Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?
29.04.2015 um 13:21nananaBatman schrieb:Ich sehe darin auch keine große Diskriminierung..Ich sag mir halt, wer mein Blut nicht will hat pech gehabt, Organspenden gibt es dann auch keine.
nananaBatman schrieb:Ich sehe darin auch keine große Diskriminierung..Ich sag mir halt, wer mein Blut nicht will hat pech gehabt, Organspenden gibt es dann auch keine.
nananaBatman schrieb:Also den Ausschluss von der Blutspende, kann ich nach allem, was ich bisher dazu gelesen habe, nachvollziehen.Ich finds irgendwie seltsam, da immer groß gejammert wird, man solle doch Blut spenden kommen und es gibt so wenige Spender und im Vorfeld wird schon aufgrund sexueller Ausrichtung aussortiert.
Ich sehe darin auch keine große Diskriminierung..
Männer, die Sex mit Männern hatten (MSM): Männer, die Sex mit Männern hatten, werden von der Blutspende ausgeschlossen. Dieser Ausschluss erfolgt aufgrund eines signifikant höheren Infektionsrisikos für HIV und des verbleibenden Restrisikos bei der Diagnostik. Leider kann dieses Restrisiko trotz modernster Testmethoden nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund werden Personen, die zu Risikogruppen zählen oder Risikoverhalten zeigen, vom Blutspenden ausgeschlossen. International besteht Konsens, dass MSM-Kontakte als Risikoverhalten einzustufen sind: Europarat, Europäische Blutallianz EBA, Europäische Qualitäts- und Gesundheitsbehörde EDQM und US-Lebensmittel- und Arzneibehörde FDA.
nananaBatman schrieb:des verbleibenden Restrisikos bei der Diagnostik.Da muss ich mal gucken, wie hoch dieses Restrisiko ist. Trotzdem mal danke :Y:
Das Rote Kreuz teste alle Blutspenden sowohl auf Antikörper als auch mit dem PCR-Verfahren, ehe sie freigegeben werden. „Das Restrisiko von neun bis zehn Tagen kann aber bisher kein Test eliminieren.“ Daher sei der Fragebogen, den jeder Blutspender mit detaillierten Angaben auch zu etwaigem Risikoverhalten ausfüllen muss, auch so wichtig, so Kral-Glanzer.1000 Rosen auf den Fragebogen, ehrlich. Wer dem Bogen glaubt hat sie ja nicht mehr alle.
Experten bezeichnen das Restrisiko als unvermeidbar. Es muss eingegangen werden, denn Blut kann nicht künstlich hergestellt werden. Die Medizin, etwa bei der Behandlung von Unfallopfern in Lebensgefahr, ist auf Blutkonserven angewiesen. Das Restrisiko lässt sich auch beziffern: Etwa eine Konserve von zweieinhalb Millionen Konserven ist von diesem diagnostischen Fenster betroffen und virenverseucht.Ok, natürlich nicht optimal, wenn ein Restrisiko als unvermeidbar gibt. Aber eine in 2,5 Mio. ist wohl ein "guter" Wert.
Bodo schrieb:Außerdem wird das Blut doch eh überprüft nach der Spende. Und ich verwette mein Gesäß darauf, dass es genug Homosexuelle gibt, die nicht rumhuren wie der Teufel und geschützten Verkehr habenNa so sehe ich das auch ausserdem nicht jeder der HIV ist, ist auch Homosexuell
nananaBatman schrieb:Wie würde sich das Restrisiko erhöhen, wenn es das Verbot nicht gäbe?Das weiß ich nicht, danach hab ich nicht gesucht bzw. bin ich mir nicht mal sicher, ob man überhaupt ein Ergebnis bekommt :Y:
nananaBatman schrieb:Ich frag micht nur, weil irgendwie müssen die ganzen GEsundheitsorganisationen das ja eingeschätzt haben.Definitiv! Einfach so mal rumposaunen, dass ein größeres Risiko besteht ohne "halbwegs geschätzte" Zahlen wird so eine Organisation wohl doch nicht machen :)
nananaBatman schrieb:Ich frag micht nur, weil irgendwie müssen die ganzen GEsundheitsorganisationen das ja eingeschätzt haben.Naja, die schätzen auch ein das beschnittene Männer, sich scheinbar weniger oft mit HIV infizieren. Dabei muss man aber auch von ausgehen, das beschnittene Männer sich sicherer fühlen und öfter ohne Schutz ficken, was die Ansteckungsgefahr ja wiederum erhöht. Und das alles wohl nur wegen einer kleinen Studie mit ein paar wenigen Stichproben, von daher.... :D
Wie sich bei einer Studie gezeigt hat, ist das Infektionsrisiko für beschnittene Männer etwas geringer. Die Beschneidung hinterlässt, nach der gängigsten Annahme, durch die Entfernung der Vorhaut eine geringere Angriffsfläche für das Virus,[39] wobei bereits im Originalartikel die Rede davon ist, dass es auch an einem weniger ausgeprägten Risikoverhalten der Zielgruppe liegen könnte.[40] Aus diesem Grund empfahl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2007 ihren Mitgliedsländern die Beschneidung als Präventivmaßnahme zur Eindämmung von AIDS, wofür sie allerdings von Experten kritisiert wurde. In der Tat gibt es bisher nur sehr wenige Studien, die die Vorteilhaftigkeit einer Beschneidung zeigen konnten. Diese Studien beruhen z. T. auf einer sehr kleinen Stichprobe. Die durch die Empfehlung der WHO mittlerweile weit verbreitete Ansicht, eine Beschneidung könne das Ansteckungsrisiko wirksam verringern, darf daher zumindest angezweifelt werden. Vielmehr wird befürchtet, dass sich beschnittene Männer in einer trügerischen Sicherheit wähnen und ein höheres Risiko eingehen.Wikipedia: HIV#.C3.9Cbertragung
Ich glaube, einer der Gründe, weshalb das so sehr in den Köpfen mancher Menschen verankert ist, könnte sein, dass manche Religionen, (bei uns das Christentum), hier die Richtung vorgeben.Denke ich auch, da gibt es z.T. noch mehrere Aspekte.
borabora schrieb:Ich denke da eher altmodisch, indem ich meine, die sexuelle "Neigung" gehört nicht in die Öffentlichkeit und geht auch niemandem etwas an.Das heißt eine Frau und ein Mann dürfen sich öffentlich zeigen und zugeben das sie ein Paar sind, während Homosexuelle Paare sich verstecken und lügen müssen?
nananaBatman schrieb:Aus diesem Grund werden Personen, die zu Risikogruppen zählen oder Risikoverhalten zeigen, vom Blutspenden ausgeschlossen.Hammer hart, also auch heterosexuelle Menschen die in einem Jahr mehr als 2 Geschlechtspartner haben oder wie ist das zu verstehen?
wichtelprinz schrieb:Hammer hart, also auch heterosexuelle Menschen die in einem Jahr mehr als 2 Geschlechtspartner haben oder wie ist das zu verstehen?Ach, die kreuzen einfach [x] "bin unschuldig wie ein Lamm" auf dem Fragebogen an und dürfen spenden :Y: