Alkohol verniedlicht/verharmlost?
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Alkohol, Werbung, Eigenverantwortung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:29@kannnichsein
Nein, letztendlich musst du es für dich ausmachen, der Psychologe hilft nur, dich wieder auf den richtigen Weg zu stellen
Nein, letztendlich musst du es für dich ausmachen, der Psychologe hilft nur, dich wieder auf den richtigen Weg zu stellen
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:31@kannnichsein
... und alle haben Schweigepflicht.
kannnichsein schrieb:Also ist der Psychiater die Allgemeinlösung aller Probleme?Arzt, Beratungsstelle, Psychiater ...
... und alle haben Schweigepflicht.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:31Ich find es so lächerlich, dass so viele Menschen den Psychiater als Allerheilmittel anbringen - weil anscheinend diese Menschen nicht mehr die Fähigkeit haben selbstreflektierend eine Lösung zu finden und sich lieber in Ihrem eigenen Gedankensumpf irgendeiner Droge hingeben. Da muss dann erst ein guter Freund kommen oder der ärztliche Beirat, damit die Leute wieder auf die Beine kommen - das ist in meinen Augen etwas armseelig.
Jeder hat einen Rucksack mit dem er klarkommen muss - für mich ist es eine Art Schwäche eines Jeden - der erstmal drauf hingewiesen werden muss - hey du hastn Problem - hey geh mal zum Psychiater - Warum sind so wenige Menschen mittlerweile unfähig zur Selbstreflektion?
Passend ein schönes Lied:
Jeder hat einen Rucksack mit dem er klarkommen muss - für mich ist es eine Art Schwäche eines Jeden - der erstmal drauf hingewiesen werden muss - hey du hastn Problem - hey geh mal zum Psychiater - Warum sind so wenige Menschen mittlerweile unfähig zur Selbstreflektion?
Passend ein schönes Lied:
Wanda - "Auseinandergehen ist schwer" (official)
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Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:34@kannnichsein
Selbstreflexion hilft bei einer Sucht wenig. Da braucht man in den allermeisten Fällen fachliche Hilfe. Mit einem Entzug ist nicht zu spaßen.
Selbstreflexion hilft bei einer Sucht wenig. Da braucht man in den allermeisten Fällen fachliche Hilfe. Mit einem Entzug ist nicht zu spaßen.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:36@MerlinvonOz
Bei einer "harten" Sucht schlussendlich schon - aber wie definierst du Sucht in einer allumfassenden Kosnumgesellschaft, in der fast alles was schon in Übermass betrieben wird eine Sucht darstellt? Dann müsste der tägliche Kaffeetrinker auch schon zum Psychiater oder der Raucher oder der, der täglich seine 3 Bier trinkt - die Dosis macht das Gift.
Bei einer "harten" Sucht schlussendlich schon - aber wie definierst du Sucht in einer allumfassenden Kosnumgesellschaft, in der fast alles was schon in Übermass betrieben wird eine Sucht darstellt? Dann müsste der tägliche Kaffeetrinker auch schon zum Psychiater oder der Raucher oder der, der täglich seine 3 Bier trinkt - die Dosis macht das Gift.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:42@kannnichsein
Die offizielle Definition von Alkoholabhängigkeit, und nur darüber reden wir hier, findest Du ein paar Seiten vorher. Wieder nicht gelesen, wah?
Die offizielle Definition von Alkoholabhängigkeit, und nur darüber reden wir hier, findest Du ein paar Seiten vorher. Wieder nicht gelesen, wah?
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:46@MerlinvonOz
Nagelst du mich auf eine Definition fest? Ja, ich hab sie nicht gelesen? Und? Ich bin auf Dinis Beitrag eingegangen - nichts weiter und habe die Frage in den Raum gestellt:
Alkoholsucht ist was absolut schlimmes, mein bester Freund arbeitet in einer Suchtklinik, was er berichtet, willst du nicht hören. Jetzt nochmal, wie definierst du Sucht persönlich?
