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Der Preppers Thread

9.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread
Niederbayern88 Diskussionsleiter
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Der Preppers Thread

12.05.2016 um 22:39
@slider
Angeln wäre das beste das stimmt.
Problem wäre halt nur wenn die Flüsse und Seen durch etwas verseucht wären.


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Der Preppers Thread

12.05.2016 um 22:50
hmm. nur wenn man 3 tage auf die pirsch geht und nichts findet hat man auch grundumsatz. wenn man dann ejnmal ein reh sieht... wie bringst du es um??? gut ich hab genug waffen und munition... aber das hat nicht jeder. es zählt eher zu "urban myth" dass man mit einem speer (stock mit messer vorne dran) ein reh schnell und effizient erlegt. in einem größeren ameisenhaufen befinden sich hingegen zwischen 100g und bis 500g Eier. von den ameisen mal abgesehen. außerdem is es für die Psyche sehr wichtig etwas "zwischen die kiemen" zu bekommen.

fischen ist so eine sache... wenn man das equipment und das passende fischrevier hat gehts... ich persönlich würde mich aber in die berge verziehen. da is nichts mit fischen. da is viel sammeln und wenns geht jagen angesagt


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Der Preppers Thread

12.05.2016 um 23:02
Mir musst du da nichts erzählen. Ich war Soldat und habe entsprechende Überlebensausbildungen durchlaufen. Viele Soldaten erleben in diesen Ausbildungen das erste Mal im Leben die Situation mal einen ganzen Tag ohne Nahrungsaufnahme relativ hohe Leistungen erbringen zu müssen. die Ersten, die da zusammenklappen sind im Allgemeinen die Pumper und Leistungssportler für die hochregelmäßige und hocheffiziente Ernährung schon lange zum Alltag gehört. Nur die wenigsten Menschen in Deutschland wissen wirklich noch, was echter Hunger (speziell in Kombination mit körperlicher Anstrengung) bedeutet.

Und naja ... sich mit einem Ameisenhaufen anzulegen ist auch Etwas, was man sich gut überlegen sollte ;-).


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Der Preppers Thread

12.05.2016 um 23:26
@slider
Ich war auch Soldat ;) bins bei der Miliz immer noch.. daher is bei mir sowieso fraglich wie sehr sich prepping auszahlt weil ich eh sofort einberufen werde... was aber auch den Vorteil hat, dass ich dort mit Gerät und Nahrung ausgerüstet werde. Nachteil: Ich kann mich nicht in SIcherheit bringen und muss in die Hotspots^^

Mit den kleinen Teufeln werd ich schon fertig :D


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Niederbayern88 Diskussionsleiter
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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:01
@slider
@Herian
Man darf nicht vergessen: Nicht jeder Prepper ist/war Soldat und hat das Wissen in der Theorie und vor allem in der Praxis angewand.
Außerdem könnte da man es gleich übertreiben und mit einem Panzer durch den Wald fahren und mit den Geschütz ein Reh mit einem Kopfschuss zu erledigen :D
Nee Spaß beiseite wegen den Panzer.
@pyre @demented hatten beide Recht. Es nützt nicht viel wenn man aus Büchern viel kennt. Man muss vieles üben, damit es in Fleisch und Blut geht.
Zumindest was das Ausnehmen von Tieren (für mich persönlich extrem ekelig aber notwendig) kann man einige Fehler machen. Ich habe oft die Dokusoaps gesehen von den Leuten die in Alaska leben und auch Jagen damit sie Fleisch auf den Teller bekommen. Da hat ein Jäger gesagt dass man oft den Fehler macht und die Blase eines Tieres verletzt. Damit ist das Fleisch ungeniesbar


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:11
@Niederbayern88

Das ist richtig. Das bloße Zusammenstellung von Ausrüstung bringt Nichts. Ein autarkes Überleben als Einzelperson ist sehr, sehr schwer zu realisieren. Da braucht man schon sehr umfangreiches Basiswissen aus den verschiedensten Fachgebieten. Man sollte ein gewisses handwerkliches Geschickt mitbringen, Kenntnisse aus Ingenieurwissenschaft, Biologie, Chemie, Medizin besitzen, auch Wissen aus dem Jagd- und Militärbereich (nicht nur Schießen und Zerlegen von Tieren sondern z.B. auch Funkkenntnisse und Orientierung/Navigation, Tarnung usw.). Das ist als Einzelperson gar nicht zu leisten. Ein autarkes Überleben ist als Einzelperson je nach Situation mMn nur sehr kurzfristig (einige Wochen) möglich.


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Niederbayern88 Diskussionsleiter
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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:13
@slider
Stimmt.
Grob könnte man sagen, dass Soldaten einen gewissen Vorteil haben.
Allerdings kann man alles lernen wenn man es wirklich will. Auch wenn man dabei persönliche Ängste überwinden muss


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:16
@Niederbayern88

Natürlich kann man Alles irgendwo irgendwie lernen. Aber man ist ja nicht professioneller Prepper sondern muss ja sein normales Leben auch irgendwie leben mit Job, Freunden, evtl. Familie usw. ... gratis gibt's dieses Wissen auch nicht oder zumindest das Training.


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Niederbayern88 Diskussionsleiter
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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:19
@slider
Wissen kann man sich "besorgen" aber es selbst zu machen da wäre es hilfreicher wenn man da Gruppen besucht wo man es üben kann


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:19
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Grob könnte man sagen, dass Soldaten einen gewissen Vorteil haben.
Aber nur grob. Soldaten sind vielleicht Spezialisten bei bestimmten Taktiken, Tarnung und Selbstverteidigung, aber nicht generell für Survival.

