Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Kitz_Bambi

Wen hab ich denn angegriffen?

Kitz_Bambi schrieb:mit Gottvertrauen kann man keine Integration durchführen.
Da sollte man schon ein bisschen realistischer denken, oder?

Als ob Integration erst seit gestern stattfinden würde. Also bitte. Ich gehe von der Realität aus in der ich lebe und ich sehe mich nicht bedroht.

Optimist schrieb:nein, aber es ist abzusehen dass ich es bald spüren werde, weil unsere Stadt ab diesen Jahres jeden Monat 300 aufnehmen will (keine sehr große Stadt). Mal nachrechnen, was da in paar Jahren zusammenkommt....

Danke für die ehrliche Antwort. Versuch einfach im Hier und Jetzt zu leben. Es hat doch keinen Sinn, sich nur das schrecklichste auszumalen. Das kommt ja schon einer self fulfilling prophecy gleich.

Ich will deine Ängste nicht negieren, aber es fällt mir auch schwer sie in vollem Umfang ernst zu nehmen. Aber gut, wir sind halt alle Individuen und man kann nicht von sich auf andere schließen. Trotzdem denke ich, dass du dir zu viele Gedanken machst, vor allem negative. ;)

Die Menschheit wird erst lernen, wenn sie selbst betroffen, vorher muss man keine Angst haben.
Es ist ein Lernprozess. Sieh es so.
Hast du Kinder, wenn nein sei froh, die Bundeskanzlerin lebt es uns vor. „Wir schaffen das!“
Du machst einen ganz ausschlaggebenden Denkfehler, der Neubürger ist in zirka 100 Jahren würde unsere deutsche Spezies von Bedeutung, wenn wir uns nicht in dieser Zeit selbst weggebomt, dann kann man nur von ihnen lernen.
Du fragst was, ganz einfache, vermehret euch und lasst keinen anderen Glauben Außer euren zu.

Eins verstehe ich jedoch nicht, warum unsere Politik sehr Kinderfeindlich regiert hat.
Aber ich denke, da werde ich auch noch dahinter steigen.

Ich bin am neu lernen. @Optimist

@Carietta
Ich sehe aber keine vernünftige Integration, weil diese in Anbetracht der großen Anzahl gar nicht möglich ist. Das dürfte logisch sein.

Wie kannst Du behaupten, dass Integration erfolgt, wenn Du keinen einzigen Flüchtling siehst?

Man sagt in Deutschland immer so schnell lapidar, „das Leben ist kein Ponyhof“.
Meinst du, dass die jetzt ankommenden Neubürger das wissen, oder geht man mit Samthandschuhen vor?
Ich habe gelesen unsere Neubürger sollen unausgesprochen gesund sein, also nichts von Trauma. @Optimist

Kitz_Bambi schrieb:Wie kannst Du behaupten, dass Integration erfolgt, wenn Du keinen einzigen Flüchtling siehst?

Weil es dauert. Bevor ein Flüchtling als solcher anerkannt ist und ein Bleiberecht, eine Arbeitserlaubnis, Wohnung etc. bekommt dauert es halt eine Weile. Leider mahlen unsere bürokratischen Mühlen sehr langsam.

Agnodike schrieb:Du machst einen ganz ausschlaggebenden Denkfehler, der Neubürger ist in zirka 100 Jahren würde unsere deutsche Spezies von Bedeutung, wenn wir uns nicht in dieser Zeit selbst weggebomt, dann kann man nur von ihnen lernen. Du fragst was, ganz einfache, vermehret euch und lasst keinen anderen Glauben Außer euren zu.

??? Kannst du das nochmal neu formulieren oder steh ich jetzt total auf dem Schlauch, weil ich kein Wort verstehe?

@Agnodike
Leider ist es so bzw. werde ich das Gefühl nicht los, dass diejenigen, welche sehr viel
weiter denken, hier regelrecht vorgeführt werden. Ich denke, wenn jeder das im eigenen
Portmonee spürt, ist es endgültig aus. Wer will schon etwas abgeben, das ist keine menschliche Eigenschaft.

Man muss sie lassen. @Kitz_Bambi
Und das schlimme ist, bis dahin haben wir wirklich noch ein Stück arbeit vor uns.

@Agnodike
Du, ich arbeite da nicht mit. Ich habe meine eigene Arbeit, die mich total auslastet.
Ich habe gar keine Zeit, wirklich.

Weißt was, irgendwie kommt mir der Deutsche so vor, als wenn er diese ganze Situation mit dem Willkommensgeschrei (mit dem Fall) der Mauer gleichsetzt, hier aber stoßen Kulturen aufeinander. Das wird ausgeblendet.
Ich kann verstehen, wenn hier Leute laut nach ihren Brüdern und Schwestern rufen, ist heimischer, aber dann sollte man sich auch so benehmen, wir schreien immer Demokratie, aber verleugnen unsere eigene Herkunft, weil wir uns schämen, und wir müssen uns nicht schämen, denn wir sind eine Generation die halt nicht mehr tragen muss, da lange schon vorbei. @Kitz_Bambi

Kitz_Bambi schrieb:Ich denke, wenn jeder das im eigenen Portmonee spürt, ist es endgültig aus. Wer will schon etwas abgeben, das ist keine menschliche Eigenschaft.

Ich hab nicht viel Geld. Ich hab so wenig im Portmonnaie, dass ich jeden Cent weniger bemerken würde. Trotzdem kann ich diese Panik in Sachen Asylanten nicht nachvollziehen. Ich möchte mir nicht vorstellen müssen aus meinem Land, aus meiner Stadt, aus meiner Heimat fliehen zu müssen, mit nichts außer den Dingen die ich am Leibe trage, weil es täglich Bomben hagelt und ich Angst um mein Leben und das Leben meiner Kinder haben muss. Angst um ein paar Cent weniger in der Geldbörse ist da wohl das kleinere Übel.

Wenn es doch so wäre. @Carietta
Hier aber kommen sehr viele Wirtschaftsflüchtlinge an.

@Agnodike
Welche wirtschaftsflüchtlinge meinst du?

Naja viele Syrer kann man sogesehen schon als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnen. Die meisten kommen ja von den Flüchtlingslagern aus der Türkei. Also aus keinem Kriegsgebiet sondern nur auf der Suche nach einem besseren Leben

@Maar
Wen sie Syrer sind dan sind sie Kriegsflüchtlinge.

@Agnodike
Ja, es wird alles mögliche ausgeblendet und einfach nicht mehr nachgedacht.
Die Welt ist wunderbar einfach, wenn man vom komplexen Denken keinen Gebrauch mehr macht. Wenn es dann zu spät ist, fängt das Jammern an.
Anstatt vorher zu denken, fängt man zu denken an, wenn das Kind in den Brunnen
gefallen ist.