Nagelst du mich auf eine Definition fest? Ja, ich hab sie nicht gelesen? Und? Ich bin auf Dinis Beitrag eingegangen - nichts weiter und habe die Frage in den Raum gestellt:
kannnichsein schrieb:Also ist der Psychiater die Allgemeinlösung aller Probleme?
kannnichsein schrieb:Warum sind so wenige Menschen mittlerweile unfähig zur Selbstreflektion?Wissenschaftliche Definitionen sind jederzeit anpassbar...dann müsste also der tägliche Pumper der ins Fitnessstudio rennt, auch gleich zum Psychiater, oder wie? Oder der Internet/Smartphonesüchtige oder oder...
Alkoholsucht ist was absolut schlimmes, mein bester Freund arbeitet in einer Suchtklinik, was er berichtet, willst du nicht hören. Jetzt nochmal, wie definierst du Sucht persönlich?
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:50@emz
Nur hier in dieser Diskussion wars ehr ne Kleinigkeit die vom Thema abgelenkt hat.
@inci2
Aber man sollte mehr Aufklären z.b. in Schulen, Firmen, etc.
Dieses Thema sollte von den Menschen ernster genommen werden, ist es völlig "normal" sich zu "betrinken".
Momentan ist der Alkohol viel zu sehr in das Leben der Menschen integriert, als dass man ihn verbieten könnte.
jemand der Traurig ist hat Deppressionen,
ein aktives Kind "ADHS"
usw....
Wichtig wäre es Alkoholikern zu helfen:
* dazu ist es auch wichtig das die Gesellschaft, und somit das Umfeld hellhörig wird, und man sich eben nicht raushält, und man die Person darauf anspricht.
* Organisationen für Suchtberatung unterstützen
* wie bereits genannt mehr Aufklärung und damit Prävention
@Dini1909
@kannnichsein
"Kann nicht sein" denk ich mir wenn ich deinen Beitrag lese.
Du hast sicher auch irgendwelche "Schwächen" oder ?
Hat jeder, dann sollte man diese Leute die eben eine Schwäche darin haben mit Problemen umzugehen eben darauf hinweisen "hey such dir Hilfe, da musst du was tun"
Gilt übrigends bei allem, nicht nur speziell dieses Thema, die Menschen sollten eben mehr lernen aufeinander "Acht zu geben"
Mit Arroganz und Ignoranz ist keinem geholfen....
emz schrieb:Ich sehe darin aber alles als eine Kleinigkeit. Würden Süchte nicht als Krankheiten anerkannt, bedeutete dies, dass sie auch nicht behandelt würden, keine Krankenkasse würde etwaige Kosten übernehmen, da ja nur schlechte Gewohnheiten.Sicher da geb ich dir auch Recht, was das Krankenkassensystem angeht, ist es ernorm wichtig.
Nur hier in dieser Diskussion wars ehr ne Kleinigkeit die vom Thema abgelenkt hat.
@inci2
inci2 schrieb:1. Alkohol ist ein Genussmittel, für dessen Zugang esDas soll man glauben, dass ist genau die Verharmlosung, Genussmittel. Andere Drogen kann man auch als Genussmittel umschreiben, es bleiben trotzdem Drogen die Risiken mit sich bringen.
festgelegte Altersgrenzen gibt.
inci2 schrieb:2. Alkohol ist nicht die "Krankheit" der Gesellschaft,Ok nennen wir es Aberglaube, Irrtum, Fehler.
da nicht jeder Alkoholkonsument zum Alkoholiker wird.
inci2 schrieb:3. Geht es darum, Alkohol so zu bannen, wie Zigaretten,Hier geht es um die Gesundheit, das Leben, von Menschen, meiner Meinung nach sollte es so etwas nicht legal zu kaufen geben- leider schwer in die Tat umzusetzen.
d.h. schleichend Restriktionen so zu verschärfen, bis man
de facto wieder eine Prohibition hat.
