#Westfalenblatt - Homosexualität "verwirrt" Kinder

mrhanky schrieb:warum sollen schwule diese rechte nicht haben?

Vielleicht überrascht es dich, aber Schwule haben die gleichen Rechte wie Nichtschwule, zumindest hier in Deutschland. Das ist grundgesetzlich garantiert.

@Bone02943
ich weiß, aber warum sollen sie nicht die gleichen rechte und vergünstigungen einer normalen ehe genießen dürfen?
kinder sind kein argument, sonst müsste jede hochzeit mit der auflage mindestens 1 kind zu zeugen verbunden sein, leute die sich nicht reproduzieren können oder wollen dürften dann nicht heiraten.
davon abgesehen bringen kinder zusätzlich zu den vergünstigungen der ehe noch zusätzliche vergünstigungen, wie kindergeld, erziehungsgeld und steuerklasse.

gleichzeitig finden die gleichen leute die schwulen keine hochzeit zugestehen weil diese nicht zur arterhaltung beitragen das sie nicht das recht haben sollten zu adoptieren, die armen kinder, 2 väter, unzumutbar, die können nur selbst schwul werden, wir werden alle aussterben. lass ma se lieber im kinderheim.
die argumentation dreht sich stets im kreis.

KillingTime schrieb:Vielleicht überrascht es dich, aber Schwule haben die gleichen Rechte wie Nichtschwule, zumindest hier in Deutschland. Das ist grundgesetzlich garantiert.

es überrascht dich vielleicht, aber es geht grade ums thema ehe, und da haben sie diese rechte offensichtlich nicht.

mrhanky schrieb:es geht grade ums thema ehe, und da haben sie diese rechte offensichtlich nicht.

Wie kommst du darauf? Art. 3 GG sichert ihnen gleiche Rechte zu.

@mrhanky

Darauf weis ich leider auch keine Antwort, ich persönlich stehe ja auch dazu, dass die "Homoehe" der der bisherigen Ehe komplett gleichzusetzen sein sollte.

KillingTime schrieb:Wie kommst du darauf? Art. 3 GG sichert ihnen gleiche Rechte zu.

In Deutschland haben gleichgeschlechtliche Paare derzeit kein Recht auf Eheschließung. Gleichgeschlechtliche Paare dürfen in Deutschland derzeit nur eine sogenannte eingetragene Lebenspartnerschaft schließen, welche im Vergleich zur Zivilehe mit den gleichen Pflichten, aber weniger Rechten ausgestattet ist.

wiki.

Ich frage mich warum es überhaupt steuerliche Vorteile für eine Ehe gibt (das gibt es ja für die eingetragene Lebenspartnerschaft schon). Sollte dies nicht abhängig davon sein, ob ein Kind da ist oder nicht?

nananaBatman schrieb: Sollte dies nicht abhängig davon sein, ob ein Kind da ist oder nicht?

richtig. dann hätten wir vielleicht auch nicht mehr soviel scheidungen, sind doch meist die zweckehen die einem irgendwan um die ohren fliegen.

@mrhanky

Naja, Scheidungskinder gibts ja dennoch auch mehr als genug.(selber eins)
Allgemein ist es sehr schade, dass so viele Ehen in die Brüche gehen. Auch ein Grund warum ich persönlich nichts von der Ehe halte und selbst auch nie heiraten wollte, bzw. auch bis jetzt nicht will.

Bone02943 schrieb:Naja, Scheidungskinder gibts ja dennoch auch mehr als genug.(selber eins)
Allgemein ist es sehr schade, dass so viele Ehen in die Brüche gehen. Auch ein Grund warum ich persönlich nichts von der Ehe halte und selbst auch nie heiraten wollte, bzw. auch bis jetzt nicht will.

versteh schon das sowas ätzend ist, aber auch ohne ehe wäre die beziehung kaputt gegangen, vielleicht sogar früher.
eine ehe schütz oder schadet nicht der beziehung, sie ist einfach da (und macht eine trennung kostspieliger), das resultat für die kinder bleibt das selbe.

Nun verliert man schon den Job, wenn man nicht gleich "Hurra!" schreit, wenn es um Homosexualität geht. Wie kann man Toleranz einfordern, aber bei jeder abweichenden Meinung auf die Barrikaden gehen? Wenn der Mann seine Kinder so erziehen möchte, ist es nunmal sein Recht. Die Psychologin hat ihm einen Rat gegeben, wie er das ganze kommunizieren soll. Ich halte das in der Form für vollkommen legitim.

Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob jemand einen Mann, eine Frau, einen Stein oder einen Baum heiratet, aber dieser ständige Homophobie-Stempel nervt tierisch. Soll ich mich jetzt auch diskriminiert fühlen, wenn jemand von "Heten" spricht? Ist in dem Thread auch schon ein bis zweimal gefallen. Find ich schon sehr heterophob. Ich fordere Gegendarstellungen und Entlassungen!

