Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

Inglourious Basterds im ZDF, hat gerade angefangen ! :D

@kofi


Hehe, Du erinnerst Dich gut. ;) Sooo überambitioniert bin ich nun auch nicht. ^^

kofi schrieb:Wir sind uns da ja gewiss ähnlich, dass ich aus meinem Verständnis im Prinzip meine, schmeiss die Leutz aus dem Land, die keine gute Sozialprognose haben. Sich nicht oder niemals in irgendeiner Form integrieren werden bzw. zu einem Klientel gehören, dass schwierig ist und schwierig bleibt

Ja, das ist auch meine Meinung. Wirtschaftsflüchtlinge oder Intensivtäter sollten hier kein Aufenthaltsrecht mehr bekommen.

Ich glaube allerdings nicht, dass die Deutschen etwas gegen arbeitswillige Fachkräfte einzuwenden hätten. Der Ingenieur oder Arzt wird hier bestimmt immer noch dankend empfangen. Es gibt bestimmt auch noch jede Menge Platz für Altenpflegerinnen oder Krankenschwestern. Gerade der soziale Bereich müsste abgesichert werden. Ob die Hautfarbe da wirklich eine Rolle spielt?
Ich glaube, es geht eher um Stadtbezirke, die No-Go Areas werden, besetzte Häuser, Terror von Großfamilien und das aushebeln der Gesetze .

Mein Eindruck ist aber jener, dass eher junge, arbeitsunwillige Männer das Land bevölkern und die Gegend terrorisieren.

kofi schrieb:Jetzt siehst du es spätestens an der "identitären Bewegung" und ihren Slogan "Wir sind die Jugend ohne Migrationshintergrund". Also dieser ominöse "nationale Widerstand gegen die Verdrängung der autochtonen Deutschen".

Die kenne ich nicht einmal... o.o

Dein Schlusssatz trifft doch genau des Pudels Kern- so wird es letztlich auch kommen....

- das geht dann auf Kosten all der guten, angepassten Menschen mit Migrationshintergrund in diesem Land und genau diese Entwicklung bereitet mir Sorge.

@yong
Genau genommen brauchen Flüchtlinge wie auch Zuwanderer Perspektiven für ihren Verbleib in Deutschland. Job, Wohnung usw. Aber nicht jedem kannst du sowohl ein Job als auch ne selbst bestrittene Unterkunft für die Zukunft in Aussicht stellen. Also wenn die Menschen in D bleiben.

Deutsche Obdachlose sind automatisch und so oder so eingebettet in das deutsche Sozialwesen, mach dir um sie keine Sorgen. Die Caritas und was weiß ich noch wer kümmert sich um sie. Aber Zuwanderer und Flüchtlinge sind eben nicht automatisch eingebettet und haben ein immenses Bedürfnis nach besonderer Betreuung. Vor allem, um eben Perspektivlosigkeit möglichst zu verhindern. Perspektivlosigkeit ist IMMER das, was am Ende die größten sozialen Probleme schafft.

Um Muslime an sich dreht es sich hier ja im Thread nicht. Unsere manchmal etwas zu "robusteren Mitteln" greifenden Jugendlichen aus den diversen Milieus sind ein anderes Thema. Außer du willst auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hinaus und ihre soziale Lage.

Aber summa summarum geht das ganze Thema, der ganze Block Migration-Integration- sehr viel weiter, als du es beschrieben hast. Das erlebst du vor allem, wenn du dich mal parteipolitisch oder kommunalpolitisch engagierst. Kommunalpolitik ist halt DIE Politik, weil vor Ort immer alles zusammenläuft. An Politik, aber auch Menschen treffen sich vor Ort und von daher ist vor Ort auch immer am beste festzustellen, wie und ob etwas funktioniert, wie es der Stadtgesellschaft geht und was so die Herausforderungen sind.

@Bone02943

Man kann ein Thema immer aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Die Lage in Deiner Region bekomme ich nur in den Nachrichten mit, doch um Köln herum sieht es eigentlich nicht anders aus- nur das es hier eben keine Nazis sind und derlei Themen in der Presse gerne totgeschwiegen werden. :(

@yong

Naa, übernimm bitte nicht unhinterfragt einfach das mit den "Wirtschaftsflüchtlingen".

Afrika zum Beispiel ist seit jeher bekannt für Blut, Terror und Gewalt und jetzt tun manche Deutsche so, als wäre dieser Kontinent gestern eine Oase des Friedens geworden. Muss ja niemand mehr aus Afrika weg, omg. So gedreht, wie man es halt braucht.