Aber man sollte mehr Aufklären z.b. in Schulen, Firmen, etc.
Dieses Thema sollte von den Menschen ernster genommen werden, ist es völlig "normal" sich zu "betrinken".
Momentan ist der Alkohol viel zu sehr in das Leben der Menschen integriert, als dass man ihn verbieten könnte.
inci2 schrieb:4. Ging es früher darum, Alkoholikern zu helfen, soNaja so ist das heutzutage, es wird viel "hochgeschaukelt",
wird heute jeder Alkoholkonsument, der eine willkürliche
festgelegte Menge an Alkohol pro Woche konsumiert,
zum Alkoholiker erklärt, was ein Schlag ins Gesicht derer
ist, die tatsächlich alkoholkrank sind.
jemand der Traurig ist hat Deppressionen,
ein aktives Kind "ADHS"
usw....
Wichtig wäre es Alkoholikern zu helfen:
* dazu ist es auch wichtig das die Gesellschaft, und somit das Umfeld hellhörig wird, und man sich eben nicht raushält, und man die Person darauf anspricht.
* Organisationen für Suchtberatung unterstützen
* wie bereits genannt mehr Aufklärung und damit Prävention
@Dini1909
Dini1909 schrieb:....bis mein bester Freund mich "wachgerüttelt" hatTollen Freund hast du da :) Freut mich für dich Schön das du wieder auf dem Richtigen Weg bist.
@kannnichsein
"Kann nicht sein" denk ich mir wenn ich deinen Beitrag lese.
kannnichsein schrieb:Jeder hat einen Rucksack mit dem er klarkommen muss - für mich ist es eine Art Schwäche eines Jeden - der erstmal drauf hingewiesen werden muss - hey du hastn ProblemJa eben jeder hat sein Päckchen zu tragen, manche haben durch ihre Lebensumstände einfach nur nicht gelernt wie man mit Problemen umgeht.
Du hast sicher auch irgendwelche "Schwächen" oder ?
Hat jeder, dann sollte man diese Leute die eben eine Schwäche darin haben mit Problemen umzugehen eben darauf hinweisen "hey such dir Hilfe, da musst du was tun"
Gilt übrigends bei allem, nicht nur speziell dieses Thema, die Menschen sollten eben mehr lernen aufeinander "Acht zu geben"
Mit Arroganz und Ignoranz ist keinem geholfen....
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:56@MerlinvonOz
Ich stimme Dir da schon zu, dass eine psychologische Betreuung genauso wichtig ist. Und natürlich muss man zwischen jedem einzelnen Schicksal definieren. Jugendliche, die zutief ins Glas gucken, sind natürlich nicht an erster Stelle suchtgefährdet. Aber auch diese müssen ihr Limit lernen.
Gefährdet sind die, die regelmäßig zur Flasche greifen.
Vielleicht kam das von mir etwas unverständlich rüber.
@kannnichsein
Man rutscht ja auch nicht von heute auf morgen in seine Probleme hinein, sondern gleitet langsam ab.
Kennst Du die Geschichte mit dem Frosch im Kochtopf?
Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser, hüpft er sofort hinaus. Setzt man ihn aber in einen kalten Topf und erwärmt ihn langsam, bleibt er sitzen, bis er tot ist.
Die Betroffenen haben keinen Überblick mehr, sie wissen vielleicht, dass sie ein Problem haben, können es aber nicht greifen. Und erst durch die Hilfe von außen, können sie erkennen, dass etwas nicht stimmt.
Zum Psychologen zu gehen hat keineswegs mit Schwäche zu tun, sondern mit Stärke. Denn diese Leute wissen, dass sie ein Problem haben und wollen sich helfen lassen.
Allein kommt man manchmal aus der Grube nicht mehr heraus und Psychologen und Therapeuten sind darauf geschult, einem professionell zu helfen. Es geht ja auch nicht um passives Helfenlassen. Sondern um Hilfestellung und das Zeigen eines Weges, den jeder Betroffene aber immer noch selbst begehen muss.
