Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

neonbible schrieb:Bestürzung und Mitgefühl ist das eine, wenn ich aber Bilder von dutzenden Menschen sehe, die sich die Seele aus dem Leib heulen, dann frag ich mich, ob ich im falschen Film bin.

nonickname schrieb:Ist jemand von euch noch bestürzt über den Fall Jonny K oder Dominik Brunner?

nonickname schrieb:Ich verstehe es schon. Dieses Thema wird von den Medien ausgeschlachtet. Ist jemand von euch noch bestürzt über den Fall Jonny K oder Dominik Brunner?

Trotzdem macht es mich einfach wütend, ich kenne einige Menschen die Gutes bewirkt haben, und die haben nicht einen Hauch von Anerkennung dafür bekommen, vom Bundesverdienstkreuz ganz zu schweigen.

Gerd Meyer unterscheidet drei Arten des Handelns mit Zivilcourage:

1. Eingreifen zugunsten anderer, meist in unvorhergesehenen Situationen, in denen man schnell entscheiden muss, was man tut.

2. Sich-Einsetzen – meist ohne akuten Handlungsdruck – für allgemeine Werte, für das Recht oder die legitimen Interessen anderer, vor allem in organisierten Kontexten und Institutionen, wie z.B. in der Schule oder am Arbeitsplatz.

3. Sich-Wehren z.B. gegen körperliche Angriffe, Mobbing oder Ungerechtigkeit; zu sich und seinen Überzeugungen stehen, standhalten, sich behaupten; widerstehen, nein sagen, ‚aus guten Gründen‘ den Gehorsam verweigern.[1] Dies erfordert Mut, da derjenige, der Zivilcourage zeigt, möglicherweise mit Sanktionen durch Autoritäten, Vertreter der herrschenden Meinung oder sein soziales Umfeld (z.B. einer Gruppenmehrheit) zu rechnen hat. Als zivilcouragiert gelten auch Whistleblower, die illegale Handlungen oder sozialethisches Fehlverhalten zum Schaden der Allgemeinheit innerhalb von Institutionen, insbesondere Unternehmen und Verwaltungen, aufdecken.