Aus Südafrika oder Ghana könnten "Wirtschaftsflüchtlinge" kommen, sind beides Länder, wo die politische Situation eigentlich stabil ist. Aber frage die Leutz doch mal, wo sie herkommen, und Google die politische Situation in dem Land.

Okay, diese Balkandiskussion, da geht es wohl echt um "Wirtschaftsflüchtlinge". Aber ich persönlich finde das nicht tragisch, die Leute sollen rasch deutsch lernen, damit sie ihren Lebensunterhalt eigenständig verdienen können an einem Arbeitsplatz. Das kann die Mehrheitsgesellschaft durchaus leisten, entsprechende Angebote bereit zu stellen. Solange möglichst Perspektivlosigkeit vermieden wird, verstehe ich das ganze Problem nicht. Man kann auch die Menschen aus dem Asylverfahren entlassen und zur Bedingung machen, dass ne rasche Integration erfolgt oder sie die Bundesrepublik verlassen müssen.

Warum die scharfe Diskussion, lass die Leute doch in Ruhe. Also wenn sie nicht gerade was schlimmes oder böses anstellen.

@kofi

Das dachte ich bisher auch. Allerdings hat Shalon in allmystery mal das Video einer Wallraf-Reportage über Obdachlose gepostet, die sehr gut zeigt welche Steine diesen armen Menschen in den Weg gelegt werden. Erst einmal abgerutscht, ist es dank Behörden kaum noch möglich wieder in ein normales Leben zu finden.

Man liest in letzter Zeit nur noch von Asylanten, sieht die Bilder... doch wie viele Familien sind dabei, wie viele Kinder? Ich sehe fast nur junge Männer... . Das die Menschen aus Syrien fliehen, ist verständlich. Aber das sind eben auch Muslime...und die machen mir nun einmal Angst. Ich kann da nichts für, das sind eben die Erfahrungen die man im Laufe der Jahre gesammelt hat.

Ich habe einfach das Gefühl, das hier etwas zerstört wird und wir schlimmen Zeiten entgegensteuern. Begründen kann ich dieses Gefühl nicht. Vielleicht mag das für viele unverständlich sein, aber so fühle ich nun einmal.

Mit "Wirtschaftsflüchtlingen" meine ich Albaner oder die Menschen aus dem Balkan.

Wenn mich die Leute in Ruhe lassen, dann wäre ich sehr glücklich und würde mich bestimmt nicht darüber beschweren. Diskutieren wollte ich ja auch nicht. Die Frage war ja, ob ich bereit wäre einen Asylanten aufzunehmen. Das habe ich mit "Nein" beantwortet, weil es in Deutschland genug Menschen gibt, die Hilfe brauchen.
...oder eben jenes arme Mädchen, aber das tut hier nichts zur Sache.

yong schrieb:Ich habe einfach das Gefühl, das hier etwas zerstört wird und wir schlimmen Zeiten entgegensteuern.

Als ob sich die Deutschen in der Fremde ständig gebührlich benehmen würden :). Stichwort, Platz da, hier komme ich :).

@Fuchs76

Hmm, keine Ahnung wie sich manche Exemplare benehmen. Es behauptet niemand, das die Deutschen ein guterzogenes Völkchen sind.

@yong

Gibt schon auch genügend von denen :). Jedenfalls wird mir nicht Bange deswegen, und auch für die Zukunft in Mitteleuropa sehe ich nicht schwarz, nur wäre es schön, wenn sich die Mehrheit darauf einigen könnte, dass weniger mehr wäre.

Gibt einen schönen Song dazu in Mundart...

Denen, denen es gut geht, ginge es besser, wenn es denen besser ginge, denen es weniger gut geht, was aber nicht geht, ohne dass es denen weniger gut geht, denen es gut geht ;).

Das Ganze dann eben einfach auf Schweizerdeutsch und mit einer schönen Melodie...

@yong
Also es gibt ja die Diskussion über legale Zuwanderungswege bzw. legale Fluchtwege. Aber da kenne ich mich jetzt nicht sooo gut aus. Also es gibt wohl kaum legale Fluchtwege in die EU. Flüchtende sehen oft nur den Ausweg über Umwege nach Europa zu kommen. Umwege bedeutet, auf diesen Schlepperbooten zum Beispiel.

Soweit ich weiß ist das syrische Aleppo von Assads Truppen auch umkreist, wie kommt man denn da raus. Auch nur über Umwege.

Und sicher ist es generell so, dass Frauen, Kinder, Alte und Kranke eine länger dauernde Fluchtroute oder den Nervenkitzel kaum durchstehen.

Mit Familie im Nacken stelle ich mir die Reise übers Mittelmeer oder von Syrien aus, wie sie auch immer von statten geht, schwer vor. Kinder müssen ja auch dauernd essen, aber essen ist ja genau das, was nicht immer und zu jeder Zeit verfügbar ist.

