@Geisonik ?
:DWas mir spontan einfällt: Es muss ja nicht sein, dass Alte, Frauen, Behinderte sowie Kinder an Ort und Stelle bleiben. Binnenflüchtlinge gibt es ja auch bzw. die großen Flüchtlingstrecks (innerhalb eines Landes, eines Gebietes etc.)
@Lilith101 Neuer trauriger Rekord
So viele Binnenflüchtlinge wie nie zuvor
[...]
40 Prozent der Syrer auf der Flucht
Bewaffnete Konflikte haben 2014 so viele Menschen zu Vertriebenen innerhalb ihres eigenen Landes gemacht wie wahrscheinlich nie zuvor seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Zahl der sogenannten Binnenflüchtlinge stieg nach Angaben internationaler Organisationen um elf Millionen - das sind im Schnitt 30.000 an jedem einzelnen Tag - und erreichte einen neuen traurigen Rekord von 38 Millionen Menschen.
Längst schon sind weit mehr Menschen Vertriebene in den Grenzen ihrer eigenen Staaten als jene, die in andere Ländern geflohen sind, wo ihre Betreuung durch internationale Hilfsorganisationen meist besser möglich ist. Die Zahl der Binnenflüchtlinge entspricht laut NRC derzeit der Bevölkerung von New York, London und Peking zusammengenommen.
Dabei wurden auch 2014 die meisten Menschen in fünf Staaten mit lange andauernden Konflikten in die Flucht getrieben: 60 Prozent der neuen Binnenflüchtlinge kamen im Irak, im Südsudan, in Syrien, in der Demokratischen Republik Kongo sowie in Nigeria hinzu. Weiterhin ist Syrien, wo der Bürgerkrieg immer erbitterter geführt wird und brutale islamistische Terrororganisationen ihr Unwesen treiben, das Land mit der höchsten Zahl von Binnenflüchtlingen. 7,6 Millionen Menschen wurden innerhalb der syrischen Grenzen vertrieben - das sind rund 40 Prozent der gesamten Bevölkerung.
Boko Haram vertreibt Hunderttausende
Im Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas, sind Hunderttausende vor dem Wüten der Terrortruppe Boko Haram aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Zum ersten Mal seit den Jugoslawien-Kriegen Ende der 1990-er Jahre sind auch in Europa durch den bewaffneten Konflikt in der Ukraine wieder Hunderttausende vertrieben worden. Laut NRC stieg die Zahl der Binnenflüchtlinge in der Ukraine bis Ende 2014 auf 646.500 an.
http://www.n-tv.de/politik/So-viele-Binnenfluechtlinge-wie-nie-zuvor-article15046231.htmlUnd genau
@Lilith101 , dann solltest du dich für legale Zuwanderungswege stark machen. Deswegen fordert man das ja. Das ist vollkommen richtig, was du schreibst.
Illegale Zuwanderungswege durch Berge, Wüsten und das Meer eignen sich kaum für Menschen, die nicht in der Lage dazu sind, diese Tour seelisch und körperlich durchzustehen.
In diesem Sinne haben Menschen auch ein Recht darauf, nicht ein Land, nein Drecksloch, wie Lybien durchqueren zu müssen. Und das auch noch illegal. Du weißt, dass Lybien nicht gerade zu den Musterschülern in Sachen Menschen-und Bürgerrechte zählt. Das ist ne harte Zumutung.
Es gibt ja im Prinzip glaube ich nur drei Alternativen: Bestechung, Haft oder Erschießung. Kannst dich streiten, ob die Erschießung angenehmer ist als ne Haft in einer verschimmelten lybischen Arrestzelle, die du dir mit Kakerlaken und anderen Hausinsekten und Haustieren teilst.