Menschen, die zum Psychologen gehen, stehen zu sich und ihrem Problem. Das ist mehr wert, als jene, die leugnen, dass sie ein Problem haben und alles in sich hineinfressen.
Ich stimme Dir da schon zu, dass eine psychologische Betreuung genauso wichtig ist. Und natürlich muss man zwischen jedem einzelnen Schicksal definieren. Jugendliche, die zutief ins Glas gucken, sind natürlich nicht an erster Stelle suchtgefährdet. Aber auch diese müssen ihr Limit lernen.
Gefährdet sind die, die regelmäßig zur Flasche greifen.
Vielleicht kam das von mir etwas unverständlich rüber.
@kannnichsein
kannnichsein schrieb:Ich find es so lächerlich, dass so viele Menschen den Psychiater als Allerheilmittel anbringen - weil anscheinend diese Menschen nicht mehr die Fähigkeit haben selbstreflektierend eine Lösung zu finden und sich lieber in Ihrem eigenen Gedankensumpf irgendeiner Droge hingeben. Da muss dann erst ein guter Freund kommen oder der ärztliche Beirat, damit die Leute wieder auf die Beine kommen - das ist in meinen Augen etwas armseelig.Selbstreflexion setzt aber ein gewisses Maß an Überblick über die eigene Situation voraus. Was die Betroffenen aber meist nicht mehr haben. Entweder weil sie es nicht mehr können oder nicht mehr wollen.
Jeder hat einen Rucksack mit dem er klarkommen muss - für mich ist es eine Art Schwäche eines Jeden - der erstmal drauf hingewiesen werden muss - hey du hastn Problem - hey geh mal zum Psychiater - Warum sind so wenige Menschen mittlerweile unfähig zur Selbstreflektion?
Man rutscht ja auch nicht von heute auf morgen in seine Probleme hinein, sondern gleitet langsam ab.
Kennst Du die Geschichte mit dem Frosch im Kochtopf?
Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser, hüpft er sofort hinaus. Setzt man ihn aber in einen kalten Topf und erwärmt ihn langsam, bleibt er sitzen, bis er tot ist.
Die Betroffenen haben keinen Überblick mehr, sie wissen vielleicht, dass sie ein Problem haben, können es aber nicht greifen. Und erst durch die Hilfe von außen, können sie erkennen, dass etwas nicht stimmt.
Zum Psychologen zu gehen hat keineswegs mit Schwäche zu tun, sondern mit Stärke. Denn diese Leute wissen, dass sie ein Problem haben und wollen sich helfen lassen.
Allein kommt man manchmal aus der Grube nicht mehr heraus und Psychologen und Therapeuten sind darauf geschult, einem professionell zu helfen. Es geht ja auch nicht um passives Helfenlassen. Sondern um Hilfestellung und das Zeigen eines Weges, den jeder Betroffene aber immer noch selbst begehen muss.
Menschen, die zum Psychologen gehen, stehen zu sich und ihrem Problem. Das ist mehr wert, als jene, die leugnen, dass sie ein Problem haben und alles in sich hineinfressen.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:56Cherry09 schrieb:Ja eben jeder hat sein Päckchen zu tragen, manche haben durch ihre Lebensumstände einfach nur nicht gelernt wie man mit Problemen umgeht.Du, ich hatte mich in einer Situation wiedergefunden, die fernab dieser Lapalien ist...Alkohol ist ein FLUCHTMITTEL.
Du hast sicher auch irgendwelche "Schwächen" oder ?
