Transexualität in der näheren Umgebung

@gewitterhexle

boah, du stecks noch so voller wut, aber das ist ok.

Wikipedia: Trauer

@gewitterhexle
das hatte ich Dir ja sowieso gesagt, egal was war, die guten Zeiten, die Liebe, das Zusammensein kann Dir niemand nehmen und solltest Du Dir auch nicht nehmen. Du hast ja noch gar nicht richtig trauern können, schätze ich, es ist zu viel zu schnell passiert. Nehme Dir Deine Zeit, fälle kein Urteil über Anja und ignoriere andere, die eines über Dich fällen, wir sagen hier unsere Meinung, aber die muss für Dich keine Rolle spielen. Du musst zur Ruhe kommen, alles verarbeiten, und dann mal sehen, wie Du alles siehst, mit etwas Abstand

@gewitterhexle
Ach Hexlein, belaste Dich doch nicht hier mit der Schreiberei, das hat doch Zeit, bis es Dir wieder besser geht. :)

Allesforscher schrieb:also ich verabscheue Transsexuelle. Habe auch keinen in der Umgebung oder Arbeitsplatz. Normal sind diese Menschen nicht und hätten vor der OP mal besser einen Psychiater aufgesucht.

auf diese äußerung kann ich nur mit einem comic von walter moers anworten.

@Allesforscher

Allesforscher schrieb:ja das kann schon sein, aber trotzdem, hätte ich den Gedanken: "so, ich möchte jetzt lieber eine Frau sein, weil als Mann habe ich mich noch nie so richtig wohl gefühlt", ich würde in Therapie gehen. Es ist in meinen Augen krankhaft, sein Geschlecht per OP ändern zu lassen. Im Tierreich gibt es das auch nicht, Homosexualität gibt es bei Tieren aber keine Transsexualität. Zwitter jetzt mal ausgenommen, aber ich spreche von Umoperierten.

Wenn du wirklich mal forschen und keine Allgemeinplätze von dir geben würdest wäre das ein Fortschritt.

Nun wollen wir mal deine Argumente mal etwas näher Betrachtet.

1. Natürlich gibt es im Tierreich Transexualität nicht im dem Maße wie beim Menschen oder man kann es nicht beobachten. aber wenn man genauer darüber nachdenkt ist das auch logisch, Transexuelle sind Menschen die im falschen Körper sind. Wahrscheinlich ticken bei einer TS MzF haben wohl eine männlichen Körper mit einen Gehirn das funktioniert wie eine Frau, oder im Falle eines Transmann umgekehrt. Damit Transexualität überhaupt Auswirkung auf ein Lebewesen hat braucht ein Lebewesen ein grosses und sehr ausgeprägtes Ich Bewusstsein, und ein Bewusstsein über sich sich seine Situation und auch seines Geschlechtes haben. Homosexualität kann auch auf rein Instinktiver Basis existieren.

2. Wenn du schon mit Psychiater solltest du wissen das man normalerweise immer zum Psychptherapeuten muss wenn man diesen Schritt.

3. Es ist nicht nur ein Wunsch, siondern man leidet auch darunter!

@Flatterwesen

anscheinen verabscheut er auch menschen die leiden allgemein.

@dasewige
Oft ist es aber auch unwissenheit.

@Flatterwesen

sorry, null koma null verständnis, denn unwissenheit ist keine ausrede geschweige denn ein argument, es ist einfach nur unmenschlich!

Für alle die Hilfe und Beratung bezüglich ihres Geschlechts benötigen kann ich die VDGE empfehlen. Die helfen allen die eine Variante der Geschlechtsentwicklung haben, egal ob inter, trans oder nicht binär.

Hier der Link zu der Webseite: https://www.vdge.org/

Es findet auch wöchentlich ein online Treffen statt, hier auch ein Link dazu: https://www.vdge.org/2020/04/06/digitales-video-selbsthilfetreffen-zum-theema-transsexualitaet-transidentitaet-und-geschlechtliche-varianten/

Allesforscher schrieb am 15.11.2014:ja das kann schon sein, aber trotzdem, hätte ich den Gedanken: "so, ich möchte jetzt lieber eine Frau sein, weil als Mann habe ich mich noch nie so richtig wohl gefühlt", ich würde in Therapie gehen

WTF, das ist so ignorant und am Thema vorbei.
Als ob Transgender diesen Kampf gegen ihren eigenen Körper, gegen die Gesellschaft, ihr soziales Umfeld und manchmal sogar ihre eigene Familie einfach deshalb aufnehmen würden, weil sie "es plötzlich im Kopf kriegen" und gewissermaßen aus einer Laune heraus einen "Geschlechtswechsel" beschließen.
Was haben manche Leute bitte für Vorstellungen?!

Das ist so ignorant gegenüber dem Leidensdruck, der in den meisten Fällen dem
ganze Leben von Transgendern vorausgeht.
Ich spreche von der Kindergartenzeit, in der man erstmal feststellt, dass man eigentlich "zur anderen Seite gehört".
Da ist man natürlich in der Regel noch nicht gefestigt genug und lässt sich je nachdem wie die eigene Familie drauf ist, noch "in die andere Richtung pressen".

Spätestens in der Pubertät geht das nicht mehr, und da setzt dann in der Regel der Leidensdruck ein.
Da die wenigsten Familien sich wünschen, dass das eigene Kind/Geschwister/Enkelkind/Neffe/Nichte Transgender ist und halbwegs intelligente Kinder das checken, fühlt man sich spätestens da wie der einsamste Mensch der Welt.
Allerspätestens dank Leuten wie dem Pappenheimer, den ich gerade zitiert habe, auch noch wie der letzte Freak.

Und das in der Pubertät, die selbst für Leute, die keine Probleme mit ihrer eigenen Geschlechtsidentität haben, schwierig genug ist, weil sie sich erst selbst finden müssen.
Das ist übrigens der Grund, weshalb die Selbstmordrate unter transsexuellen Jugendlichen so hoch ist, dass man sie mit manchen Krebsraten auf eine Stufe stellen kann.

Dass ich so glücklich bin, wie ich heute bin, liegt garantiert nicht an Leuten wie dem, dessen Beitrag ich gerade zitiert habe.
Im Gegenteil, im Alter von dreizehn, vierzehn Jahren hat es Zeiten gegeben, in denen einen Beitrag wie den von Allesforscher zu lesen buchstäblich mein Todesurteil gewesen wäre.

Umso glücklicher bin ich, heute als selbstbewusste, erfahrene, glücklich verheiratete und beruflich erfolgreiche Frau in einem Thread wie diesem Schwachsinns-Vorstellungen über Transgender geraderücken zu können.
Hätte ich zu vielen Leuten wie Allesforscher Glauben geschenkt, wäre ich heute gar nicht hier.