Jede militärische Einheit ist von entsprechenden Nachschub etc abhängig und daher äußerst anfällig für Unterbrechungen der Versorgungskette. Auch Spezialeinheiten sind auf Vorräte etc angewiesen und können meist nur eine bestimmte Zeitspanne autark agieren.

Am besten dürften es eine Mischung aus Jägern/Bauern haben, mit einem umfangreichen (praktischen) Wissen über Selbstversorgung.

mfg
Eye


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:23
@Niederbayern88
Hast schon recht. Was man beim Ausnehmen von Tieren noch beachten muss ist auch die ANzeichen von Krankheiten und Parasiten zu erkennen (Augen müssen klar sein, Leber sollte keine Flecken haben...)

@slider
Es ist richtig, dass man alleine aufgeschmissen ist. In meinem Fall sind wir zB eine Gruppe von ca. 5 bis 7 Personen (varieiert öfters). Damit kann man sowohl sicherheitstechnisch als auch survivaltechnisch schon was anfangen.

Den Vorteil den wir in Österreich haben ist, dass bei uns viele Leute beim Bundesheer waren und zumindest gewisse Grundkenntnise haben in Tarnen, Bewegungsarten, Schießen usw...


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:23
@PrivateEye

Jeder Soldat wird aber grundlegend in Überlebenstechniken und allerhand anderen nützlichen Dingen ausgebildet. Wie tief ist dann natürlich abhängig von der Verwendung ... aber aus einem Soldaten wird natürlich niemals ein Landwirt, Jäger, Arzt oder Ingenieur. Aber natürlich ist das immer auf eine sehr kurze Überbrückungszeit ausgelegt.


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:25
Zitat von sliderslider schrieb:Aber natürlich ist das immer auf eine sehr kurze Überbrückungszeit ausgelegt.
Richtig. Und auch auf eine bestimmte, verfügbare Ausrüstung. Mit einem bestimmten Ziel.

mfg
Eye


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:28
@PrivateEye

Ja, vor Allem ist das Ziel für den Soldaten ja aus dieser Situation schnellstmöglich raus zu kommen und nicht diese Situation künstlich aufrecht zu erhalten.


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 11:37
@slider
Stimmt. Kann man also nur bedingt mit einem Zivilisten vergleichen, der anders handeln muss oder kann.

Zudem hier noch quasi eine elementare Bedürfnisbefriedigung auf längere Zeit kommen dürfte.

Primär: Wasser, Nahrung, Unterkunft, medizinische Versorgung, Versorgung/Beschaffung allgemein.

mfg
Eye


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 12:03
@PrivateEye
@slider

Kommt auf die Situation drauf an. Prepping funktioniert fast immer nur für ganz spezielle Szenarien. Wenn zB eine fremde Armee ins Land kommt und das eigene Heer schon Aufgerieben ist, dann ist ein Guerilla-Krieg eine Option. AUf den muss man sich aber anders vorbereiten als auf einen Bürgerkrieg oder eine Naturkatastrophe.

Die Ziele ändern sich je nach Szenario.

Für Guerillakrieg kann ich das Buch "Der totala WIderstand" von Mjr. Hans von Dach empfehlen. Zwar in einigen Punkten schon veraltet aber an sich viel interessantes drin zu finden.


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 12:13
Oh ich rate

dann doch zu den Originalen von Mao.

allen Werken über Strategy von Creveld und Luttwak.


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 16:28
@Fedaykin
@Herian

Ihr seid mir schon 2 Guerillos... :D

Und nein, man kann sich nicht auf alles vorbereiten. Macht ja auch nicht wirklich Sinn.

Natürlich habe ich auch ein paar Vorräte daheim. Aber das ist erstens Gewohnheit, weil ich eben noch mit Vorratshaltung aufgewachsen bin und zweitens auf normale Sachen ausgerichtet. Gutes Beispiel: Die letzten Großen Hochwasser. Bei uns daheim lief es easy ab. :) Auch wenn andere teils vorher gelacht hatten. (Habt ihr mal ein paar Batterien?)

Wie gesagt, das ganze in einem normalen Verhältnis. Kein sinnloses Extrazeug, dass man nur hat um es zu haben. Einfache, rotierende Vorratshaltung und es passt schon. In irgendwelchen Küsten oder bergebieten, wo noch (ab und zu) richtig Winter und Sturm herrscht, ist das auch ganz normal.

mfg
Eye


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pyre ehemaliges Mitglied

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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 16:50
Obwohl es hier rein ums Preppen geht, aber die Diskussion eh schon in diese Richtung tendiert:
Bewaffnung sollte auch ein Thema sein.
Selbst wenn man fern den Einheiten ist, Plünderer sind nicht zu unterschätzen.

Und der einzelne kann wohl auch nicht (je nach Situation) dafür garantieren nicht selber zum Plünderer zu werden.

Ich für meinen Teil stehe dazu das ich durchaus Geschäfte plündern werde wenn es soweit kommt, und der Moment das hergibt.


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Der Preppers Thread

13.05.2016 um 16:57
Vorratshaltung ist in meiner Situation nur so mittelwichtig. Ich wohne Mitten in der Stadt und werde die so schnell wie möglich verlassen wenn was passiert. Ich hab zwar genug lebensmittelvorräte für ca eine woche immer zuhause aber die kann ich im Notfall nicht mitschleppen. Bewaffnet bin ich schon, ist auch vergleichsweise einfach in Ö obwohl ich da auch nicht alles mitschleppen kann. Aber evtl ein paar Freunde notdürftig ausstatten. Einige Anlaufpunkte sind auch schon geplant und mein Rückzugsgebiet ist ca 100km entfernt. Zu fuß in 3-4 Tagen mit Ausrüstung auch zu erreichen. Ich denke ich bin halbwegs gut vorbereitet ;)


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