Hat jeder, dann sollte man diese Leute die eben eine Schwäche darin haben mit Problemen umzugehen eben darauf hinweisen "hey such dir Hilfe, da musst du was tun"
Jeder hat seinRucksack zu tragen und JEDER muss für sich selbst Strategien entwickeln damit umzugehen. Wenn du es nicht gelernt hast, musst du dein eigenes Gehirn und deinen eigenen Mut zusammenpacken. Wenn ich solche Lapalien höre, die meinen - orr mein Freund hat mich verlassen und die Ausbildung und deshalb bin ich in die Alkoholsucht gelangt , dann unterhalt dich mal mit den Alkoholsüchtigen in der Klinik, da wirst du mal belehrt.
Cherry09 schrieb:Gilt übrigends bei allem, nicht nur speziell dieses Thema, die Menschen sollten eben mehr lernen aufeinander "Acht zu geben"In welchem Kosmos lebst du denn - schau dich auf den Strassen um - wir leben im Kapitalismus, im Gegeneinander! Wo denkst du hin, dass da ein Anderer Acht auf dich gibt.
Cherry09 schrieb:Mit Arroganz und Ignoranz ist keinem geholfen....Thats for sure - aber niemand Fremdes hört sich mal eben deine Probleme an und will dir helfen - in der Gesellschaftsform ist jeder sich selbst der Nächste
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
10.03.2015 um 23:59@Cherry09
die nicht süchtig sind, einfach mal in Ruhe lassen.
Cherry09 schrieb:Wichtig wäre es Alkoholikern zu helfen:Richtig. Und diejenigen Konsumenten von Alkohol,
* dazu ist es auch wichtig das die Gesellschaft, und somit das Umfeld hellhörig wird, und man sich eben nicht raushält, und man die Person darauf anspricht.
* Organisationen für Suchtberatung unterstützen
* wie bereits genannt mehr Aufklärung und damit Prävention
die nicht süchtig sind, einfach mal in Ruhe lassen.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 00:00@Caldera
Ich kenn die Geschichte des Frosch im Kochtopf und die ist auch bezeichnend für unsere heutige Gesellschaft.
Die hat aber nichts mit persönlichen Umständen und deren Bewältigung zu tun, sondern gilt im Allgemeinen.
Wenn ich Krebs habe, scherrt es die Millionen Bürger n Scheissdreck, sondern nur meinen engsten Freunden, wenns denn Freunde sind. Was hat da der Kochtopf zu tun, wenn du am Krankenbett gefesselt mit Diagnose Krebs liegst?
Alkoholtrinken? Wegsaufen? Wohl kaum - klare harte Auseinandersetzung mit den Fakten...darum gehts.
Wenn ich aber jeden Tag schon 10 Flaschen Korn mir frühs in den Kopp kippe, kann ich keine Bewältigungsstrategien entwickeln und mich slebstreflektieren, sondern dami flüchte ich von den Problemen, wenn du verstehst, was ich meine.
Ich kenn die Geschichte des Frosch im Kochtopf und die ist auch bezeichnend für unsere heutige Gesellschaft.
Die hat aber nichts mit persönlichen Umständen und deren Bewältigung zu tun, sondern gilt im Allgemeinen.
Wenn ich Krebs habe, scherrt es die Millionen Bürger n Scheissdreck, sondern nur meinen engsten Freunden, wenns denn Freunde sind. Was hat da der Kochtopf zu tun, wenn du am Krankenbett gefesselt mit Diagnose Krebs liegst?
Alkoholtrinken? Wegsaufen? Wohl kaum - klare harte Auseinandersetzung mit den Fakten...darum gehts.
Wenn ich aber jeden Tag schon 10 Flaschen Korn mir frühs in den Kopp kippe, kann ich keine Bewältigungsstrategien entwickeln und mich slebstreflektieren, sondern dami flüchte ich von den Problemen, wenn du verstehst, was ich meine.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 00:07@Cherry09
@MerlinvonOz
@Caldera
Also renn ich zum Psychiater wenn ich verlassen wurde und ein Alkproblem habe oder wie? Ist das mittlerweile das Allheilmittel geworden?
