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Warum dieses unsägliche Leid?

129 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Krieg, Moral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum dieses unsägliche Leid?

25.03.2015 um 17:22
@all
@boki
Weil es einfach das ist, was erscheint. Es ist ja nur der Mensch, bzW. das KörperGeist-System, das bewertet. In Wirklichkeit ist alles neutrales Sein. Leid knackt die Schale des Ego, Leid ist dazu da, damit wir aus der Unbewusstheit aufwachen in unser wahres Sein.


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25.03.2015 um 17:42
@Yoshi
Häää...was?
Leid ist gut für was? Um aufzuwachen? Woraus? Aus nem alptraum?
Wir müssen uns also alle erst gegenseitig quälen, töten, ausradiern um in unser wahres sein einzugehn?

Bitte erklär noch was dazu..


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Warum dieses unsägliche Leid?

25.03.2015 um 17:44
@boki
Also ich sehe Leid als eine Art Motor, damit das Ego stirbt, sodass das wahre Selbst durch die Form scheinen kann. Ich habe es ja durch meinen Leidensweg selbst erlebt, und auch Menschen wie Eckhart Tolle usw.

Alles was ist, hat seinen Sinn und könnte niemals anders sein, als es ist. Nur der Mensch kann alles in Schubladen stecken und bewerten.


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25.03.2015 um 19:19
@Yoshi
Könntest du bitte erklären weshalb leid notwendig ist um sein ego zu beseitigen?
Mit ego meinst du das ICH das wir erschaffen haben um einen platz in dieser welt zu haben?

Wenn du magst kannst du auch aus eigener erfahrung berichten..


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Warum dieses unsägliche Leid?

25.03.2015 um 19:39
@boki
Zitat von bokiboki schrieb:Könntest du bitte erklären weshalb leid notwendig ist um sein ego zu beseitigen?
Leid ist auch nur eine weitere Erscheinung, aber eine sehr real wirkende... aber scheinbar scheint es schon eine Funktion im Universum zu haben, nämlich die Schale des Ego zu knacken, damit das wahre Selbst im Menschen erwachen kann.
Zitat von bokiboki schrieb:Mit ego meinst du das ICH das wir erschaffen haben um einen platz in dieser welt zu haben?
Genau das.

Eigene Erfahrungen wären jetzt zu lang, kann ich aber bei Gelegenheit auch mal tun.


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25.03.2015 um 19:52
@Yoshi
Danke fürs antworten.

Um nochmal auf das leid zu sprechen zu kommen, es ist im grunde nicht 'real'?
Wenn ich sagen wir mal vergewaltigt, ausgepeitscht, psychisch kaputt gemacht werde, nur noch sterben wil..
Dann ist diese schreckliche tat nicht real gewesen? Und wenn ich dann noch mitbekomme wie meine Fam. getötet wird habe ich dann mein ego gecknackt und bin erleuchtet?
Oder gehst du von dem standpunkt des verursachers aus, der erst jede menge leid zufügen muss um zu verstehen das das einfach nur schlecht ist?


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Warum dieses unsägliche Leid?

