Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

yong schrieb:Warum wird genau das denn so gerne in den Medien weggelogen? Du liest kaum was über Überfälle die hier stattfinden.

Weil wir doch auf ewig schuldig sind....

stichling schrieb:Nein Danke. Warum verteidigen die Asylbewerber ihre Heimat nicht ? Eine Flucht in die Bruderländern wäre doch näher und einfacher, wenn alle vor einen Krieg flüchten, wer soll denn das Land zurück erobern, wer? andere?

Weil nicht jeder gern ein Soldat ist und im Krieg sein Leben gibt. Ich würde auch nicht kämpfen sondern fliehen. Und was meinst du wohin die aller meisten flüchten? Eben in die angrenzenden Länder, die wenigsten kommen doch überhaupt erst bis nach Deutschland.

stichling schrieb:Wenn die Bevölkerung im 1. und 2. Weltkrieg überall weg gelaufen wäre, dann gäbe es heute nur noch Nazis in Europa.

Irgendwie hab ich das anders in Erinnerung. Es mussten ja erst die Amis, Engländer, Kanadier,... kommen um Europa von der braunen Pest zu befreien. Wo war denn da die Bevölkerung? Wenige haben gekämpft, ohne Erfolg, die große Mehrheit blieb still und hatte angst. Und auch damals sind sehr viele, die geahnt hatten wie weit das ganze ausufert geflüchtet.

@yong

Also geht es dir konkret um Muslime? Muslimische Flüchtlinge aus Syrien, Irak usw.?

Für Themen generell um Muslime oder Islam haste ja eigentlich die anderen Threads auf Allmy und kannst da zum Beispiel mit @interrobang drüber sprechen/schreiben. Der begleitet diese Themen intensiv. Hört sich für mich auch mehr nach allgemeiner Migration und Integrationsproblemen von so manchem Mitbürger an.
Ich dachte, die ganze Zeit, es geht um Flüchtlinge an sich.

Flüchtlinge, die sich derart daneben benehmen, die sollte man schon recht schnell wieder abschieben, dass ist doch kein Thema. Und (alteingessesene) Migranten mit ausländischem Pass gleich mit, wenn sie sich so aufführen, wie du es beschreibst. Bei den Nachkommen, in D geboren und aufgewachsen, dass sind keine Ausländer.

Und pauschal reden und schreiben kann, kann man jetzt auch nicht. Es gibt unter Muslimen (ob türkisch, libanesisch, irakisch sonstwas), gerade den jungen Wilden, viele viele ,die sich daneben benehmen. Mehr als in allen anderen Migrantengruppen, schreib ich selbst oft. Haste aber auch zahlreiche nette drunter.

Aber ich selbst wollte nie schreiben, dass es daran liegt, WEIL sie Muslime sind. Sondern, das vor allem muslimische Jugendliche auffallen. Was aber hier auch nicht das Thema ist.

Flüchtlinge sind halt auch Muslime. Also wenn du nur wegen den muslimischen Flüchtlingen kotzt, warum schreibst du dann so um drei Ecken herum, als würdest du das Thema an sich verurteilen.

Ich weiß nicht, was ich weiter schreiben soll. Das ist wieder was grundsätzliches, es gibt auch nette muslimische Flüchtinge.

yong schrieb:Ich muss mir auch von Russen keine blöden Sprüche anhören

Dann warst du wohl in den 90ern nicht in der ehemaligen DDR. Zu meiner Schulzeit brauchte man viele nichtmal falsch angucken, es hat gereicht keine Zigaretten zu haben und man bekamm aufs Maul.
Es kommt halt drauf an wie sich das ganze zusammensetzt. Probleme gibt es eben häufiger, wenn Migranten vermehrt an einem Ort leben. Die 20 Vietnamesen trauen sich halt nicht so auf den Putz zu hauen, wie die 1000 Spätausslieder(Russen) oder 150.000 Türken in einer Großstadt.

@schnitzel

Oh ja...und andere Länder begehen natürlich keine Verbrechen an der Menschheit. :(

@kofi

Ich kotze nicht wegen Muslimen, dieser scheinheilige Gutmenschen-Selbstdarstellungs-Trend bringt mich zum kotzen. Diese neue Trendbewegung verurteile ich, weil es für solche Leute nichts anderes ist als sich zu profilieren..."seht mal wie toll ich doch bin, wie nett, wie hilfsbereit" . Das ist nichts anderes wie all diese ultraaggressiven, besserwisserischen Hausmütterchen im Tierschutz, denen ist das Schicksal der Tiere auch egal, es geht nur darum sich in ein besseres Licht zu rücken.

