt, er wolle den Körper der Frau beherrschen und darüber bestimmen. Auf die Idee, dass es ihm vielleicht um das Kind geht oder die Konsequenzen, die ihm erwachsen, kommt irgendwie keiner, denn dann könnt man ja nicht so argumentieren, wie man argumentiert.
Und diejenigen, die den Mann gleichberechtigt sehen, denen wird Frauenhass unterstellt. Nee, sorry, aber so funktioniert Emanzipation leider nicht.
Es bedeutet nicht, sich selbst mehr Rechte einzugestehen, als dem anderen Part, sonst erleben wir keine Gleichberechtigung, sondern eine Umverteilung und die ist genauso Banane und ungerecht, wie der früher gesellschaftlich anerkannte Chauvinismus.
Was kann man machen? Das Bewusstsein dafür stärken, dass Männer und Frauen keine Gegner sind, schon garnicht bei der Fortpflanzungsfrage. Wir bedingen einander und somit sollte man auch - gerade in einer festen Beziehung - keine spontanen Alleingänge ausüben.