@Pferdeschweif Alkoholismus ist natürlich als Erkranlung nicht zu unterschätzen. Allerdings muss analysiert werden, warum es so weit kam, dass der Betroffene vom Alk nicht mehr lassen kann.
Man trinkt Alkohol eigentlich zum Vergnügen, zur Geselligkeit oder "Inspiration". Aber wie oft und wieviel, das entscheidet jeder noch selbst. Die meisten hören irgendwann auf, andere müssen erst volltrunken im Koma oder eigenen Erbrochenen liegen, um den Wink mit dem Zaunpfahl zu kapieren, den der Körper bei zuviel Alkoholkonsum gibt.
Dann gibt es Menschen, die trinken aus Einsamkeit, Langeweile, Frust, seelischer Erkrankung oder weil sie den Rausch doch so gerne mögen.
Ich möchte Alkoholkranke nicht als "schwach" darstellen, aber irgendwo in den vielen Besäufnissen muss etwas schief gegangen sein, dass diese Menschen schließlich vom Alkohol nicht mehr wegkommen. Aber das liegt in der Geschichte jedes Einzelnen.
Ich selbst trinke ab und zu gern ein Glas Wein. Und ja, ich benutze ab und zu auch Verniedlichungsworte, wenn ich eine kleine Portion Alkohol meine. Aber ich sehe darin kein Problem, da ich mein Limit genau kenne und niemanden zum Trinken verführen will, der nüchtern bleiben möchte.
Ich denke, Alkohol wäre kein Problem und keine Suchtgefahr, wenn die Menschen, die ihn trinken, verantwortungsbewusster damit umgehen und rechtzeitig aufhören, bevor sie in der Notaufnahme landen.