@Bone02943 Diese Gewalt, die du ansprichst, hat aber auch nicht immer nur einen homophoben Hintergrund. Wenn ich mich jetzt mit einem Homosexuellen auf einer Feier streite, warum auch immer, und wir prügeln uns, bin ich nachher der homophobe Gewalttäter.
Ich persönlich fände es auch schöner, wenn man einfach gemeinsam ein großes Fest feiert, statt das jeder sein eigenes Ding macht. Ohne die Bereitschaft dazu, wird es dazu aber wohl niemals kommen. Das Umdenken ist keine einseitige Sache.
Und um auch nochmal den Kreis zum eigentlichen Thema zu schließen. Ich halte es prinzipiell für legitim, einem Kind in dem Alter erst einmal das traditionelle Familienbild zu vermitteln. Ich würde meinem Kind aber auch beibringen, dass jeder Mensch lieben soll, wen er möchte, wenn die Zeit dazu ist. Alle anderen Meinungen dazu, soll sich das Kind dann bei Zeiten selber beibringen. Wenn er von einer Psychologin, dann aber prinzipiell Recht bekommt, dass eine Schwulen-Hochzeit, prinzipiell verwirrend sein kann, wenn sie es nicht kennen und er dann Tipps bekommt, wie er das kommunizieren soll, ist mir die Welle, die das schläft eindeutig zu hoch. Hat sich jemand hier eigentlich mit Kinderpsychologie auseinander gesetzt und kann fundiert argumentieren, dass die Frau Schwachsinn erzählt, ohne mit der Homophobie-Keule zu schwingen?