Jetzt hast Du mich verstanden. Richtig, mir geht es explizit nur um jene, die sich hier daneben benehmen. Alle anderen stören mich nicht- weshalb auch? Wer sich integriert ist doch ein Teil dieses Landes und seiner Kultur.
Das hier mag nicht der richtige Thread sein, aber wie das manchmal so ist, man schweift vom Thema ab obwohl man das gar nicht möchte.
Es gibt auch nette Muslime, doch denen begegne ich leider nicht so oft- ich freue mich aber immer wieder auch gute Erfahrungen zu machen.

@Bone02943

Das stimmt, hier leben eher weniger Russen. Doch die, die hier leben, sind eher unauffällig. Du hast mit Deiner Aussage recht- die Masse macht den Unterschied- DARUM fürchte ich mich ja auch vor all den Neuankömmlingen....

schnitzel schrieb:Hatte nur kurz das Taschengeld angesprochen. Ob nun Afrikaner weniger oder mehr bekommen als Muslime weiss ich nicht. Denke aber eher nicht.

Viele Afrikaner sind beides...offenbar weisst du ne ganze Menge nicht

@Warhead

kofi schrieb:Um was gehts konkret, @schnitzel? Muslime oder Schwarzafrikaner? Oder beide?

Hatte halt auf die Frage gantwortet. :)

Würdet ihr einen Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen? Nein

Ich war sehr offen bei dem Thema Flüchtlinge, aber Momentan ärgert es mich nur noch. Wäre ich in der Situation, hätte alles verloren und müsste in ein anderes Land fliehen, wäre ich dankbar wenn man mich aufnehmen würde, mir und meiner Familie einen Schlafplätze geben würde und ich würde versuchen mich anzupassen. Natürlich kann man nicht alle Flüchtlinge ( Menschen generell egal aus welcher Kultur) in einen Topf werfen, aber was ich die letzten Wochen erlebt habe reicht um genervt zu sein. Wir haben einen jungen Hund der es zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat uns zu bewachen und aus diesem Grund knurrt er gerne Dinge und Leute an, die nicht in sein Weltbild passen. Dazu reicht es schon wenn jemand im Park ohne Hund über die Wiese spaziert. Das ist aus seiner Sicht absolut unlogisches Verhalten für einen Menschen und der muss irgendwas im Schilde führen. So weit so gut wir arbeiten intensiv dran und er ist dabei
dieses Verhalten abzulegen. Wir haben jetzt zwei Flüchtlingslager hier neben uns bekommen und jetzt Situation 1: gehe mit Hund einkaufen und treffe auf eine Flüchtlingsfamilie: Vater schickt seine beiden Söhne rüber um nach dem Hund zu treten und lacht darüber
Situation 2: gehe mit dem Hund spazieren. Hund sieht eine verschleierte Frau auf der Wiese und knurrt sie an. Wir waren Ca 6-7 Meter entfernt von ihr und werden mit Steinen beworfen (natürlich hätte ich auch Angst bei so einem extrem gefährlichen Kampfhund: Zwergpinscher ;) )
Situation 3 Spielplätze total überlaufen was für mich in Ordnung ist den auch Flüchtlingskinder wollen spielen. Was nicht in Ordnung ist: Mädchen( Anwohner) sitzt auf der Schaukel, Junge( Asylant) will schaukeln, Vater kommt, nimmt das Mädchen einfach von der Schaukel und setzt den Jungen drauf.
Und zu guter letzt: die Fahrräder unserer Kinder wurden gestohlen. Hatten erst gedacht das wären die ansässige bei uns die dafür bekannt sind aber nein! Im Flüchtlingslager gibt es aufgestellte Container mit Diebesgut. Man hat 4 Wochen Zeit sich sein Fahrrad, Handy usw. Rauszusuchen, wenn sich keiner meldet dürfen die Flüchtlinge ihr Diebesgut behalten

Vielleicht würde es weniger Konfliktpotenzial haben, wenn man die Bürger deutlicher darüber aufklären würde woher die Menschen stammen, denen man hier Hilfe zukommen lässt!