In meiner Heimatstadt sind viele Flüchtlinge aus Gambia. Das Land ist mitten in Afrika, Westafrika. Was wohl bedeutet, Flüchtlinge müssen erstmal der Polizei entkommen und dann eine Menge Landesgrenzen, sicherlich ohne Visum, überqueren. Illegal. Also auch den Polizeien in den durchquerten Staaten entkommen. In den Häfen Nordafrikas angekommen, kommt die Flucht übers Mittelmeer. Das hält dir mit 100%iger Sicherheit kaum ein Kind und Frau lange durch. Vor allem Kinder dürften dir da weg sterben.

Der ein oder andere denkt vielleicht an "Nicht ohne meine Tochter". Betty Mahmoody ist die Flucht aus dem Iran (ohne Papiere) als Frau mit ihrer Tochter auch gelungen. Okay. Und das vom Iran über die Berge in die Türkei, wenn ich das jetzt richtig im Kopf hab. Vielleicht ist Betty Mahmoody ne Ausnahme? Frau und Kind können auch lange Strapazen aushalten, durchhalten. Aber ist das die Regel?

Lass dich da nicht zuquatschen von deutschen Konservativen, dass ist sogar gut so, dass mehr "junge Männer" ankommen. Weil, auch wenn wir von Konfliktregionen sprechen aus denen Menschen kommen, Frauen und Kinder sollten so eine Tortur nicht mitmachen. Am ehesten schaffen das nervlich, körperlich und emotional starke, junge Männer. Was ja auch logisch ist, also finde ich.

Ansonsten: Das Leben hat sich auch in meiner Heimatstadt verändert, stimmt schon. Also in Bezug auf ganz, ganz neue Phänomene, die direkt mit der Zuwanderung aus Südosteuropa zusammenhängen. Vielleicht hab ich aufgegeben, aber ich würd dir dennoch raten, die deutsche Diskussion so zu nehmen, wie sie ist. Du gewinnst auch keinen Blumentopf damit, dir die Gedankenwelt von Deutschnationalen und Konservativen zu eigen zu machen. Am besten immer versuchen irgendwo zwischen links und rechts zu denken. Nicht unter, und nicht übertreiben.

kofi schrieb:Deutsche Obdachlose sind automatisch und so oder so eingebettet in das deutsche Sozialwesen, mach dir um sie keine Sorgen.

Als ob man nicht auch in Deutschland zwischen den Maschen des Sozialnetzes durchfallen könnte. Ich empfehle Gespräche mit Obdachlosen oder Strassenmagazine zur Lektüre. Ganz so einfach ist es dann wiederum auch nicht für die Leute, die Platte machen müssen, in Tat und Wahrheit :(.

@Fuchs76
Sind doch trotzdem in der Regel deutsche Staatsbürger, oder? Die in D geboren und aufgewachsen sind. Von Geburt drin im Netz, aber dann dazwischen irgendwo rausgefallen.

@BackToLife
Hier wurde nach einer offenen Meinung gefragt, diese habe ich nur wiedergegeben.
Dass sie nicht positiv ist, und auch dann das Feedback, war mir ja klar. Sobald man nicht der Meinung ist dass man als deutscher "gut dasteht" wird man selbst gleich abbewertet.

@Fuchs76

Plattemachen mag ja im Sommer noch zumutbar zu sein, wobei viele Kommunen und Städte alles mögliche tun um das Stadtbild zu (ver)schönen, in dem sie es den Obdachlosen immer unmöglicher machen noch wind und regengeschützte Schlafplätze innerhalb der Städte zu finden.

Viele verdrängen wie schnell, durch nen heftigen Schicksalsschlag jeder von uns (trotz des viel gerühmten Sozialstaats!) Mal ohne Dach überm Kopp enden kann!

Zu behaupten keiner müsse auf der Straße enden, der kennt die Lücken eben nicht, die es im Bezug auf Hilfeleistungen gibt. Das was auf Papier geschrieben steht, steht viel zu oft in der Realität sehr ambivalent da. Viele die vom Schicksal Obdachlosigkeit in Deutschland betroffen sind, fallen auch deshalb durch, weil soziale Kontakte nicht mehr gehalten werden und die Betroffenen weder Mut, noch die Kraft haben, diesen ganzen bürokratischen Aufwand zu betreiben um das mindeste an Unterstützung zu erfahren...

Und zum Thema, nach wie vor, hätte ich genug Platz für Flüchtlinge inklusive Dolmetscher, ja ich würde auch welche bei mir aufnehmen. Nur wäre es schwer, ganz ohne sich verständigen zu können auf engerem Raum zusammen zu leben und jedem seine Privatsphäre zu lassen!

