catman
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Misshandlung in der Armee - ein rein russisches Problem?
02.09.2015 um 16:17Den Denkastoß hat mir der Beitrag eines Users/Userin geliefert.
Es ging um Dedowschina/Dedowtschina/Dedowschtschina, da jedes Medium (nein, nicht die Channeller) keine einheitliche Transitaration benutzt, habe ich die drei gängigstigten "reingeschmiert"
Im Endeffekt gehts es um sowohl körperliche als auch um seelische Mißhandlung von Soldaten...die aufgrund dessen Selbstmord begehne, oder als letzten Ausweg auch noch die mitkämpfenden "mitnehmen".
Eventuell mache ich einen Fehler, indem ich nur den Begriff Dedotschina verwende, da es nicht auf ein Land beschränkt bleiben soll.
Dann Fange ich mal mit Daten an und seh zu wie sich das entwickelt:
Bericht von 2002:http://www.handelsblatt.com/archiv/katastrophale-soziale-lage-schuert-gewaltausbrueche-russlands-armee-wird-zur-gefahr-fuer-das-eigene-volk/2189716.html
aus 2007:
So Etwas sollte und muss auch angesprochen werden:
es würde jedoch zu weit führen, wenn ich bereits im EP alle anderen Länder mitberücksichtige, darum fing ich mit RF (Russische Föderation) an.
Auch wenn es zwangsläufig zu Relativierungen führen mag.... bitte nicht irgendwas aus dem 12 Jahrhundert posten als Beweis für irgendwas.
Meine Vorstellung ist, dass man in diesem Thread so die inneren "Mißstände" unterschiedlicher Armys und Strukturen reinpackt sozusagen.
Als Inspiration haue ich noch was aus Wiki rein:
Es ging um Dedowschina/Dedowtschina/Dedowschtschina, da jedes Medium (nein, nicht die Channeller) keine einheitliche Transitaration benutzt, habe ich die drei gängigstigten "reingeschmiert"
Im Endeffekt gehts es um sowohl körperliche als auch um seelische Mißhandlung von Soldaten...die aufgrund dessen Selbstmord begehne, oder als letzten Ausweg auch noch die mitkämpfenden "mitnehmen".
Eventuell mache ich einen Fehler, indem ich nur den Begriff Dedotschina verwende, da es nicht auf ein Land beschränkt bleiben soll.
Dann Fange ich mal mit Daten an und seh zu wie sich das entwickelt:
Bericht von 2002:
Russlands Armee wird zur Gefahr für das eigene Volk
Die Desertation wird in Russland zum Alltagsphänomen. Mit Kalaschnikows bahnen sich fast jeden Tag Fahnenflüchtige gewaltsam den Weg aus den Kaserne. "Das ist wie eine Massenflucht", schreibt das Wochenmagazin "Schurnal". Die Wehrpflichtigen fliehen vor der berüchtigten "Dedowtschina", wie im russischen Militärjargon die traditionelle brutale Unterdrückung junger Soldaten durch Kameraden und Offiziere genannt wird. Oder sie laufen einfach vor der bitteren Realität der Armee davon, die aus Armut, Hunger und Zerfall besteht.
aus 2007:
Beim russischen Militär sind Misshandlungen, Tod nach Folter und Selbstmorde aus Verzweiflung an der Tagesordnung – doch die Öffentlichkeit darf und will nicht hinsehen.http://www.focus.de/politik/ausland/tid-7856/russland_aid_137573.html
Arkadi Babtschenko ist ein großer, schlanker Mann mit einem sensiblen Gesicht. Aus traurigen Augen blickt er die Besucher an, seine geschwungenen Lippen umspielt ein vorsichtiges Lächeln.
30 Jahre ist er alt, doch was hinter ihm liegt, macht ihn zum Greis: Zweimal hat Babtschenko für die russische Armee in Tschetschenien gekämpft, zuerst 1996 als 18-Jähriger, dann noch einmal im Jahr 2000.
Über seine Erlebnisse hat Babtschenko ein Buch geschrieben, es heißt „Die Farbe des Krieges“. Schonungslos schildert er darin die sinnlosen Grausamkeiten des Krieges. Doch weniger die Erkenntnisse über den Tschetschenien-Konflikt machen das Buch interessant als vielmehr die Einblicke in die völlig verrohte russische Armee.
So Etwas sollte und muss auch angesprochen werden:
Am Tag als Putin in Sibirien Eliteeinheiten inspizierte, traf die Meldung aus dem Kaukasus ein, wonach zwei junge Grenzsoldaten auf nächtlicher Patrouille nahe an der georgischen Grenze acht ihrer Kameraden hinterrücks erschossen hatten.http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2002-36/artikel-2002-36-armee-der-desert.html
Nachdem die beiden Deserteure gestellt worden waren, gestanden sie, die Bluttat im Drogenrausch begangen zu haben. Als Motiv gaben die Grenzer Rachegefühle für die Gängelei ihrer Kameraden an.
es würde jedoch zu weit führen, wenn ich bereits im EP alle anderen Länder mitberücksichtige, darum fing ich mit RF (Russische Föderation) an.
Auch wenn es zwangsläufig zu Relativierungen führen mag.... bitte nicht irgendwas aus dem 12 Jahrhundert posten als Beweis für irgendwas.
Meine Vorstellung ist, dass man in diesem Thread so die inneren "Mißstände" unterschiedlicher Armys und Strukturen reinpackt sozusagen.
Als Inspiration haue ich noch was aus Wiki rein:
Diese Form von Misshandlungen durch Kameraden und Vorgesetzte ist nicht nur in der russischen Armee vorhanden. So kommt es in der türkischen Armee ebenfalls häufiger zu Todesfällen durch Misshandlungen durch Kameraden.[10]Wikipedia: Dedowschtschina
In der NVA gab es die Entlassungskandidaten. In der US Army und den US Marines gibt es den Code Red.
Auch in der Bundeswehr kam und kommt es, wenn auch nicht systematisch, zu Initiationsriten. Dazu gehören die Aufnahmerituale in das Unteroffizierkorps mit der Unteroffizierfeier und solchen in Teileinheiten mit besonderer Dienstbelastung, so wie bei einem der Hochgebirgszüge