25.03.2015 um 20:17
@boki
Zitat von bokiboki schrieb:Um nochmal auf das leid zu sprechen zu kommen, es ist im grunde nicht 'real'?
Im Grunde ist alles, was wir erleben Illusion, wobei ich das Wort nicht so sehr mag... ich würde eher 'Traum' sagen. Es ist real und nicht real. Es ist nicht real im Sinne von, dass es ja nur erfahren wird, aber ja letztendlich eine holographische Realität ist. Es ist ja wie eine Simulation, alle Empfindungen werden ja von deinem Gehirn gesteuert. Im Bewusstsein erlebst du sie, aber das Gehirn erzeugt die wahrgenommene Realität sozusagen.
Zitat von bokiboki schrieb:Wenn ich sagen wir mal vergewaltigt, ausgepeitscht, psychisch kaputt gemacht werde, nur noch sterben wil..
Dann ist diese schreckliche tat nicht real gewesen
Naja, da muss man vorsichtig sein... es ist nicht real im Sinne von, dass es eine wirkliche Bedeutung hat (vlt. für den Menschen, der es erlebt), aber es ist ein Traum, weil es das "Ich" nicht gibt, und weil diese ganze Realität letztendlich simuliert ist. Du erfährst sie ja nur, weil du einen Körper und ein Gehirn hast, und Sinnesorgane. Könnte dein Körper keinen Schmerz empfinden, was wäre dann Schmerz? Es sind ja alles nur Empfindungen.
Zitat von bokiboki schrieb:Und wenn ich dann noch mitbekomme wie meine Fam. getötet wird habe ich dann mein ego gecknackt und bin erleuchtet?
Darum geht es nicht... ich kann nur davon reden, wie ich es selbst erlebt habe, und ich wäre, wenn ich nicht gelitten hätte heute sicherlich nicht derselbe wie ich es heute bin.


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25.03.2015 um 20:39
@Yoshi
Ok, über die realität müssen wir hier keine grundsatzdiskussion vom zaun brechen.
Aber ich finde es hört sich anthroposophisch an.

Kann es sein das du in deinen eigenen erfahrungen du dich in deine innere welt zurückgezogen hast wie es kinder bspw machen bei traumatischen erlebnissen, die dann aufhören zu sprechen und apatisch wirken, sozusagen in sich kehren um sich zu schützen.

Lassen wir mal alles beiseite, egal wie man seine realität benennt und wahrnimmt,
Wäre es deiner meinung nach 'ok' das es leid gibt und müsste man da nicht etwas dagegen tun?


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Warum dieses unsägliche Leid?

25.03.2015 um 20:52
@boki
Zitat von bokiboki schrieb:Kann es sein das du in deinen eigenen erfahrungen du dich in deine innere welt zurückgezogen hast wie es kinder bspw machen bei traumatischen erlebnissen, die dann aufhören zu sprechen und apatisch wirken, sozusagen in sich kehren um sich zu schützen.
Könnte man so sagen. Wie gesagt, ich kann ja nicht für jeden sprechen, nur für mich. Wie gesagt, ich finde Leiden auch zum Kotzen, gar keine Frage... wenn es nach mir ginge, würde ich mir auch eine Welt wünschen, in der Liebe, Freude, Glückseligkeit, Harmonie etc. für alle Wesen herrschen. Aber in der Dualität ist dies wohl nicht möglich...
Zitat von bokiboki schrieb:Wäre es deiner meinung nach 'ok' das es leid gibt und müsste man da nicht etwas dagegen tun?
Wie soll ich sagen, es ist halt das was erscheint. Für meinen Teil könnte ich auch darauf verzichten, wenn ich es wählen könnte.


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25.03.2015 um 20:57
@boki
Letztendlich ist es das Beste einfach in Frieden mit dem zu sein, was ist, egal wie es ist, denn es könnte ja niemals anders sein. Den 2. Weltkrieg hätte auch keiner verhindern können.


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25.03.2015 um 21:08
@Yoshi
Danke, in Frieden mit sich zu sein ist wohl das beste, solange es ein moralischer Frieden ist.

Ich finde
Die vergangenheit lässt sich wohl nicht wiedergutmachen, die zukunft wird erst enstehen aus unserem denken und handeln und dafür lohnt es, sich zu ändern - seine zukunft zu gestalten.


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25.03.2015 um 21:12
@boki
Ja, schon klar, dass es nicht so einfach ist, in Frieden mit sich selbst und allem zu sein, bei dem Leiden in der Welt und bei dem eigenen Leiden vlt. auch noch. Wie gesagt, ich habe die Hölle auf Erden durch und natürlich sehe ich wie du auch was kollektiv an Leiden geschiet, und es ist wahrlich grausam, aber 'grausam' ist ja auch nur ein Begriff, in Wirklichkeit ist einfach nur das was ist. Aber klar, fällt dir ein Klavier auf den Kopf, tut es dennoch weh, dann wird man auch nicht sagen, ist doch alles Illusion, obwohl es schon stimmt...
Zitat von bokiboki schrieb:Ich finde
Die vergangenheit lässt sich wohl nicht wiedergutmachen, die zukunft wird erst enstehen aus unserem denken und handeln und dafür lohnt es, sich zu ändern - seine zukunft zu gestalten.
Ja, die Vergangenheit ist unabänderlich.