Mitunter habe ich das Gefühl, dass beide Seiten Flüchtlinge, wie "Einheimische" nicht wirklich wissen was sie voneinander halten sollen, weil sie eben nicht wissen, wie das Leben des Anderen bisher so verlief und wie man kulturell so tickt...

Wenn man den Alltag des Anderen kennt und versteht, denke ich kann man Konflikte vermeiden!

PS : bisher überwiegen immer die Informationen, die bestehende Vorurteile voreinander zu bekräftigen scheinen, wäre Mal an der Zeit wirkliche Annäherung zu ermöglichen und aufzuzeigen wie man vielleicht besser aufeinander zu und miteinander umgeht!

Ich habe das Gefühl dass manche Stories frei erfunden sind um den Fremdenhass noch begründen zu können.

Eine Bekannte schrieb z.B. auf Facebook dass die Asylbewerber ja so viel Begrüßungsgeld (mehrere Tausend pro Person) bekommen. Als jemand (eine fremde Person) darauf antwortete dass das nicht stimmte meinte sie nur dass sie doch jeden Tag viele Bewilligungsanträge auf Arbeit bearbeiten müsse und es so doch am besten wissen müsste. Das lustige daran ist dass sie als Sprechstundenhilfe beim Tierarzt arbeitet und somit gar nichts mit irgendwelchen Asylanträgen zu tun hat. Bleibt mir nur zu sagen dass ich diese Person gleich aus der FL geworfen und blockiert habe. Mit Leuten die falsche Behauptungen aufstellen nur um andere Menschengruppen schlecht da stehen zu lassen brauch ich mich nicht einzulassen.

Dann, mein Cousin meinte so dass er von 2 Ausländern überfallen wurde. Was kam am Ende heraus? Er hat sich mit 2 (deutschen!) ehemaligen Schulkameraden geprügelt. Das blaue Auge und die geschwollene Lippe kam ihn gerade recht um sein Fremdenhass zu verbreiten. Naja, zu den brauch ich sowieso nichts mehr sagen, bin in seinen Augen sowieso ein "Vaterlandsverräter" weil ich den Idiotenverein NPD nicht wähle.

Und ja, natürlich gibt es auch unter den Ausländern Verbrecher und Spinner, die gibt es unter den Deutschen aber genau so. Dass man dann gleich eine ganze Bevölkerungsgruppe schlecht reden muss und sie nicht als Individuen ansieht finde ich schon mies . Warum kann nicht einfach jeder Mensch so akzeptiert werden wie er ist, solange er niemanden damit schadet?

Ich glaube sowohl das Flüchtlings- als auch das generelle Migrantenproblem ist weil man die Gruppen immer auf einen Haufen wirft.
Es gibt in unserer Stadt Plätze in denen nur Einheimische wohnen so genannte Nobelbezirke und auf der anderen Seite Bezirke die von Migranten übersäht sind. Genau das selbige macht man mit den neu angekommenen Flüchtlingen.
Keine Ahnung wie viel Häuser bei uns im Ort leer stehen. Ich denke würde man die paar mit Flüchlingen füllen und das überall so machen, wären die bestehenden Probleme weit kleiner. Zum einen wäre das Registrieren ein klax und zum anderen die Anpassung.

Der gute Charlie hatte schon vor 70 Jahren Recht:

Charles Chaplins Rede an die Menschheit

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Wenn nur jeder so denken würde. :/

DieSache schrieb:Mitunter habe ich das Gefühl, dass beide Seiten Flüchtlinge, wie "Einheimische" nicht wirklich wissen was sie voneinander halten sollen, weil sie eben nicht wissen, wie das Leben des Anderen bisher so verlief und wie man kulturell so tickt...

Vielleicht sollte man den Flüchtlingen auch mal die tollen Waffenfabriken zeigen, mit deren Erzeugnissen ihre Familien und Freunde abgeschlachtet wurden.

@Draiiipunkt0

wenn wir Bürger wirklich Bestimmungsrechte hätten, ich würde mich gegen diese Waffengeschäfte aussprechen!

Leider sind das Deals, gegen die wir kleinen Leute nicht ankommen, denn dahinter steckt viel zu viel Geld!

DieSache schrieb:wenn wir Bürger wirklich Bestimmungsrechte hätten, ich würde mich gegen diese Waffengeschäfte aussprechen!

