Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

@KillingTime
Ich denke nicht, dass Schleuser sich für Ausweise interessieren.

@Assassine

Blödsinn, dafür wählen wir doch...es gibt verschiedene ansichten...

Assassine schrieb:Ich denke nicht, dass Schleuser sich für Ausweise interessieren.

Woher weißt du das? Kennst du dich aus in diesem Metier?

@MrUncut
Aber findest du nicht, dass jemandem die Menschenrechte abzuerkennen, weil er um sein Leben flüchtet und flieht, "etwas" radikal ist.?

@KillingTime
Nein, aber mir wäre neu, dass sich Kriminelle um Gesetze scheren.

@Assassine

das geht mich inwiefern an? was hab ich davon?

@MrUncut
Soviel wie wenn jemand, den du nicht kennst, ermordet wird?

@Assassine

wie gesagt, kümmert mich nicht....ich habe eigene probleme/Aufgaben

@MrUncut
Also Mord legalisieren?
Du wirst auch die wenigsten kümmern.

@MrUncut
In einer sache hast du Wirklich, wirklich recht!

Du hast Probleme :D

Mfg

@MrUncut

MrUncut schrieb:wer versucht über EU-Grenzen zu kommen, wird abgeschossen...so machen es alle anderen, warum nicht wir? Nennt sich bei uns Bundesgrenzschutz und dafür ist er normalerweise zuständig

Ziemlich asozial und menschenfeindlich, die Einstellung.

Da kommen Menschen, die nichts haben.
Oder die in ihrem Heimatland verfolgt werden und um Leib und Leben fürchten müssen.

Und hier gibt es Leute, die sagen:,,Was kümmert mich das, einfach abknallen."

Pfui Spinne. Wollen wir an dieser Stelle hoffen, dass niemals du Flüchtling wirst ;)
Oder in die Lage kommst, einen der Genüsse in Anspruch nehmen zu wollen, den unsere Zivilisation bietet.
Die hängen nämlich zu großen Teilen mit diesen blöden Menschen- und Grundrechten zusammen... ;)

MrUncut schrieb:1. Hat der Asylsuchende keine gültigen Dokumente, die zweifelos bestätigen, wo er herkommt ---> kein Asyl

Yeah, deutsche Gründlichkeit :D
Dreimal hoch! Wen interessieren schon Realitäten?

Wir sollten mindestens eine dreifache Ausfertigung aller relevanten Dokumente in amtlich beglaubigter Form plus einem zehnseitigen, behördlichen Schreiben fordern, bevor wir überhaupt über sowas, wie ein MENSCHENRECHT - ja liebe Leser, genau das ist es, ein Menschenrecht, einen Asylantrag zu stellen - nachdenken.

Hausmeister Krause - Ordnung muss sein.

Ist ja nicht unser Problem, wenn das Haus samt allem Inhalt von einer Assad-Rakete weggebombt wurde.

Oder wenn die IS-Staffel gesagt hat:,,Wir kommen in 10 Minuten wieder und bringen euch alle um, falls noch ener hier ist."

Ich meine, auch in Deutschland kann man ja ganz normal zur Behörde gehen, sich einen Termin machen lassen (kann leider auch mal 1 Monat dauern, aber who cares) und dann schön seine Dokumente abholen.
Das muss doch auch in Syrien, Irak, Afghanistan oder Eritrea und Somalia gehen, die sollen sich mal nicht so anstellen, so schlimm kann das ja gar nicht sein.

Aber wenn sogar deutsche Spitzenpolitiker auf den Trichter kommen (zu Anfang der Syrien-Krise), dass die Asylbewerber aus Syrien eine amtliche Bescheinigung mitbringen sollten, sie würden verfolgt, dann kann natürlich auch der gewöhnlichere ,,Denker" sowas gut und richtig finden.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Du glaubst ernsthaft, man könne von Afghanistan bis zu uns ins gelobte Land gelangen, ohne Papiere?

Ja. Weil kein Schleuser sich dafür interessiert, ob du Dokumente hast.
Eher werden sie einem noch abgenommen.
Die Schleuser werden lediglich für den Schmuggel bezahlt, mehr nicht.

Ist doch die gleiche Geschichte, wie wenn du in Deutschland illegale Dinge kaufst oder tust.
Da fragt dich auch keiner, ob du die notwendigen, amtlichen Berechtigungen hast.
Sondern nur, ob du das Geld zur Bezahlung hast.

Wenn du ernsthaft so unwissend tun möchtest (,,was, Schleuser kümmern sich nicht um die richtigen Papiere? Na sowas..."), fände ich das doch recht eigenartig.
Ich denke, du bist dafür eigentlich doch zu schlau, um sowas anzunehmen ;)

So, jetzt ist es bald soweit.
Unser 2000 Seelen Dörfchen bekommt nun auch syrischen Zuwachs. In einer ehemaligen Begegnungsstätte für Rentner (Häkelkreis usw.) werden demnächst 150 syrische Flüchtlinge einquartiert. Die Begegnungsstätte wurde kurzerhand geschlossen, die Ommas sehen sich ja sowieso über kurz oder lang im Altenheim wieder...wa.