Letztendlich gibt es aber weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern nur die ewige Gegenwart, aber das kann der Verstand nicht sehen, weil er alles linear erlebt.


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09.04.2015 um 03:35
Zitat von bokiboki schrieb am 25.03.2015:Die vergangenheit lässt sich wohl nicht wiedergutmachen, die zukunft wird erst enstehen aus unserem denken und handeln und dafür lohnt es, sich zu ändern - seine zukunft zu gestalten.
Da hast Du einen wichtigen Schritt beschrieben.
Alles Neue beginnt erstmal im Kleinen - bei Jedem selbst. Und ja, leider lässt sich die Vergangenheit nicht mehr ändern, deswegen sollte man alles Geschehene als geschehen betrachten, daraus lernen und sich nicht in der Vergangenheit festhalten.
Wie sagte M. Gandhi: "Du musst die Veränderung sein, die Du in der Welt sehen willst."


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09.04.2015 um 05:52
Stimmt doch, gäbe es kein Leid und keine Not, könnte man anderen gar nicht aus diesem Leid und dieser Not helfen! Das Gute an Leid und Not ist also, dass man dadurch anderen Gutes tun kann, ihnen seine Liebe, sein Mitleid und sein Erbarmen zeigen und beweisen kann. Das ist ja gerade der Sinn des Lebens: andere lieben, sie beglücken und zufrieden machen und von anderen zurückgeliebt und -beglückt werden. Schon in der göttlichen Dreifaltigkeit geht es nur um das gegenseitige Beglücken und Lieben, also um Beziehung.


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09.04.2015 um 07:37
Zitat von ChiharuChiharu schrieb:der Sinn des Lebens: andere lieben, sie beglücken und zufrieden machen und von anderen zurückgeliebt und -beglückt werden.
Das ist eine gute einstellung, es heisst ja auch in den schriften, habs irgendwo gelesen
`beglückender ist geben, als nehmen` (bekommen/empfangen).
Ich habe das immer auf materielles gemünzt, bis mir klar wurde, man kann auch liebe geben, so wie du sagst.
Und wenn man seinen mitmenschen liebt, gibt man von herzen, auch materielles, aber wichtiger ist das die liebe aus dir ausstrahlt und von anderen gespürt wird, wahrgenommen wird, zu jeder man, selbst dem schlimmsten verbrecher, das ist liebe in ihrer reinsten form und springt über, tut gutes in der seele anderer und deine eigene seele frohlokt und erfreut sich daran.
Ich glaube so kann der text gesehen werden.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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09.04.2015 um 07:48
Zitat von bokiboki schrieb:selbst dem schlimmsten verbrecher, das ist liebe in ihrer reinsten form und springt über, tut gutes in der seele anderer und deine eigene seele frohlokt und erfreut sich daran.
Also meine Seele erfreut sich daran, wenn auch Schwerverbrecher spüren, dass Liebe von mir ausgeht?

Es gibt einfach manche Menschen, die es nicht mehr verdienen, irgendetwas von mir zu verspüren. Würde mich vermutlich nur böse machen, wenn solche Personen "Liebe" von mir spüren :D


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Warum dieses unsägliche Leid?