Nein würde ich nicht. Einfach weil ich es nicht sonderlich mag mit Menschen auf engsten Raum zusammen zu wohnen.
Dann gäbe es einige Probleme: Sprache und vor allem wie wird das dass finaziert?

Ich denke zudem, dass die Asylanten nach spätestens zwei Tage von sich aus wieder freiwillig gehen würden, mit mir zusammen zu wohnen gehört zur Kategorie sehr schwierig.

Wie kommt man eig. auf so eine Idee? Vielleicht hätte man sich vorher darüber Gedanken machen sollten wie man die Asylanten unterbringt und nicht jetzt, wo die schon hier sind. Jetzt merken die Politker, dass die Sache doch nicht ganz so einfach ist, wie sie es am Anfang gedacht haben.

@DieSache

Eines der Schalgworte dabei ist für mich die Menschenwürde. Klar, man könnte ja aufs Amt und so, aber irgendwo kommt man halt auch an einem Punkt, an dem die persönlichen Prioritäten den Ausschlag geben. Und wennt dann die Alternative nur noch ist, dass man den Diener macht und sich selber aufgibt und verrät, dann verstehe ich schon, wenn es Menschen gibt, die sich sagen, ne, das mach ich nicht mit. Ebenso, wenn sich mal das Gefühl der Ausgrenzung einstellt (ja, auch Deutschte werden ausgegrenzt, diskriminiert und gemoppt). Dass man einfach nicht mehr kann, weil niemand einen braucht oder überhaupt will.

@Jasmin_Isabell

Da diese Variante in der Praxis erprobt ist kannst Du davon ausgehen, dass es nicht einfach eine Idee eines Politikers ist, sondern es tatsächlich Menschen gibt, die sowas von sich aus anbieten.

@all

Ich persönlich, wenn es die Wohnsituation zulässt, würde einen Flüchtling aufnehmen. Und dies kann ich mit voller Überzeugung bejahen, weil ich in der Vergangenheit auch schon einem Obdachlosen vorübergehend (2 Wochen) bei mir aufgenommen habe, und das in einer 8 m² - Bude. Ist alles eine Frage der Einstellung und des Willens.

Quelle : Junge Freiheit

Und woher der Wind weht, wenn das die Quelle ist, ist eignetlich auch klar. Ich nenn so was geschönt tendentiöse Berichterstattung, bar jeder praktischen Sachkenntnisse. Da schwingen viele Vorurteile und Unwissen mit.

Die Idee als solches ist sinnvoll, logisch ist, dass die Finanzierung selber nicht auf privater Ebene erfolgen würde, aber eben mit relativ geringen Kosten seitens der öffentlichen Hand bereit gestellt würde. Nur hat nicht jede Person die Möglichkeiten, sei es strukturell, oder aufgrund der persönlichen Einstellung die Möglicheit und den willen dazu, was es zu respektieren gilt.

Trotzdem wird mit dieser Idee das Rad nicht neu erfunden. Und kostengünstiger ist es allemals, jedenfalls sicher weniger teuer, als neuu Unterkünfte bereitzustellen, die dann von einem ignoranten und verblendeten Teil der Bevölkerung wieder zerstört und unbewohnbar gemacht wird. Was definitiv als Zumutung gegenüber der Gesellschaft, der betroffenen Menschen im Einzelfall und nicht zuletzt auch ein Affront gegenüber den involvierten Mitbürgern (Politiker, Sozialarbeiter, Handwerker!) darstellt.

@yong
Du hast Angst vor halbstarken testosterongesteuerten??Nagut,Miami Beach wäre mir auch zu stressig.
Achso...du meinst das auf Muslime bezogen,ich behaupte jeder der konnte und wollte ist mittlerweile bei einer der vielen Milizen angekommen.
Ich wohne in Kreuzberg,wenn die Sonne untergeht heisst es nur noch Visier runterklappen und im Slalom mittendurch,Gefangene werden nicht gemacht..wir nennen diese Spezies Rollkofferterroristen.Um Friedfertigkeit und Normalität vorzugaukeln nennen sie ihre Terrorcamps...halt dich fest..."Hostel"

Wenn ich das lese und das ist eine seriöse Zeitung frage ich mich ob die Asylanten überhaupt in Wohnungen einziehen wollen die schon belegt sind................... und ich frage mich wo das Ganze hinführen soll. Mir wird Angst und Bange.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.esslingen-asylbewerber-straeuben-sich-gegen-wohnung.196b6449-4018-4c96-a582-d8b601dddc8a.html