@MerlinvonOz
@Caldera
Also renn ich zum Psychiater wenn ich verlassen wurde und ein Alkproblem habe oder wie? Ist das mittlerweile das Allheilmittel geworden?
kannnichsein schrieb:Warum sind so wenige Menschen mittlerweile unfähig zur Selbstreflektion?Weil sie nie gelrnt haben Problemlösungsstrategien zu entwickeln und erst einen "guten Freund" brauchen, der Ihnen sagt, dass sie ein Problem haben? Wie verweichlicht ist diese Wohlstandsgesellschaft geworden, die Problem mit Exfreunden/innen und Arbeit so löst?
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 00:20@kannnichsein
Du verstehst die Froschgeschichte nicht.
Es geht hier um schleichende Probleme, nicht um knallharte Diagnosen.
Man trinkt erst nur ein bißchen z.B. aus Frust. Dann trinkt man immer weiter. Jeden Tag ein bißchen mehr und irgendwann reicht das große Glas Schnaps nicht mehr aus, sondern trinkt zwei, oder drei, vier. Und jedes Mal merkt man nicht, wie tiefer man sinkt und irgendwann stellt man fest, dass der Körper ohne Alkohol nicht mehr kann. Dass die Finger nur noch ruhig bleiben, wenn man einen gewissen Pegel intus hat.
Scheinbar hast Du noch nie erlebt, wie es ist, am Boden zu liegen und selbst bei den besten Bemühungen nicht mehr aufstehen zu können.
Scheinbar bist Du von Depressionen bis jetzt verschont geblieben.
Du hast keine Ahnung, was psychologische Erkrankungen sind und mit "verweichlicht" hat das ebenso wenig zu tun. Verweichlicht sind nur die Außenstehenden, die Menschen mit Problemen als "schwach" oder "verrückt" interpretieren.
Das hat auch nichts mit neumodischer Welt zu tun. Früher wurden nur solche Probleme von der Gesellschaft unterdrückt, da sprach man nicht drüber, da gingen die Betroffenen einfach mit einem Strick in den Wald oder soffen sich zu Tode.
Du verstehst die Froschgeschichte nicht.
Es geht hier um schleichende Probleme, nicht um knallharte Diagnosen.
Man trinkt erst nur ein bißchen z.B. aus Frust. Dann trinkt man immer weiter. Jeden Tag ein bißchen mehr und irgendwann reicht das große Glas Schnaps nicht mehr aus, sondern trinkt zwei, oder drei, vier. Und jedes Mal merkt man nicht, wie tiefer man sinkt und irgendwann stellt man fest, dass der Körper ohne Alkohol nicht mehr kann. Dass die Finger nur noch ruhig bleiben, wenn man einen gewissen Pegel intus hat.
kannnichsein schrieb:Weil sie nie gelrnt haben Problemlösungsstrategien zu entwickeln und erst einen "guten Freund" brauchen, der Ihnen sagt, dass sie ein Problem haben? Wie verweichlicht ist diese Wohlstandsgesellschaft geworden, die Problem mit Exfreunden/innen und Arbeit so löst?Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du niemals in die Lage kommst, wo Du psychologische Hilfe brauchst, weil Du einfach nicht mehr kannst und unter irgendeiner Last (oder vielen Lasten) zusammenbrichst.
Scheinbar hast Du noch nie erlebt, wie es ist, am Boden zu liegen und selbst bei den besten Bemühungen nicht mehr aufstehen zu können.
Scheinbar bist Du von Depressionen bis jetzt verschont geblieben.
Du hast keine Ahnung, was psychologische Erkrankungen sind und mit "verweichlicht" hat das ebenso wenig zu tun. Verweichlicht sind nur die Außenstehenden, die Menschen mit Problemen als "schwach" oder "verrückt" interpretieren.