09.04.2015 um 07:51
Menscheit und das zugehörige Menscheln ;)

Wenn Wir es genau betrachten und Mal etwas emotional distanzierter nach dem Warum für das Leid fragen, dann wird man irgendwann feststellen, die Menschheit besteht eben nicht aus den letzten paar Generationen, sondern es liegen zig zwischen den aktuellen Problemzonen Mutter Gaias und den Kindern Gottes, die heute leben. Innerhalb dieser zig Generationen, die die Menschheit nun schon auf diesem Planeten weilt hat der Mensch nie wirklich gelernt seine Gier nach Macht und den damit verbundenen Konflikten zu widerstehen, auch lernte er bis Dato nicht nachhaltig genug an der Befriedung alter Konflikte zu arbeiten, es erfolgte kein wirkliches Verzeihen, sondern durch Handlungen weniger, aber in der Geschichte verantwortlicher Herrscher wurden und werden alte Konflikte reanimiert.

Das WARUM? löst sich in meinen Gedankengängen auf und macht einem WIE? Platz!

Wie schafft es die Menschheit Leid bis zu einem gewissen Punkt als zum Leben gehörig an zu erkennen? Wie schaffen wir es, dass jeder Einzelne von uns sich seines Handelns, oder auch Nichthandelns bewusster ist? Wie ein Bewusstsein schaffen, dass vieles des angesprochenen Leids auf dieser Welt menschlich hausgemacht ist und wie schaffen wir es vielleicht durch einen Glauben, vielleicht aber auch nur im philosophisch, humanistischen Sinne wieder leb und einhaltbare ethisch, moralische Werte zu leben, wodurch wir das Leid, wenn wir es auch nicht gänzlich ausmerzen können, so zumindest in seiner Auswirkung zu lindern?

Was fehlt uns um unserem Nächsten aufrichtig zu verzeihen?


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boki Diskussionsleiter
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09.04.2015 um 08:00
Zitat von BodoBodo schrieb:Also meine Seele erfreut sich daran, wenn auch Schwerverbrecher spüren, dass Liebe von mir ausgeht?
So hab ich die sache verstanden. Es fängt natürlich langsam an, schrittweise.
Habe aufgehort zu fluchen, auch innerlich, wenn mich jemand auf die palme bringt oder geimein zu mir ist. Versuche zu verstehn was in diesem menschen vor sich geht und erkenne einfach unvollkommenheit und einflüsse die diese porson zu dem gemacht haben.
Bin schon öfters übel behandelt worden, das leben vieler meiner verwandten wurde genommen, doch ging es irgendwie diesen menschen zu vergeben, auf sie zu zugehn
und ihnen zu zeigen das es auch anders geht als hass und rache. Dann entwickelt sich mit der zeit ein ganz anderes bewusstsein zu allem, du siehst es irgendwie von aussen,
du merkst es tut dir gut, anderen auch. Irgendwie ist es möglich, es geht.
Langsame veränderung, beginnt z.b. schon im strassenverkehr, da kann man schonmal anfangen seinem gegenüber freundlich zu begegnen usw.


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Warum dieses unsägliche Leid?

09.04.2015 um 08:02
Ich denke Vielen von uns fehlt tatsächlich die Fähigkeit der Nächstenliebe, wobei bei manchen fängt es eventuell schon bei der Selbstliebe an (ich meine damit nicht die narzisstische Eigenliebe!), sondern die Fähigkeit der Empathie für unsere Mitmenschen...scheint der kommerzialisierte, funktionierende Endverbraucher sich ja irgendwie abevoluiert zu haben ;)


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Bodo ehemaliges Mitglied

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09.04.2015 um 08:04
Zitat von bokiboki schrieb:Habe aufgehort zu fluchen, auch innerlich, wenn mich jemand auf die palme bringt oder geimein zu mir ist.
Das wäre in unzähligen Situationen sicherlich hilfreich, ja :Y:
Zitat von bokiboki schrieb:Langsame veränderung, beginnt z.b. schon im strassenverkehr, da kann man schonmal anfangen seinem gegenüber freundlich zu begegnen usw.
Genau an diese Situationen hab ich gedacht :D

Trotzdem gibt es Personen, denen ich einfach nicht mit Verständnis, Liebe etc. entgegnen kann. Sie haben es einfach verwirkt.


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