@Atrox

Was ist an dem Wort "Heten" heterophob? :ask: Ist bloß die Abkürzung für Heterosexuelle also Menschen die das andere Geschlecht lieben.

@Pallas
na ja, Hete ist schon leicht abfällig, eigentlich sagt man Hetero

@Pallas

Ich rede ja auch nicht von Homos, sondern von Homosexuellen. Eine gewisse Abfälligkeit erkenne ich darin schon.

mrhanky schrieb:früher mal, heute nicht mehr nötig, keiner verhungert ohne partner, und auch die kinder überstehen den winter ohne papa.

Sozialhilfe und Hartz4 haben die Menschen sicher unabhängig gemacht.

Also unabhängig vom Partner...

mrhanky schrieb:aber wer in der heutigen zeit aus anderen gründen als liebe heiratet tut mir ehrlich leid.

Man liebt sich schon bevor man heiratet, also im idealen Fall. Wenn man sich liebt und nicht heiratet, ändert sich an der Liebe auch nichts.

Insofern werden hier zusätzlich zur Liebe, sehr wohl auch andere Gründe hinzukommen um zu heiraten.

mrhanky schrieb:gleichzeitig finden die gleichen leute die schwulen keine hochzeit zugestehen weil diese nicht zur arterhaltung beitragen das sie nicht das recht haben sollten zu adoptieren, die armen kinder, 2 väter, unzumutbar, die können nur selbst schwul werden, wir werden alle aussterben.

Klingt nicht logisch. Ich war mir früher nicht sicher ob ich homosexuellen Paaren die Hochzeit zugestehen will, eben aus genau dem Grund, dass die Vergünstigungen der Ehe meinem Verständnis nach dazu gedacht sind die Zucht von neuen Steuerzahlern voranzutreiben. Aber seit homosexuelle Paare Pflegekinder aufnehmen und/oder Kinder adoptieren dürfen, beteiligen sie sich an der Steuerzahlerzucht und damit fällt das Argument doch endgültig weg.

@Tussinelda
@Atrox

Ich denke viele nehmen diese Abkürzungen, nicht um Abfälligkeit zu signalisieren, sondern weil Wörter wie "Homosexuelle" und "Heterosexuelle" ziemlich lang und Abkürzungen "in" sind.

Aber ihr habt Recht "Heten" klingt leicht abfällig, die bessere Variante, die mir wohl nicht eingefallen ist, ist "Heteros". :ok:

Sagt eigentlich außer Schwulen jemand Heten?

Insofern ist das doch eine praktische Art sich ganz nebenbei im Gespräch zu outen.

Bone02943 schrieb:Naja, Scheidungskinder gibts ja dennoch auch mehr als genug.(selber eins)
Allgemein ist es sehr schade, dass so viele Ehen in die Brüche gehen. Auch ein Grund warum ich persönlich nichts von der Ehe halte und selbst auch nie heiraten wollte, bzw. auch bis jetzt nicht will.

Ehe ist ein Auslaufmodell, aber nicht weil homosexuelle jetzt neuerdings auch heiraten wollen, sondern weil die Sache kaum einer mehr ernst nimmt, was man an den enormen Scheidungszahlen sieht.
Wenn man davon ausgeht, dass man sich in ein paar Jahren eh wieder scheiden lässt, macht es auch wirtschaftlich keinen Sinn, besonders nicht, wenn man der wohlhabendere ist.

Wenn man seinen Partner liegt, braucht man auch keinen Vertrag zu schließen.

PS: Auch für die Anwesenden bei der Hochzeit ist es Zeit- und Geldverschwendung.
Ich erinner mich an etliche Hochzeiten, durch die ich mich als Kind gequält habe, und von denen sind ALLE mittlerweile geschieden.
Also meinetwegen könnte man die Ehe ruhig abschaffen.

@Atrox

Atrox schrieb:Ich rede ja auch nicht von Homos, sondern von Homosexuellen. Eine gewisse Abfälligkeit erkenne ich darin schon.

Nö, "Homo" ist einfach die Abkürzung ebenso wie "Hetero" .
Daran ist nichts abwertendes. Homos benutzen das Wort ja auch selbst.

"Heten" hingegen wird (meistens von tuckigen Homos) eher abwertend benutzt und ich lehne das Wort deshalb ab.

Draiiipunkt0 schrieb:Nö, "Homo" ist einfach die Abkürzung ebenso wie "Hetero" .
Daran ist nichts abwertendes. Homos benutzen das Wort ja auch selbst.

Und wenn man die lateinische Bedeutung nimmt, heißt Homo ja einfach Mensch, also so wie man Homosexuelle auch sehen sollte.