Das hat auch nichts mit neumodischer Welt zu tun. Früher wurden nur solche Probleme von der Gesellschaft unterdrückt, da sprach man nicht drüber, da gingen die Betroffenen einfach mit einem Strick in den Wald oder soffen sich zu Tode.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 00:32@Caldera
Caldera schrieb:Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du niemals in die Lage kommst, wo Du psychologische Hilfe brauchst, weil Du einfach nicht mehr kannst und unter irgendeiner Last (oder vielen Lasten) zusammenbrichst.Ich kann dir versichern da war ich und kam alleine raus und steh mit beiden Beinen im Leben.
Scheinbar hast Du noch nie erlebt, wie es ist, am Boden zu liegen und selbst bei den besten Bemühungen nicht mehr aufstehen zu können.
Caldera schrieb:Scheinbar bist Du von Depressionen bis jetzt verschont geblieben.Niemand ist das, auch ich nicht, man kann sich da nur selbst herauskämpfen.
Caldera schrieb:Du hast keine Ahnung, was psychologische Erkrankungen sind und mit "verweichlicht" hat das ebenso wenig zu tun. Verweichlicht sind nur die Außenstehenden, die Menschen mit Problemen als "schwach" oder "verrückt" interpretieren.Ich hatte selbst Krebs und da brauchst du mir jetzt keinen Vortrag zu halten. Ich bin da alleine durch ohne Psychiater - also erzähl mir Nichts.
Caldera schrieb:Das hat auch nichts mit neumodischer Welt zu tun. Früher wurden nur solche Probleme von der GesellschaftUnd wie es das hat, ich kenne Einige, die rennen bei jedem Scheiss zum Psychiater nur um einem zum Reden zu haben - von eingebildeten Krankheiten bis hin zu lapidaren Dingen war da alles dabei - mittlerweile ist das sogar MODE geworden. Und das find ich lächerlich...
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 02:39Ich finde die Verniedlichung jeder Droge schrecklich, aber im Gegensatz zu Alkohol, sind die (meisten) illegalen Drogen weit aus schädlicher und werden noch mehr verharmlost. Viele Jugendliche Kiffen und die Amphetamine erleben ein "Come-Back". Alkohol kann genau so schädlich sein, jedoch nur bei einer langjährigen Sucht.
Alkohol kann Depressionen auslösen und andersrum genau so. Das kann jede Sucht/Depression. Es ist wichtig sich Hilfe zu holen, aber das liegt bei jedem Selbst. Wenn jemand meint er braucht keinen Psychiater, dann ist es sein gutes Recht.
So meine Meinung zum einem sehr wichtigen Thema...
Alkohol kann Depressionen auslösen und andersrum genau so. Das kann jede Sucht/Depression. Es ist wichtig sich Hilfe zu holen, aber das liegt bei jedem Selbst. Wenn jemand meint er braucht keinen Psychiater, dann ist es sein gutes Recht.
So meine Meinung zum einem sehr wichtigen Thema...
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 03:16@DerKlischäTürk
Du kannst beim ersten mal zum Beispiel an einer Alkohohlvergiftung sterben.
DerKlischäTürk schrieb:Ich finde die Verniedlichung jeder Droge schrecklich, aber im Gegensatz zu Alkohol, sind die (meisten) illegalen Drogen weit aus schädlicher und werden noch mehr verharmlost.Da gibts aber auch wieder grosse Unterschiede und ist mir auch zu sehr verallgemeinert.
DerKlischäTürk schrieb:Viele Jugendliche Kiffen und die Amphetamine erleben ein "Come-Back"Da habens Wirs ja wieder. Kiffen tun die Menschen schon etwas länger, dass mit den Amphetaminen ist da auch etwas komplizierter und auch von der Wirkung her eher gegesätzlich, wobei es da auch wohl Unterschieder gibt.
Alkohol kann genau so schädlich sein, jedoch nur bei einer langjährigen Sucht.Alkohohl kann sehr Wohl schädlich sein, auxh für andere, ob beim Erstkonsum oder "gewöhnlichen" Gebrauch.
Du kannst beim ersten mal zum Beispiel an einer Alkohohlvergiftung sterben.
DerKlischäTürk schrieb:Alkohol kann Depressionen auslösen und andersrum genau so.Also auch Depressionen ohne Alkohohl, meinst Du? ;) Bei mir gehts auch ohne.
DerKlischäTürk schrieb:Das kann jede Sucht/Depression. Es ist wichtig sich Hilfe zu holen, aber das liegt bei jedem Selbst. Wenn jemand meint er braucht keinen Psychiater, dann ist es sein gutes Recht.Man kann nach vielem süchtig sein, auch nach Medikamenten, aber hier geht es um Alkohol und der kann doch schnell süchtig machen, genau wie Zigaretten oder auch Kaffee.
DerKlischäTürk schrieb:So meine Meinung zum einem sehr wichtigen Thema...Das Thema ist aber auch schon nicht mehr so sehr aktuel muss ich persönlich sagen.
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 03:48Es ist einfach so das bei der Jugend Weed und Mdma verschönert werden als Alkohol ;)
Auch habe ich nicht behauptet,sdas es Weed erst seit 50 Jahren gibt und was völlig neues sei
Und wie welche Droge wirkt, ist denen egal. Da kannst du noch weiter rumheulen es wäre zu verallgemeinert. Die schmeißens sich.
Du kannst auch beim ersten Alkohol konsum sterben, richtig. Allerding war der schaden eher bemessen an den harten Drogen wie Amphetaminen, die auf jeden Fall schlimmer sind. Bei Alkohol wird dauern, biss es auf einer Stufe steht...
Auch habe ich nicht behauptet,sdas es Weed erst seit 50 Jahren gibt und was völlig neues sei
Und wie welche Droge wirkt, ist denen egal. Da kannst du noch weiter rumheulen es wäre zu verallgemeinert. Die schmeißens sich.
Du kannst auch beim ersten Alkohol konsum sterben, richtig. Allerding war der schaden eher bemessen an den harten Drogen wie Amphetaminen, die auf jeden Fall schlimmer sind. Bei Alkohol wird dauern, biss es auf einer Stufe steht...
Alkohol verniedlicht/verharmlost?
11.03.2015 um 04:04@DerKlischäTürk
Alkohol ist und bleibt eine sehr gefährliche Droge.
Also deswegen ist Alkohol auch ziemlich weit oben bei den gefährlichsten Drogen, musste mal nach so Tabellen schauen.
DerKlischäTürk schrieb:Es ist einfach so das bei der Jugend Weed und Mdma verschönert werden als Alkohol ;)Ist beim Alkohol ja nicht anders, will ich mal behaupten und im Fall Mdma finde ich das auch nicht unbedingt toll, wenn Du das sagst will ich Dir das mal abnhemen, aber vergleichbar ist es nicht, also sollte man da schon konkreter werden.
Alkohol ist und bleibt eine sehr gefährliche Droge.
DerKlischäTürk schrieb:Auch habe ich nicht behauptet,sdas es Weed erst seit 50 Jahren gibt und was völlig neues seiAber nicht wirklich vergleichbar mit Alkohol oder Mdma. Alles drei unterschiedliche Sachen.
Und wie welche Droge wirkt, ist denen egal.
DerKlischäTürk schrieb:Da kannst du noch weiter rumheulen es wäre zu verallgemeinert. Die schmeißens sich.Sollense doch machen, deswegen heule ich doch gar nicht rum, wollte nur die Unterscheide klarmachen.
DerKlischäTürk schrieb:Du kannst auch beim ersten Alkohol konsum sterben, richtig. Allerding war der schaden eher bemessen an den harten Drogen wie Amphetaminen, die auf jeden Fall schlimmer sind. Bei Alkohol wird dauern, biss es auf einer Stufe steht...Da haben Wir ja schonmal das Weed aussen vor, sehr schön.
Also deswegen ist Alkohol auch ziemlich weit oben bei den gefährlichsten Drogen, musste mal nach so Tabellen schauen.