FF schrieb:Konflikte gibt es schon bei Jugendlichen in Jugendherbergen, die da nur eine Woche zusammen
Apropos: Jugendherberge! Die hat man zwei Jahre lang als Asylantenheim zur Verfügung
gestellt. Jetzt überlegt man, wieviel man in die Restaurierung für die seinerzeitige Nutzung
zur Verfügung stellen muss, ob sich das lohnt, oder man doch lieber abreißt und an gleicher
Stelle neu baut, weil die Lage am Fluss so idyllisch ist.
Im Übrigen wäre die Möglichkeit gegeben, auf dem ehemaligen Gelände der US-Armee
großzügiger mit der Vergabe - auch an Asylanten - umzugehen, aber man hat die
Befürchtung, zum Verkauf geplante Wohnungen dann nicht mehr los zu werden.
Es wurden Überlegungen angestellt, ein im Zentrum der Stadt gelegenes ehemaliges
Nonnenstift für Asylsuchende auszurichten. DAS scheiterte am Veto der katholischen Kirche.
Aus welchem Grund, entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht war es mangelnde Nächstenliebe.
In der "Gartenstadt", einem beliebten und von zumeist betuchten Bürgern mit Eigenheim und
gesellschaftspolitischen Pöstchen bewohnten Stadtteil, wurden Unterschriften gegen die
Nutzung eines größeren Objektes als Heim für Asylbewerber gesammelt und das mit Erfolg.
Die Initiatoren der christlichen Partei mussten garnicht lange Überzeugungsarbeit leisten,
um den Vorschlag abzuschmettern.
Komisch, alle wollen so gerne helfen, aber wenn es an die eigenen Befindlichkeiten geht,
gibt es tatsächlich Leute, die kneifen.
... denkt Dr.AllnyCoR3 das die verfeindeten Parteien aufeinmal zu Freunden werden, wenn man sie nur lang genug zusammenpfercht.
Das sollte man der gutbürgerlichen Mittelschicht der "Gartenstadt" mal näher bringen!