Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

@Bone02943

Damit hast du meine Frage ja beantwortet :D

Mal gespannt ob da jemand nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Gibt ja immer noch erzkonservative da.
Aber es wäre schön,endlich ein Schritt in das 21.jahrhundert. 

@KAALAEL

Könnte schon sein das jemand nach Karlsruhe läuft. Aber ich hoffe es ist durch, das GG sagt nicht das die Ehe nur zwischem Mann und Frau sein muss. Kinder können auch Homosexuelle Paare zeugen.

Freut mich, dass die Abstimmung doch eine deutliche Mehrheit für Ja erzielt hat!

DieSache schrieb:Freut mich, dass die Abstimmung doch eine deutliche Mehrheit für Ja erzielt hat!

...war längst überfällig...

Ein schöner Schritt in eine absolut richtige Richtung. :-)

Bone02943 schrieb: Kinder können auch Homosexuelle Paare zeugen.

Ich hab immer noch keine Vorstellung wie das gehen soll...

@m.mayen
Gemeint war wohl Insemination, in vitro Fertilisation oder Leihmutter, Leihvater.
Man kann sich da natürlich am Wort aufhängen, aber bringt das die Diskussion weiter?

@m.mayen

Ja ich meinte das Homosexuelle in der Lage sind sich fortzupflanzen. Selbst verheiratete Heteros können/wollen manchmal keine gemeinsamen Kinder zeugen, dennoch wird ihnen die Ehe gewährt.
Bei Homos ist das nicht anders, manche wollen keine Kinder, andere schon und da gibt es viele Möglichkeiten, wie für Heteros eben auch.

Geschenkt.
Tubul hat Recht; es führt in der Diskussion nicht weiter...

Warum? Vermutlich weil es ihnen von den Eltern so eingetrichetert wurde! Ich denke, wenn die Eltern die Kinder mal vernünftig darüber aufklären würde, dann wäre die Akzeptanz (nicht Toleranz) weitaus größer!

Ebenso finde ich das mit dem "unnormal" schon ziemlich armselig! Klar ist Heterosexualität die Mehrheit. Aber deswegen ist Homosexualität nicht unnormal! Es kommt schließlich auch in der Natur vor.

Der Begriff "unnormal" hat für mich etwas abwertendes. Ich meine wenn es mehr Teetrinker als Kaffeetrinker gibt, sagt man dann auch deswegen zu einem "Du bist nicht normal?".

Ich finde, dass der Begriff "unnormal" irgendwie eine "versteckte" Intoleranz ist.

Da können noch so viele Regenbogenflaggen geschwenkt werden. Der biologische Sinn einer Verbindung von Mann und Frau kann durch ein homosexuelles Paar nicht nachgestellt werden.

Muss es aber auch gar nicht, sollen sie glücklich werden. Nur die Idee, dass Homosexualität von der Natur gleichberechtigt vorgesehen ist, wird man auch durch eine Ehe nicht ändern.

sacredheart schrieb:Da können noch so viele Regenbogenflaggen geschwenkt werden. Der biologische Sinn einer Verbindung von Mann und Frau kann durch ein homosexuelles Paar nicht nachgestellt werden.

Homosexuelle sind keine Schauspieler, die die Heterosexuellen nachmachen wollen. Aber die Heteros verhindern ja hierzulande Alternativen, die woanders gut funktionieren (z.B. Leihmutterschaft und erweiterte Familien). Was meinst du, wie viele Homosexuelle eigene Kinder haben wollen und dies einfach nicht dürfen oder die großen Risiken nicht eingehen wollen?

@RosaBlock

Oder wie viele selbst eigene Kinder haben.

@RosaBlock

Wollen und Können sind zwei paar Schuhe. Leihmutterschaft ist wirklich ein heikles Thema. Wenn eine Frau ein Ei spendet, ist sie die Mutter und das Kind hat das Recht, sie als Mutter zu erleben. Da können nicht einfach zwei Jungs daherkommen und sagen, wir wollen das aber jetzt so, geschissen auf das Recht des Kindes.