An und für sich finde ich die Sache ja echt supergeil, insbesondere weil ich so irre tolerant gegenüber Allem und Jedem bin. Nur frage ich mich wo der Sinn darin liegt 150 arg gebeutelte Menschen in ein Dorf zu verfrachten wo es so gut wie nichts gibt ....

Also hier gibt es schon einige tolle Dinge, wie ein 2 Sterne Restaurant, ein pitoreskes Schlößchen (12€ Eintritt), einen Sportwagenhändler und eine Bäckerei, die so teuer ist das selbst wir da nicht einkaufen gehen. Aber sonst ist hier nicht viel ... der nächste Supermarkt ist easty 5 Km weit weg, die nächste Arge, Stadtverwaltung, pipapo ist fast doppelt so weit weg.

Mir tun die geflüchteten jetzt schon irgendwie leid, werden einfach so hopplahopp in eine ziemlich noble Wohngegend gesteckt wo es nichts gibt um sich irgendwie abzulenken und die Nachbarschaft als ziemliche Arschloch-Gruppierung bekannt ist, halt so Mercedes fahrende CDU/CSU Geldmöpse, die dem städtischem Trubel entfleucht sind um hier bei uns Landeiern gemütlich zu chillen.

Drauf ge.... ich mag die Leute in dieser Siedlung eh nicht und den Flüchtligen werden ich und meine Frau absolut positiv gegenübertreten, wir haben auch schon ein bisschen Spielzeug gesammelt, falls Kinder mit dabei sind...
Und falls es zu kleineren Glaubenskriegen innerhalb der Flüchtlingstruppe kommt, ... naja...dann gibts wenigstens mal was zu gucken oO.

Was meint Ihr, hat das etwa Methode die Flüchtlinge so am Arsch der Welt einzuquartieren? Etwas gutes tut man diesen Menschen damit glaube ich nicht...

@Spukulatius

Die Einstellung gefällt mir, aber ich muss doch bei einigen Punkten widersprechen.
Diese Flüchtling heißen schließlich nicht umsonst Flüchtlinge. Viele haben alles in ihrer Heimat aufgegeben, um hierhin zu kommen. Nicht weil sie einen hübschen Ort suchen, bei dem es Supermärkte und tolle Infrastruktur gibt, sondern weil all diese Menschen ohne den Gedanken leben wollen, dass ihre Familien nicht in ständiger Lebensgefahr sind. Eine friedliche Gegend reicht ihnen da schon :)

@Spukulatius
Es lässt sich nicht vermeiden Leute auch am AdW einzuquartieren, in vielen Städten ist ja schlicht kein freier Wohnraum vorhanden. Kleinstädte und Dorfgemeinschaften sorgen auch für eine bessere Integration da man nicht in der Masse untertauchen kann.
Du erwähnst auch die „noble Wohngegend „ genau dort sind Flüchtlinge unterrepräsentiert aber genau dort leben oft die Moral- und Wasserprediger. Wenn man z.B. sieht das im noblen Starnberg, dem reichsten Landkreis Deutschlands, auf 32.000 Einwohner und vieler freier Flächen gerade mal 600 Flüchtlinge kommen wird die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit offensichtlich.

Ich bin zwar absolut dafür das Flüchtlingen hier in Deutschland geholfen wird aber dennoch würde ich meine Privaten Wohnräume nicht dafür zur Verfügung stellen.

Die Gründe dafür sind genau genommen sehr einfach zu erklären.

1. Privatsphäre. Darauf lege ich großen Wert.
2. Finanzielle Belastung. Jede Person mehr kostet Geld. Geld was nicht vom Himmel fällt.
3. Platz. Meine Wohnung bietet ausreichend Platz für mich und meine Partnerin. Jedoch nicht für zusätzliche Personen.

Das sind die Hauptgründe für mich, warum ich niemanden aufnehmen würde.

ich hab mal ne Frage
Wein man selbst in einer Mietwohnung wohnt, muss man dann die anderen Mietparteien im Haus (in meinem Fall gibts noch 2 weitere mietparteien), oder den Vermieter um Erlaubnis fragen wenn man Flüchtlinge bei sich einquartieren möchte?

@Machiavelli89

Naja zumindest den Vermieter ja. Ist ja schließlich sein Eigentum.

@Krawall-Bruder

hat der Vermieter da ein Mitspracherecht und kann das einem verbieten?

Machiavelli89 schrieb:oder den Vermieter um Erlaubnis fragen wenn man Flüchtlinge bei sich einquartieren möchte?

Frag ihn, müsste aber auch im Mietvertrag stehen. Gesetzgeber sagt dazu glaub ich i-was mit eienr Frist von drei Monaten....denn der betreffende länger bei dir untergebracht ist wird das als dauerhaftes Wohnverhältnis angesehen und ist somit meldepflichtig.

Machiavelli89 schrieb:hat der Vermieter da ein Mitspracherecht und kann das einem verbieten?

Ja, hat er - Ja, kann er.