Es gibt doch Parteien, die sich gegen Waffenlieferungen aussprechen. Sie werden aber nicht (ausreichend) gewählt.
Warum nicht?
Weil anscheinend den meisten Bürgern ihr eigener Geldbeutel näher ist. Waffenlieferungen bedeuten ein höheres BSP. Sie bedeuten mehr Geld in den öffentlichen Kassen und damit geringere individuelle Steuern und mehr soziale Leistungen.

Die Bürger haben schon ein Mitbestimmungsrecht - nur nutzt es die Mehrzahl anders, als Du es möchtest.

@kleinundgrün

das Ding ist, welche Partei hat das Alles in ihrer Agenda, was einem selbst wichtig ist und woher weht dann dort das Windchen?

Da laufen Geschäfte von denen Otto Normal keine Vorstellung hat, alleine Wählen zu gehen heißt noch lange nicht, dass es einer Partei gelänge, da wirklich Einfluss zu nehmen und Waffengeschäfte zu unterbinden. Solange es Korruption und Menschen in Konflikten gibt, gibt es einen Markt für Waffen und deren Zubehör. Wirklich Abhilfe brächte da nur völliger Verzicht und den wird man global nie erreichen!

@Ilvi
Finde deine Idee klasse, habe ich auch schon einige Male drüber nachgedacht.
Aber wie willst du das den Leuten verkaufen, die sich dann wieder benachteiligt fühlen? Wie willst du entscheiden wer in ein leer stehendes Haus kommt und wer nicht? Und warum Flüchtlinge und keine deutschen Obdachlosen? (Zum letzteren kann man eigentlich sagen, dass es in Deutschland niemanden geben muss, der ohne Dach über seinem Kopf leben muss, aber anderes Thema!)
Das ist das Problem an der Sache, man kann es so einfach haben, wenn man alle vernünftig unterbringen will, aber man kann es damit einfach nicht allen recht machen. Man macht, egal was man tut, einfach die einen sozial schwachen auf die anderen sozial schwachen sauer und daher rührt dieser Fremdenhass doch nur.

@Becktext
@Ilvi

Ilvi schrieb:Keine Ahnung wie viel Häuser bei uns im Ort leer stehen. Ich denke würde man die paar mit Flüchlingen füllen und das überall so machen, wären die bestehenden Probleme weit kleiner.

Und das sind alles öffentliche Gebäude?
Oder willst du die Leute Zwangsenteignen?

Becktext schrieb:Finde deine Idee klasse, habe ich auch schon einige Male drüber nachgedacht.

Aber anscheinend nicht zu Ende...

Becktext schrieb:Aber wie willst du das den Leuten verkaufen, die sich dann wieder benachteiligt fühlen?

Wie willst du das den Leuten verkaufen denen die Häuser gehören?

Becktext schrieb:Und warum Flüchtlinge und keine deutschen Obdachlosen? (Zum letzteren kann man eigentlich sagen, dass es in Deutschland niemanden geben muss, der ohne Dach über seinem Kopf leben muss, aber anderes Thema!)

Ja stimmt, ist ein anderes Thema, aber dazu sei gesagt: Würde es niemanden geben der auf der Straße wohnt wären im Umkehrschluß auch weniger Wohnungen frei.

Becktext schrieb:einfach die einen sozial schwachen auf die anderen sozial schwachen sauer

Soziale Schwäche ist nicht das Problem. Menschliche Schwäche ist das Problem.

@Geisonik

Ja stimmt schon Zwangsenteignen geht nicht aber he Häuser verfallen ja eh wenn sie nicht bewohnt sind und muss ja nicht auf ewig sein. Ich kann mir gut und gerne vorstellen das wenn man sein Haus fürs herrichten vermietet beiden Seiten geholfen wird. Vom Spenden halte ich so und so nicht viel. Weil's den Nehmer schwach und den Geber stark macht. Geben und nehmen halt auf faire weise. Ich glaub nicht das da jeder so abrupt dagegen ist. Ist halt noch nicht der Vorschlag gekommen. Im Moment ist man ja auf helfen oder nicht helfen.

Zum Thema bei uns gibt's auch Armut ja stimmt aber auch das denk ich muss nicht sein, auch da gibt's Möglichkeiten ist aber hier nicht das Thema.