Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?
29.11.2014 um 17:55Günther Grass hat ja neulich lautstark auf einer Gala verkündet, dass man Asylbewerber bei Deutschen zwangseinquartieren sollte.
http://www.focus.de/politik/deutschland/lage-nach-2-weltkrieg-als-vorbild-guenter-grass-verlangt-zwangseinquartierung-von-fluechtlingen_id_4306590.html
Weil man das wohl nach dem 2. WK auch so mit den deutschen Vertriebenen aus den ehemaligen, deutschen Ostgebieten gemacht habe und das schnell für Akzeptanz und Brüderlichkeit usw. gesorgt hätte.
Sind schon eigenartige Ideen, die der Alte da raushaut...
Im Gegenzug dazu stehen in vielen, kleineren Städten und Dörfern in Deutschland Wohnungen und Häuser leer, weit und breit ist kein Mieter und Käufer in Sicht, Menschen ziehen weg - warum nicht Asylbewerber dort unterbringen, statt auf solchen Quatsch, wie Zwangseinquartierungen zu setzen?
In der Stadt Goslar unter anderem gibt es entsprechende Bestrebungen des Bürgermeisters, die ich sehr gut finde.
Zwangseinquartierungen halte ich für einen absolut falschen Weg.
Das fördert nicht Akzeptanz von Asylbewerbern, sondern im Gegenteil Ablehnung und Abneigung, hinzu kommt ein massiver Eingriff in die Freiheit der deutschen Bewohner.
Auch, wenn ich es grundsätzlich akzeptabel fände, Asylbewerbern nicht-genutzten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, also im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung, sollte sowas zuerst auf Freiwilligkeit beruhen.
Es muss möglich sein, dass man sich auch aussucht, wen man bei sich wohnen lässt und schaut, ob man mit diesem klar kommt.
Beispielsweise möchte ich stark in Zweifel ziehen, dass eine strenggläubige, muslimische Familie gut in die Familie einer modernen, progressiven Feministin oder zu einem schwulen Pärchen passt :D
Angesichts des Leerstandes in vielen, kleineren Städten und Dörfern bieten sich eine Menge Alternativen, bevor man über Zwangseinquartierungen nachdenken muss.
Da liegen Häuser und Wohnungen vielleicht nicht gleich mitten in Szenevierteln, wo das Leben tobt, aber es kann durchaus angenehm sein und auch das Problem einer ,,Ghettoisierung" würde gebremst.
http://www.focus.de/politik/deutschland/lage-nach-2-weltkrieg-als-vorbild-guenter-grass-verlangt-zwangseinquartierung-von-fluechtlingen_id_4306590.html
Weil man das wohl nach dem 2. WK auch so mit den deutschen Vertriebenen aus den ehemaligen, deutschen Ostgebieten gemacht habe und das schnell für Akzeptanz und Brüderlichkeit usw. gesorgt hätte.
Sind schon eigenartige Ideen, die der Alte da raushaut...
Im Gegenzug dazu stehen in vielen, kleineren Städten und Dörfern in Deutschland Wohnungen und Häuser leer, weit und breit ist kein Mieter und Käufer in Sicht, Menschen ziehen weg - warum nicht Asylbewerber dort unterbringen, statt auf solchen Quatsch, wie Zwangseinquartierungen zu setzen?
In der Stadt Goslar unter anderem gibt es entsprechende Bestrebungen des Bürgermeisters, die ich sehr gut finde.
Zwangseinquartierungen halte ich für einen absolut falschen Weg.
Das fördert nicht Akzeptanz von Asylbewerbern, sondern im Gegenteil Ablehnung und Abneigung, hinzu kommt ein massiver Eingriff in die Freiheit der deutschen Bewohner.
Auch, wenn ich es grundsätzlich akzeptabel fände, Asylbewerbern nicht-genutzten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, also im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung, sollte sowas zuerst auf Freiwilligkeit beruhen.
Es muss möglich sein, dass man sich auch aussucht, wen man bei sich wohnen lässt und schaut, ob man mit diesem klar kommt.
Beispielsweise möchte ich stark in Zweifel ziehen, dass eine strenggläubige, muslimische Familie gut in die Familie einer modernen, progressiven Feministin oder zu einem schwulen Pärchen passt :D
Angesichts des Leerstandes in vielen, kleineren Städten und Dörfern bieten sich eine Menge Alternativen, bevor man über Zwangseinquartierungen nachdenken muss.
Da liegen Häuser und Wohnungen vielleicht nicht gleich mitten in Szenevierteln, wo das Leben tobt, aber es kann durchaus angenehm sein und auch das Problem einer ,,Ghettoisierung" würde gebremst.