Aber das wird die Diskussion sein, die nach der Ehe für alle kommt. Erweiterte Fertilisation auf Krankenkassenkosten für homosexuelle Paare. Ich hab nix gegen die Ehe, aber Kindern halb gefälschte Eltern vorzusetzen, da hört für mich der Spaß auf.

Der Wunsch des Erwachsenen darf nicht das Recht des Kindes toppen.

Das Thema zu Ende denkend würde das bedeuten:

Es wäre meines Erachtens legitim wenn Jürgen und Jochen ein Kind möchten und Sabine sich dazu bereit erklärt, es auszutragen (Namen sind gerade Fantasie).

Falsch: Jürgen und Jochen erzählen dem Kind, Jochen sei irgendwie die Mama oder beide der Vater. Dass das Quatsch ist, merkt das Kind spätestens in der Pubertät. Und dann kommt eine Identitätskrise: Wer ist denn meine Mama? Warum kenne ich sie nicht? Wie ist sie? Wer bin ich?
Das geht so nicht

Richtiger: Das Kind wächst im Doppelresidenzmodell bei Sabine und Jochen/Jürgen auf, das Kind weiss altergemäß bescheid, kennt seine Eltern und wird von ihnen gleichberechtigt erzogen. Einverstanden, aber es hat einen sehr hohen organisatorischen Aufwand, den man sich vor so einer Konstellation klarmachen muss.

Das Recht des Kindes auf beide Eltern geht vor unerfüllten Wünschen von Erwachsenen.

@Bone02943
Richtig.

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@sacredheart
Ich schreibe da heute Abend etwas mehr zu.

@sacredheart

Das selbe machen aber auch Hetero Paare schon, wenn ein Teil nicht zeugungsfähig ist.

Man kann nun aber auch gemeinsam ein Kind adoptieren, eben so wie Heteros.


Man ist dahingehend jetzt einfach gleich gestellt.

@Master_R

Allerdings muss hierbei erwähnt werden, dass es nichts Negatives sein muss, da eben "abnormal" bzw. etwas außerhalb einer Norm keine Wertung hat.
Je nach dem auf was man sich bezieht kann so ein Jeder "abnormal" sein. Ein Profifussballspieler spielt nun mal auch "abnormal" Fussball.
So kann auch der Umkehrschluss gelten und selbst ein Heterosexueller "abnormal" sein, wenn er bspw. in eine Schwulenbar eintritt.
Definitionsgemäß sind Homosexuelle bezogen auf die Gesellschaft nun mal "abnormal"

Es kommt schließlich auch in der Natur vor.

Kann man denn tierische soziale Verhaltensweisen überhaupt auf den Menschen übertragen? Schließlich handeln Tiere doch instinktiv. Wir hingegen haben ein gedankliches Bewusstsein und können auch Dinge analytisch betrachten.
Außerdem findet man bei den Tieren so allerlei soziale Verhaltensweisen, die Wir in unserer Gesellschaft nicht als "natürlich" rechtfertigen würden@Master_R

j.t. schrieb:Kann man denn tierische soziale Verhaltensweisen überhaupt auf den Menschen übertragen? Schließlich handeln Tiere doch instinktiv. Wir hingegen haben ein gedankliches Bewusstsein und können auch Dinge analytisch betrachten.

Natürlich, denn auch Menschen handeln instinktiv, wenn auch nicht in jeder Lebenslage.

@sacredheart
Kinder kann man auch weit früher erklären wie Babys entstehen, auch vor der Pubertät verstehen die das durchaus.

Wenn zwei Menschen da sind die ein Kind lieben ist dies sicher der Idealfall. Das Geschlecht der Menschen ist dabei nicht relevant.
Oft habe ich schon gesehen das z.B. zwei Männer die ein Kind haben, diesem ganz bewusst Weiblichen Kontakt zukommen um hier eine Bezugsperson des anderen Geschlechts zu haben.

Kinder kommen zudem auch bestens damit zurecht. Eine meiner Nichten hat ein schwules Paar als Paten. Das war nie ein Problem. Die beiden habe einander Lieb und haben sie lieb.

Homosexuelle Eltern gibt es seit Jahrzehnten und nun kommen auch endlich die Gesetzgeber mal hinterher. Dies finde ich sehr sehr gut, wurde ja auch mal Zeit.